Urlaubszeit ist Einbruchszeit und in fast allen Bundesländern haben bereits die Sommerferien begonnen. Das bedeutet Hochkonjunktur für Einbrecher. Wer mit einem guten Gefühl in den wohlverdienten Urlaub fahren möchte, sollte sein Zuhause durch spezielle Schutzeinrichtungen vor Einbrüchen schützen. „Ein Wohnungseinbruch ist nicht nur ärgerlich, sondern für die Betroffenen in der Regel auch ein großer Schock“, erklärt Michael Conradi von der Initiative Elektro+. Selbst wenn die Unordnung relativ schnell wieder beseitigt und der finanzielle Schaden verkraftet ist, bleibt bei vielen Opfern das unsichere Gefühl in den eigenen vier Wänden. Damit es gar nicht erst so weit kommt, empfiehlt es sich rechtzeitig vorzusorgen. Bereits mit einfachen Maßnahmen lässt sich die Sicherheit in Haus und Wohnung deutlich erhöhen. Mit ihrer Checkliste gibt die Initiative Elektro+ fünf Tipps für ein sicheres Zuhause.

Tipp 1: Absicherung von Fenstern und Türen

Fenster und Türen sind oft die Schwachstelle am Haus. Eine mechanische Absicherung bildet deshalb die Basis für einen wirksamen Einbruchschutz. Entscheiden Sie sich bei Neubauten für Fenster und Türen, die „geprüft und zertifiziert einbruchhemmend“ sind. Bei Bestandsgebäuden gibt es verschiedene Sicherheitslösungen zur Nachrüstung wie etwa spezielle Schließzylinder oder Schutzbeschläge.

Tipp 2: Alarmanlage installieren

Wer noch einen Schritt weiter gehen will, sollte einen mechatronischen Einbruchschutz, also eine Kombination von mechanischem Schutz und einer Alarmanlage, installieren. Versuchen Unbefugte, sich Zugang zum Haus zu verschaffen, löst die Alarmanlage aus und schreckt Einbrecher wirkungsvoll ab.

Tipp 3: Licht als Abschreckung nutzen

Licht ist ein einfacher, aber äußerst wirkungsvoller Schutz gegen Einbrecher. Bewegungsmelder beleuchten bei Betreten des Grundstücks den Eingangsbereich und die Zugangswege und machen es so den Eindringlingen „ungemütlich“. Auch Neben- oder Hintereingänge, die von der Straße nicht gut einsehbar sind und deshalb häufig von Einbrechern genutzt werden, lassen sich mit einer automatisierten Beleuchtung absichern. Wichtig: Die Bewegungsmelder sollten manipulationssicher sein, damit sie von außen nicht ausgeschaltet werden können.

Tipp 4: Mit Kameras alles im Blick behalten

Abhängig vom Grundstück kann auch eine Kameraüberwachung sinnvoll sein. Einerseits schreckt eine gut sichtbare Videoüberwachung potenzielle Einbrecher direkt ab, andererseits sehen die Bewohner jederzeit, was zuhause los ist und können im Ernstfall schnell Hilfe alarmieren.

Tipp 5: Über Smart Home absichern

Durch eine intelligente Vernetzung der verschiedenen Anwendungen im Haus wie etwa Licht oder Rollläden wird Anwesenheit simuliert, auch wenn die Bewohner nicht da sind. Per App können sie außerdem prüfen, ob alle Fenster geschlossen sind und die Alarmanlage scharf ist.

Schneller Sicherheitscheck: „Das sichere Haus“

Einen Überblick über mögliche und sinnvolle Schutzmaßnahmen bei Einbrüchen liefert das Online-Tool „Das sichere Haus“ der Initiative Elektro+: https://das-sichere-haus.elektro-plus.com/einbruchsschutz.

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