Wie wirtschaftlich ist eine Investition? Betrachtet man den Lebenszyklus von Antriebssystemen, entfallen lediglich 15 Prozent der Gesamtbetriebskosten auf den Einkaufspreis, ca. 85 Prozent ergeben sich aus den nachgelagerten Prozessen. Bei der Kaufentscheidung ist es daher wichtig, neben den Investitionskosten auch die Kosten für Energie und den laufenden Betrieb, d. h. Administrationsprozesse, Service und Wartung, Ersatzteilbevorratung oder die Entsorgung, im Auge zu behalten.

Für Kostensenkungen und Effizienzsteigerungen in der Produktion muss eine sorgfältige Abwägung aller Wirtschaftlichkeitsaspekte stattfinden. Hilfestellung bietet dabei das Konzept der Total Cost of Ownership (TCO), sprich der Gesamtbetriebskosten.

Energieeffizienz und Variantenreduzierung

Die beiden größten Hebel zur TCO-Senkung bieten der Energieverbrauch sowie die Anzahl der eingesetzten Antriebsvarianten. Zwischen den Ansätzen der Energieeffizienzoptimierung und der Variantenreduzierung besteht jedoch ein Zielkonflikt. Konzipiert man eine Anlage mit Antrieben, die jeweils auf den energieeffizientesten Arbeitspunkt ausgelegt sind, so fallen die reinen Investitionskosten optimal aus und die Motoren laufen unabhängig von ihrer Effizienzklasse vergleichsweise sparsam. Allerdings müssen über den gesamten Lebenszyklus der Anlage verschiedene Antriebsvarianten verwaltet und gewartet werden.

Während ein Antriebskonzept zur Einsparung von Energiekosten zu einer Vielzahl an Varianten führt, zielt eine Variantenreduzierung darauf ab, die erforderlichen Drehmomente und Drehzahlen in einer Anlage mit so wenig verschiedenen Antriebsvarianten wie wirtschaftlich sinnvoll abzudecken. So können Kosten für Verwaltung, Service und Lagerhaltung eingespart werden, jedoch steigen in der Regel die Energiekosten. Deshalb gilt es, diese Spannungsfelder, bei der Antriebsauslegung in Einklang zu bringen.

Condition Monitoring für Predictive Maintanance

Auch die kontinuierliche Zustandsüberwachung (Condition Monitoring) und vorausschauende Wartung (Predictive Maintenance) spielen in Industrie-4.0-Anwendungen eine zentrale Rolle zur Senkung der TCO. Durch eine periodische beziehungsweise kontinuierliche Erfassung von Antriebs- und Zustandsdaten lassen sich Veränderungen frühzeitig erkennen und ungeplante Stillstandzeiten signifikant verringern. Das Ergebnis: eine höhere Anlagenverfügbarkeit, reduzierte Ausfallzeiten, geringere Service- und Materialkosten sowie eine längere Lebensdauer.

Der NORD-Ansatz zur TCO-Reduzierung

NORD DRIVESYSTEMS verfolgt bei der Reduzierung der Total Cost of Ownership einen holistischen Ansatz, der zur Identifizierung und Hebung von Effizienzpotenzialen die gesamte Bandbreite an Optimierungsstrategien nutzt – angefangen vom modularen Produktbaukasten über den Einsatz leistungsstarker, langlebiger und wirtschaftlicher Technologien bis hin zu individuellen TCO-Berechnungen und durchdachten Service- und Wartungskonzepten.

Antriebslösungen zur Senkung der Lebenszykluskosten bietet NORD zum Beispiel:

Über die Getriebebau NORD GmbH & Co. KG

Seit 1965 entwickelt, produziert und vertreibt NORD DRIVESYSTEMS mit heute ca. 4.700 Mitarbeitern Antriebstechnik und ist einer der international führenden Komplettanbieter der Branche. Neben Standardantrieben liefert NORD anwendungsspezifische Konzepte und Lösungen auch für besondere Anforderungen, zum Beispiel mit Energiesparantrieben oder explosionsgeschützten Systemen. Der Jahresumsatz im Geschäftsjahr 2021 betrug 870 Mio. Euro. NORD hat 48 eigene Tochtergesellschaften in 36 Ländern und weitere Vertriebspartner in mehr als 50 Ländern. Diese bieten technische Beratung, Vor-Ort-Bevorratung, Montagezentren und Kundendienst. NORD entwickelt und produziert ein vielfältiges Sortiment an Antriebslösungen für über 100 Branchen, ein Getriebesortiment für Drehmomente von 10 Nm bis über 282 kNm, liefert Elektromotoren im Leistungsbereich von 0,12 bis 1.000 kW und fertigt mit Frequenzumrichtern auch die erforderliche Leistungselektronik bis 160 kW. Umrichterlösungen sind sowohl für die klassische Installation im Schaltschrank als auch für dezentrale und vollintegrierte Antriebseinheiten erhältlich.

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