Der Traum von der Teilnahme an den Olympischen Spielen ist nach wie vor der größte in Rugby Deutschland und nach der erstmaligen WM-Teilnahme im vergangenen Jahr auch das nächste ausgegebene Ziel. Die Qualifikation in Europa mit der großen Dichte an starken Teams gilt die wohl schwierigste aller Kontinentalverbände. Den deutschen Männern und Frauen bieten sich in diesem Jahr gleich zwei Möglichkeiten, eines der begehrten Olympia-Tickets zu erkämpfen. Die erste sind die European Games 2023, bei denen das 7er-Rugby vom 21. Juni bis zum 2. Juli im polnischen Krakau erstmals im Programm ist. Für dieses Event wurden nun die teilnehmenden Teams bekanntgegeben.

Bei den Männern nehmen neben den Silbermedaillengewinnern von 2016 aus Großbritannien und dem deutschen Wolfpack auch die Weltserienteams aus Spanien und Irland, Belgien, Tschechien, Georgien, Italien, Litauen, Polen, Portugal und Rumänien teil. Bei den Frauen treten Großbritannien, Belgien, Tschechien, Spanien, Deutschland, Irland, Italien, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden und die Türkei an. Nur der jeweilige Turniersieger löst sein Ticket für das olympische Rugby-Turnier 2024.

Die finalen Starterfelder werden allerdings erst im Anschluss an die europäischen Wettbewerbe und die aktuell laufende Sevens World Series bekannt gegeben. Sollten sich auf der Weltserie eines oder gar mehrere europäische Teams als eines der vier bestplatzierten direkt für Olympia qualifizieren, würde das Starterfeld für die European Games entsprechend von unten her aufgefüllt.

Die zweite und zugleich letzte Olympia-Chance würde sich anschließend in einem Repechage-Turnier bieten. Dafür qualifizieren sich die jeweils zweit- und drittplatzierten Teams der European Games. Beim Repechage-Turnier wird dann der letzte Olympia-Startplatz ausgespielt. In der Vergangenheit löste dieses immer einer der europäischen Teilnehmer.

Die deutlich besseren Chancen auf eine Olympia-Teilnahme müssen realistischerweise den deutschen Männern eingeräumt werden, die sich in den vergangenen Jahren in der europäischen Spitze festgespielt haben. Die deutschen Frauen haben zuletzt zwar auch eine gute Entwicklung genommen, gelten als Achter der Rugby Europe Championship der Vorsaison und mit starker Konkurrenz aus der World Series allerdings als Außenseiterinnen.

„Es ist natürlich klar, dass der Weg zu den Olympischen Spielen auch diesmal schwierig und bei uns in Europa bekanntermaßen noch etwas schwieriger ist als in anderen Kontinentalverbänden“, weiß Rugby Deutschland Leistungssportvorstand Manuel Wilhelm. „Aber wir haben uns mit unseren Männern auch für die WM-Qualifikation in einem starken Feld durchgesetzt. Wir glauben an unser Team, an dessen Stärken, und wir werden alles daran setzen, unser Olympia-Ziel erreichen zu können.“

 

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