„Wir haben im ersten Quartal dieses Jahres solide Fortschritte bei unseren zwei strategischen Schwerpunkten gemacht“, sagte Mario Mehren, Vorstandsvorsitzender der Wintershall Dea AG, im heutigen Media Roundtable. „Diversifizierung, durch moderates Wachstum in unserem E&P-Geschäft, und Dekarbonisierung durch den Aufbau unseres Carbon Management- und Wasserstoffgeschäfts.“

Für das erste Quartal verzeichnet Wintershall Dea ein stabiles operatives Geschäft mit einer Produktion in Höhe von 318.000 Barrel Öläquivalent pro Tag. Das EBITDAX weist 1,14 Milliarden Euro aus und ist aufgrund des schwächeren Rohstoffpreisumfelds im Jahresvergleich 14 % niedriger.

Drei Schritte nach vorn im Wachstumsland Mexiko

Erst am gestrigen Dienstag (25. April) hat Wintershall Dea einen bedeutenden Ölfund in Mexiko in der Lagerstätte Kan im Offshore-Block 30 bekannt gegeben: 200 bis 300 Millionen Barrel Öläquivalent könnte diese Entdeckung vorläufigen Schätzungen zufolge enthalten – ein unmittelbarer Erfolg für das Unternehmen in der ersten eigenbetriebenen Explorationsbohrung in dem Land.

Wintershall Dea hat im vergangenen Quartal weitere Meilensteine in Mexiko erreicht: Zusammen mit den Partnern hat das Unternehmen den Entwicklungsplan für das strategisch wichtige Zama-Projekt eingereicht. Zama im Golf von Mexiko ist eine der weltweit größten Flachwasser-Fündigkeiten der letzten Jahrzehnte und wird in der Spitze voraussichtlich 180.000 Barrel Öl pro Tag produzieren. Nach dem Betreiber Pemex ist Wintershall Dea der größte Anteilseigner.

Im ersten Quartal hat Wintershall Dea zudem den Erwerb der 37-prozentigen Beteiligung am produzierenden Offshore-Block Hokchi in Mexiko abgeschlossen.

„Das sind bedeutende Meilensteine: für die Projekte, für Wintershall Dea sowie für Mexiko und die Energieversorgung des Landes“, so Mehren.

In Norwegen wurden zwei von Partnern betriebene Felder, Hyme und Bauge, als Anbindungen an das Njord-Feld in Betrieb genommen. Ein wichtiger Schritt, da das gesamte Njord-Gebiet für die nächsten zwei Jahrzehnte ein wesentlicher Knotenpunkt für die Öl- und Gasförderung sein wird.

Weltpremiere: grenzüberschreitendes CCS-Projekt Greensand

Hugo Dijkgraaf, Chief Technology Officer der Wintershall Dea, nahm gemeinsam mit Mehren am Media Roundtable teil und erklärte, dass die erste CO2-Speicherung im Greensand-Projekt im März für Wintershall Dea „der bisher größte Meilenstein“ im Bereich Carbon Capture and Storage (CCS) gewesen sei. „Die Eindämmung des Klimawandels wird ohne CCS nicht möglich sein – Greensand markiert einen Sprung nach vorn für die Entwicklung einer europaweiten CCS-Infrastruktur und damit für den Klimaschutz.“

Das Projekt, an dem Wintershall Dea federführend beteiligt ist, hat hierfür industrielle CO2-Emissionen von Belgien nach Dänemark transportiert. Das CO2 wurde dann in das Offshore-Reservoir Nini-West eingespeichert. „Greensand ist das am weitesten fortgeschrittene CCS-Projekt in der EU, mit einer geplanten Speicherkapazität von bis zu 8 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr.“

Die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, hatte die erste Speicherung als „einen großen Moment für Europas ökologischen Wandel“ bezeichnet.

Greensand sei Teil der Pläne von Wintershall Dea, eine Reihe von miteinander verbundenen Carbon Management- und Wasserstoffprojekten in der Nordsee zu entwickeln, sagte Dijkgraaf. Im ersten Quartal hat Wintershall Dea darüber hinaus die zweite CO2-Speicherlizenz – „Havstjerne“ – in Norwegen mit einem jährlichen Speicherpotenzial von bis zu sieben Millionen Tonnen CO2 erhalten. Das Unternehmen entwickle sich, so Dijkgraaf, „zu einem führenden unabhängigen Gas- und Carbon Management-Unternehmen“.

Bitte beachten Sie: Die Ergebnisse der Wintershall Dea für das 1. Quartal 2023 sowie Hintergrundinformationen zu unserer Carbon Management- und Wasserstoffstrategie stehen auf unserer Website zum Media Roundtable zum Download bereit.

Eine Aufzeichnung des Media Roundtable wird auf der Website am Folgetag veröffentlicht. 

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