„Ab heute fährt die Katholikentags-Straßenbahn!“ Dr. Irme Stetter-Karp, Präsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), fuhr am Dienstag selbst mit der Bahn durch Erfurt. Zuvor war die Werbelinie des 103. Deutschen Katholikentags in einer Open-Air-Pressekonferenz der Öffentlichkeit vorgestellt worden. „Mir ist es ein großes Anliegen, dass dieser Katholikentag ein Katholikentag für alle wird“, sagte Stetter-Karp. „Die Bahn ist unsere erste große Einladung – gerade auch an die Menschen in Erfurt – bei diesem Katholikentag dabei zu sein.“ Die Bahn ist für 12 Monate unterwegs. So lange, bis der Katholikentag vom 29. Mai bis zum 2. Juni 2024 stattfindet. Sein Leitwort: „Zukunft hat der Mensch des Friedens.“

„Mit dieser Straßenbahn setzt sich der Katholikentag öffentlich sichtbar in Bewegung“, freute sich die Präsidentin. Das ZdK, das die Deutschen Katholikentage veranstaltet, setzt für das Gelingen der Großveranstaltung im kommenden Jahr auf die Zusammenarbeit mit dem gastgebenden Bistum Erfurt. Stetter-Karp hob die wichtige Kooperation in der Vorbereitung hervor: „Wir feiern diesen Katholikentag mit Tausenden von Christ:innen aus ganz Deutschland, mit Menschen anderer Religionen, mit internationalen Gästen und politischer Prominenz – der Bundeskanzler hat bereits fest zugesagt. Wir veranstalten ihn zugleich in einer Stadt, in der weniger als 20 Prozent der Bürger:innen getauft sind. Darunter sind die Katholik:innen eine einstellige Minderheit. Es ist also selbstverständlich, dass wir diesen Katholikentag nicht für uns und unter uns feiern!“

Der Erfurter Bischof Dr. Ulrich Neymeyr zeigte sich zuversichtlich, „dass diese Straßenbahn dazu beiträgt, den Katholikentag in Erfurt bekannt zu machen“. Bis zu 20.000 Teilnehmende werden Ende Mai 2024 aus dem gesamten Bundesgebiet erwartet. „Dass unsere Werbung mit einer wichtigen Botschaft des Katholikentags – der des Friedens – auf einer Bahn unterwegs sein wird, freut mich besonders. Ich benutze dieses Verkehrsmittel häufig. Wie ich lieben die Erfurterinnen und Erfurter ihre Straßenbahn, weil sie sie zügig und umweltfreundlich befördert.“ Damit die Katholikentags-Straßenbahn „die Menschen sicher an ihr Ziel bringt“, erbat Bischof Neymeyr „Gottes Schutz und Segen“.

Marc Frings, Generalsekretär des ZdK, ging detailliert auf die Werbelinie ein, die von der Designagentur KD1 entwickelt wurde. „Die Symbol-Sprache ist ein Markenzeichen des Katholikentags geworden“, sagte er. „Die Symbole erinnern uns einerseits an Bekanntes, sie sagen: Das alles gehört zum Christsein. Die Bibel, die Taube, die Rose: Das sind Symbole der Hoffnung, des Glaubens und der Liebe. Anderseits wird dieses Bekannte verfremdet. Es entstehen Überraschungseffekte, die Lebendigkeit schaffen.“ Wichtig sei es dem Katholikentag zudem, das Leitwort in einen internationalen Kontext zu setzen. „Deshalb sehen Sie auf der Straßenbahn auch fremde Schriftzeichen. Wir sind sicher, dass es in Erfurt Menschen gibt, die diese Sprachen verstehen und vielleicht auch anderen übersetzen. Die sich z.B. freuen, wenn sie einsteigen und die Grußformel ‚Salam‘ lesen können, was Frieden heißt.“ Die Werbelinie des Katholikentags werde von nun an auch auf anderen Werbeträgern zu sehen sein: „Die Symbole werden Ihnen wiederbegegnen. Auf Fahnen, Plakaten, Flyern. Aber Sie werden sie auch im Internet finden, auf unserer Website katholikentag.de und auf den Social-Media-Kanälen des Katholikentags.“

Der 103. Deutsche Katholikentag findet vom 29. Mai bis 2. Juni 2024 in Erfurt statt. Sein Leitwort stammt aus den biblischen Psalmen. Es lautet: „Zukunft hat der Mensch des Friedens.“

Die digitale Pressemappe mit den vollständigen Statements ist unter katholikentag.de/digitale-pressemappe abrufbar. Ein Download der Kampagne ist unter katholikentag.de/downloads möglich.

Diese Pressemitteilung wird gleichzeitig vom Katholikentag, dem Bistum Erfurt und dem ZdK verschickt. Wir bitten Mehrfachsendungen zu entschuldigen.

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