In Nordrhein-Westfalen gibt es nun über 300 ausgebildete Mobilitätsmanagerinnen und –manager. Sie alle haben den Lehrgang „Kommunales Mobilitätsmanagement“ des Zukunftsnetz Mobilität NRW absolviert und koordinieren in ihren Verwaltungen sowie Unternehmen das Thema Mobilität, um innovative Projekte für eine bessere, sichere und saubere Mobilität anzustoßen. Am vergangenen Mittwoch, den 31. Mai 2023, zeichnete Oliver Krischer, Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, die 28 Absolventinnen und Absolventen des jüngsten, 13. Lehrgangs mit einer Urkunde aus. Rahmen war das Jahrestreffen der Mobilitätsmanagerinnen und Mobilitätsmanager NRW in Düsseldorf.

Unter dem Motto „Gemeinsam Transformation gestalten“ fand das Jahrestreffen der ausgebildeten Mobilitätsmanagerinnen und –manager auf Einladung des Zukunftsnetz Mobilität NRW statt. Landesverkehrsminister Oliver Krischer hielt den Einführungsvortrag: „Mobilitätsmanagerinnen und –manager gestalten die Mobilitätswende und nehmen in Städten, Gemeinden und Kreisen eine wichtige Schnittstellenaufgabe ein: Sie führen gute Ideen zueinander und entwickeln integrierte Konzepte für sichere Fuß- und Radwege oder für gute Anbindungen mit Bus und Bahn und Mobilstationen, die die unterschiedlichen Verkehrsmittel verknüpfen. Ihre vernetzende Arbeit trägt zu einer zuverlässigen, sicheren und nachhaltigen Mobilität sowie einer besseren Lebensqualität in den Kommunen bei.“

Außerdem gab Maren Urner, Neurowissenschaftlerin und Bestseller-Autorin, einen Einblick zum Thema „Raus aus der Hilflosigkeit, rein in die Handlungsfähigkeit“.

Mehr Vernetzung in den Kommunen
Das Kommunale Mobilitätsmanagement ist in vielen Städten, Kreisen und Gemeinden schon ein festes Aufgabenfeld. Ziel des mehrstufigen Lehrgangs ist es, Mobilität in den Kommunen als abteilungsübergreifende Querschnittsaufgabe zu verankern, um damit vernetzte und nachhaltige Lösungen für Bürgerinnen und Bürger zu entwickeln.

Theo Jansen, Geschäftsstellenleiter des Zukunftsnetz Mobilität NRW: „Der Klimawandel drängt zur schnellen Veränderung, dafür brauchen wir die Mobilitätswende. Städte, Kreise und Gemeinden müssen sich an vielen Stellen neu aufstellen, um den damit verbundenen Herausforderungen zu begegnen. Und sie merken: Es lohnt sich. Mit dem Handwerkszeug aus dem Lehrgang unterstützen wir unsere Mitgliedskommunen darin, praxisorientierte Handlungsstrategien für nachhaltige Mobilität zu entwickeln.“

Deutschlandweit erster Lehrgang dieser Art
Der Lehrgang des Zukunftsnetz Mobilität NRW ist der erste dieser Art in Deutschland, der auf den beruflichen Alltag in Kommunalverwaltungen ausgerichtet ist. Insgesamt hat das kommunale Netzwerk seit 2015 bereits über 300 Mobilitätsmanagerinnen und -manager ausgebildet. Der nächste Lehrgang startet im Herbst 2023.

Auch bundesweit stößt der Lehrgang auf reges Interesse: Mittlerweile melden sich regelmäßig kommunale Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus benachbarten Bundesländern an, diese übernehmen zudem das Konzept aus Nordrhein-Westfalen. Weitere Informationen zum Lehrgang „Kommunales Mobilitätsmanagement“ und Anmeldung unter diesem Link.

Folgende Kommunen und Institutionen haben im 13. Lehrgang eine Mobilitätsmanagerin oder einen Mobilitätsmanager ausbilden lassen:

• Stadt Bad Oeynhausen
• Stadt Bergisch Gladbach
• Stadt Bonn
• Stadt Dinslaken
• Stadt Düren
• Ennepe-Ruhr-Kreis
• Kreisstadt Euskirchen
• Kreis Herford
• go.Rheinland
• Stadt Haltern am See
• Stadt Hennef
• Gemeinde Kirchheim b. München
• Kreis Wesel
• Stadt Meckenheim
• Nahverkehr Westfalen-Lippe
• Gemeinde Neunkirchen
• Stadt Porta Westfalica
• Rhein-Erft-Kreis
• Rheinisch-Bergischer Kreis
• Rhein-Kreis Neuss
• Gemeinde Rheurdt
• Stadt Solingen
• Verkehrsverbund Rhein-Ruhr
• Stadt Wuppertal
• Zukunftsnetz Mobilität NRW

Hintergrund Zukunftsnetz Mobilität NRW:
Das Zukunftsnetz Mobilität NRW ist ein Unterstützungsnetzwerk für Kreise, Städte und Gemeinden. Drei regionale Koordinierungsstellen betreuen diese Kommunen vom Change-Management in der Verwaltung bis zur Förderung von konkreten Konzepten. Das Ziel: attraktive Mobilitätsangebote für lebendige, sichere und gesunde Kommunen und eine verlässliche Anbindung der ländlichen Räume an die Städte zu schaffen. Um den Netzwerkgedanken optimal nutzen zu können, sind die Koordinierungsstellen bei den Verkehrsverbünden und Zweckverbänden des Landes wie folgt angesiedelt:
• Koordinierungsstelle Westfalen-Lippe (Nahverkehr Westfalen-Lippe)
• Koordinierungsstelle Rhein-Ruhr (Verkehrsverbund Rhein-Ruhr)
• Koordinierungsstelle Rheinland (Verkehrsverbund Rhein-Sieg)

Die Geschäftsstelle für übergeordnete Aufgaben ist ebenfalls angesiedelt beim Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) in Köln. Das Netzwerk wird gefördert durch das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen und die Unfallkasse NRW.

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