Im ersten Quartal des laufenden Wirtschaftsjahres wurde weniger Raps in die EU eingeführt als im Vorjahr. Das Ende des Getreideabkommens und der Importstopp der EU-Anrainerstaaten für ukrainische Ware zeigen offenbar Wirkung.

Seit Beginn des Wirtschaftsjahres wurden mit 1,23 Mio. t knapp 38 % weniger Raps als im Vorjahreszeitraum in die Staaten der EU-27 importiert. Weiterhin wichtigstes Herkunftsland bleibt die Ukraine mit einer Exportmenge von 683.000 t (01.Juli bis 15. Oktober) und einem Anteil von 55 % an den Einfuhren. Das Vorjahresniveau der EU-Importe von insgesamt 1,3 Mio. t wird nach Einschätzung der Agrarmarkt-Informationsgesellschaft mbH (AMI) nicht annährend erreicht werden. Grund ist das Mitte Juli 2023 von Russland gekündigte Getreideabkommen. Seither müssen ukrainische Güter über alternative Routen wie Straße, Schiene oder über die Donau ausgeführt werden. Dadurch sind die Transportkosten erheblich gestiegen. Die Alternativrouten werden zwar stetig ausgebaut und Brüssel unterstützt eine zügige Abwicklung; gleichzeitig verhindert der Importstopp einzelner EU-Länder umfangreichere Lieferungen.

Nach der Ukraine lieferte Australien im genannten Zeitraum den meisten Raps. Üblicherweise schwindet das Angebot saisonal, aber im genannten Zeitraum reduzierten sich die Importe sogar um mehr als die Hälfte auf 283.000 t. Damit deckte Australien 23 % der EU-Rapseinfuhren. Mit 181.716 t rangiert Moldawien auf Platz 3. Die Lieferungen haben sich gegenüber Vorjahreszeitraum vervierfacht. Der Raps dürfte hauptsächlich aus der Ukraine stammen, die damit den Importstopp der EU-Anrainerstaaten umgeht, denn In Moldawien selbst wurden 2023 nur 65.000 t Raps geerntet.

Über den UFOP – Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e.V.

Die Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e. V. (UFOP) vertritt die politischen Interessen der an der Produktion, Verarbeitung und Vermarktung heimischer Öl- und Eiweißpflanzen beteiligten Unternehmen, Verbände und Institutionen in nationalen und internationalen Gremien. Die UFOP fördert Untersuchungen zur Optimierung der landwirtschaftlichen Produktion und zur Entwicklung neuer Verwertungsmöglichkeiten in den Bereichen Food, Non-Food und Feed. Die Öffentlichkeitsarbeit der UFOP dient der Förderung des Absatzes der Endproedukte heimischer Öl- und Eiweißpflanzen.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

UFOP – Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e.V.
Claire-Waldoff-Str. 7
10117 Berlin
Telefon: +49 (30) 2359799-40
Telefax: +49 (30) 2359799-99
http://www.ufop.de

Ansprechpartner:
Stephan Arens
GF
Telefon: +49 (30) 31904434
E-Mail: s.arens@ufop.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel