• Dialogforum anlässlich einer möglichen deutschen Olympiabewerbung
  • Samstag, 21.10.2023, ab 10.30 Uhr im Börsensaal der Handelskammer Hamburg
  • Ohne Anmeldung jederzeit zugänglich für alle Bürgerinnen und Bürger
  • Zu Gast sind u. a. Katharina von Kodolitsch, Präsidentin des Hamburger Sportbundes, Mareike Miller, Paralympics-Siegerin im Rollstuhlbasketball sowie Boris Schmidt, Vorstandsvorsitzender des Freiburger Kreises

Warum wollen wir Olympische und Paralympische Spiele in Deutschland – oder warum nicht? Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) will herausfinden, unter welchen Voraussetzungen eine deutsche Olympiabewerbung möglich ist. Die Mitgliederversammlung des DOSB hatte dazu Ende des vergangenen Jahres einen entsprechenden Entschluss gefasst. Im Juli 2023 hat der DOSB die Dialoginitiative „DEINE IDEEN. DEINE SPIELE.“ gestartet.

Der DOSB möchte mit den Menschen im Land ins Gespräch kommen. Neben dem kontinuierlichen digitalen Dialog und neun Fachtalks zählen hierzu auch die Dialogforen. Diese eintägigen Veranstaltungen finden in den fünf Städten statt, die der Einladung des DOSB in den aktuellen Prozess gefolgt sind und sich an den Überlegungen über die Voraussetzungen für eine potenzielle erneute Bewerbung Deutschlands beteiligen möchten. Neben Hamburg sind das München (05.11.), Berlin (12.11.), die Stadt Düsseldorf (14.11.), stellvertretend für das Land Nordrhein-Westfalen sowie Leipzig. Das Dialogforum in der sächsischen Stadt bildete am 30.09. den Auftakt.

Neue Voraussetzungen für Hamburg

Das Dialogforum gibt Bürgerinnen und Bürgern in Hamburg frühzeitig eine Stimme im Prozess. Torsten Burmester, Vorstandsvorsitzender des DOSB: „Im Dialog mit den Hamburgerinnen und Hamburgern wollen wir frühzeitig zuhören und Bedenken und Sorgen ernstnehmen, aber auch Ideen in Bezug auf Olympische und Paralympische Spiele in Deutschland aufnehmen. Wir wollen zeigen, dass sich auch für Hamburg die Rahmenbedingungen für eine mögliche neue Bewerbung geändert haben und, welche Mehrwerte Olympia für Deutschland und damit auch für Hamburg bieten kann.“

Am Samstag, den 21. Oktober 2023, findet von 10:30 Uhr bis 17 Uhr im Börsensaal der Handelskammer in Hamburg das zweite von insgesamt fünf Dialogforen statt. „Wir freuen uns, im Rahmen dieser Veranstaltung mit den Hamburger*innen ins Gespräch zu kommen. Denn im Dialog wollen wir herauszufinden, unter welchen Voraussetzungen unsere Stadt Teil einer möglichen deutschen Bewerbung um Olympische und Paralympische Spiele sein kann.“, sagt Katharina von Kodolitsch, Präsidentin des Hamburger Sportbundes (HSB).

Das Programm umfasst von 11:00 Uhr bis 13:00 Uhr Informationen zum aktuellen Prozess des DOSB, Interviews sowie eine Talk-Runde. Auf der Bühne diskutieren dann Katharina von Kodolitsch, Boris Schmidt, Vorstandsvorsitzender des Freiburger Kreises und Vorsitzender der TSG Bergedorf von 1860 e.V., Ingrid Unkelbach, Leiterin des Olympiastützpunktes Hamburg Schleswig-Holstein sowie Rollstuhlbasketballerin Mareike Miller. Für die Gold- und Silbermedaillengewinnerin waren Paralympische Spiele immer „das absolute Highlight aller Sportveranstaltungen. Diese einzigartigen Erlebnisse in der Heimat mit den Mitbürgerinnen und Mitbürgern noch einmal ganz anders teilen zu können, wäre für jede Sportlerin und jeden Sportler unglaublich schön. Ich freue mich darüber zu sprechen, warum und wie wir uns das alles vorstellen können.“, so die Spielerin der BG Baskets Hamburg.

Von 13 bis 17 Uhr haben alle interessierten Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, sich an unterschiedlichen Messeständen zu informieren, auszutauschen und an moderierten Diskussionsrunden teilzunehmen, um dort ihre Ideen, Kritik und Vorbehalte zu platzieren. Die Fokusthemen sind: Sport, Wirtschaft, Gesellschaft, Nachhaltigkeit sowie Zukunft und Vergangenheit. Fragestellungen wie „Wie kann eine Olympiabewerbung den Breitensport stärken?“ oder „Welche Mehrwerte wünschen sich die Menschen in Hamburg von Olympia?“ sollen dann gemeinsam besprochen werden.

Ergebnisse des Dialogs als Grundlage einer Bewerbung

Die Ergebnisse aus den unterschiedlichen Dialogformaten werden in der Frankfurter Erklärung gebündelt und bilden die gesellschaftlichen Leitplanken einer möglichen Olympiabewerbung. Die Frankfurter Erklärung wird bei der Mitgliederversammlung des DOSB am 2. Dezember 2023 vorgestellt.

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