Von 30. Mai bis 8. Juni 2024 veranstaltet die Internationale Bachakademie wieder das Musikfest Stuttgart. International renommierte Ensembles und Solist:innen sind der Einladung gefolgt und gestalten mit Stuttgarter Kulturinstitutionen ein Fest der Musik. In Konzertsälen und Museen, Kirchen, Unternehmen und Open Air ist Musik von der Renaissance bis zur Gegenwart zu erleben. Erwartet werden Spitzenensembles wie die King’s Singers, Concerto Köln mit Jeanine de Bique und Dock in Absolute sowie Stars wie Pieter Wispelwey und Tim Allhoff. In der profilierten Barock-Reihe »Sichten auf Bach« treten Philippe Herreweghe mit dem Collegium Vocale Gent, der Tenebrae Choir und die Gaechinger Cantorey auf. Mitwirkende können sich ab sofort für den Festivalchor mit Beethovens »Ode an die Freude« anmelden. Der Kartenverkauf beginnt am 1. Dezember.

Große Konzerte

»Alle Menschen werden Brüder« lautet der hoffnungsvolle Wunsch in Ludwig van Beethovens Sinfonie Nr. 9, die vor 200 Jahren ihre Uraufführung erlebte. Die Stuttgarter Philharmoniker und die Gaechinger Cantorey verbinden sich unter Leitung des Generalmusikdirektors der Landeshauptstadt Dan Ettinger zu Beethovens 9. Dabei freut sich das Musikfest auf Verstärkung: Sängerinnen und Sänger sind eingeladen, im 200-stimmigen Festivalchor an der Aufführung in der Liederhalle mitzuwirken (1. Juni, 19 Uhr, Infos: www.musikfest.de/festivalchor). Jeanine de Bique & Concerto Köln kommen mit »Mirrors« ins Theaterhaus. Mit dem schillernden Programm aus barocken Arien und Orchesterstücken gibt die Sopranistin der Stunde aus Trinidad und Tobago ihr Stuttgart-Debut (2. Juni, 19 Uhr). Maßstäbe in A-cappella-Gesang setzen die King’s Singers: In der Stiftskirche verbinden sie György Ligeti mit 500 Jahren Musikgeschichte (5. Juni, 19 Uhr). Seltene Ausgrabungen von Fanny Hensel präsentieren Jérémie Rhorer und sein Originalklangensemble Le Cercle de l’Harmonie, bevor Erzähler Wolfram Koch durch Mendelssohns »Sommernachtstraum« führt (7. Juni, 19 Uhr, Theaterhaus). Noch einmal erklingt dessen Musik zum Abschluss des Musikfests: Die Gaechinger Cantorey und die Deutsche Radio Philharmonie führen Mendelssohns »Paulus« unter Hans-Christoph Rademann auf, die Solist:innen sind Christiane Karg, Lothar Odinius und Markus Eiche (8. Juni, 19 Uhr, Liederhalle).

Sichten auf Bach

Vom großen Festkonzert bis zur intimen Begegnung reicht das Spektrum in den fünf Konzerten der Reihe »Sichten auf Bach«. Der Grandseigneur der Alten Musik Philippe Herreweghe dirigiert die h-Moll-Messe mit dem Collegium Vocale Gent sowie Dorothee Mields, Hana Blažiková, Alex Potter, Guy Cutting und Johannes Kammler (6. Juni, 19 Uhr, Stiftskirche). »Vision.Bach: Erschallet, ihr Lieder« heißt es am 31. Mai. Zu feiern ist die Vollendung der Gesamtaufführung zum 300-jährigen Jubiläum des ersten Leipziger Kantatenjahrgangs mit der Gaechinger Cantorey und Hans-Christoph Rademann (Liederhalle, 19 Uhr). Einer der weltbesten Chöre, der Tenebrae Choir aus London, kombiniert Motetten von J. S. Bach und dem zeitgenössischen schottischen Komponisten James MacMillan (4. Juni, 19 Uhr, Johanneskirche, gefördert von der Klett Gruppe in der Reihe »Unternehmen Musik«). Der Barockspezialist Pieter Wispelwey aus den Niederlanden spielt Cellosuiten von Bach, und zwar stimmungsvoll als Nachtkonzert in der Hospitalkirche (1. Juni, 22 Uhr). Bach-Violinsonaten interpretieren zur Mittagszeit die beiden Stuttgarter Künstler:innen Christine Busch und Jörg Halubek (3. Juni, 12.30 Uhr, Haus der Musik im Fruchtkasten).

Mittagsmusiken und Nachtkonzerte

Viermal gibt es kompakte, rund einstündige Konzerte zur Mittagsstunde. Auf das Duo von Christine Busch und Jörg Halubek folgen zwei junge Pianistinnen: Charlotte Steppes aus Leipzig (4. Juni, 12.30 Uhr, Fruchtkasten) und Flóra Fabri aus Ungarn, die auf einem historischen Tangentenflügel aus der Sammlung des Landesmuseums Württemberg musiziert (5. Juni, 12.30 Uhr, Haus der Musik im Fruchtkasten). Zu 100 Prozent weiblich sind die Interpretinnen am 6. Juni: Die Frauenstimmen vom Dresdner Kammerchor mit Flóra Fabri unter Leitung von Jurgita Česonytė bieten seltene Salon-Preziosen von Franz Schubert und Josef Gabriel Rheinberger dar (6. Juni, 12.30 Uhr, Johanneskirche). Zum Nachtkonzert bei Kerzenschein lädt neben Pieter Wispelwey auch der Neoklassik-Star Tim Allhoff, solo am Klavier (7. Juni, 22 Uhr, Theaterhaus).

Besondere Formate

Zum Musikfest Stuttgart gehören seit jeher Konzertformate jenseits des Üblichen. Ein Fixpunkt im Festivalkalender ist inzwischen der montägliche Jazz in der Dürnitz: Nach dem Emil Brandqvist Trio und zuletzt Masaa wird in diesem Jahr das Trio Dock in Absolute aus Luxemburg erwartet (3. Juni, 19 Uhr, Landesmuseum Württemberg). Beim kostenlosen Birkenkopf Open Air sorgen auf Stuttgarts höchstem Aussichtspunkt Studierende der HMDK Stuttgart für Unterhaltung im Grünen (2. Juni, 15 Uhr). Für die Jüngsten gibt es nach dem großen Erfolg im letzten Jahr eine Wiederauflage des Familienkonzerts mit Quadro Nuevo im Mercedes-Benz Museum (8. Juni, 15.30 Uhr, in der Reihe »Unternehmen Musik«). Die Firma Kärcher öffnet ihr Auditorium in Winnenden für ein moderiertes Konzert mit der Gaechinger Cantorey: Bei Bach & Kärcher dirigiert und erläutert Hans-Christoph Rademann zwei Bach-Kantaten (30. Mai, 19 Uhr, »Unternehmen Musik«).

Karten und Auskunft: Tel. 0711 / 619 21 61 und www.easyticket.de

Weitere Informationen: www.musikfest.de

Über Internationale Bachakademie Stuttgart

Die Internationale Bachakademie Stuttgart hält mit ihrem Ensemble, der Gaechinger Cantorey, das Musikerbe Johann Sebastian Bachs und seiner Zeitgenossen lebendig. Hans-Christoph Rademann hat seit 2013 die Leitung der Bachakademie inne, die 1981 von Helmuth Rilling gegründet wurde. 2016 formte er die Gaechinger Cantorey zu einem national wie international führenden Originalklangensemble um. Vielfältige Konzertformate, innovative Musikvermittlung und das digitale Angebot aus Podcasts und Konzert-Streams machen die Internationale Bachakademie zu einem bedeutenden kulturellen und gesellschaftlichen Akteur in Stuttgart, Baden-Württemberg und der Welt. Die Bachakademie wird unterstützt vom Land Baden-Württemberg, von der Landeshauptstadt Stuttgart sowie zahlreichen Sponsoren, Mäzenen und privaten Förderern.

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