Das Schweizerische Institut für Kunstwissenschaft (SIK-ISEA) freut sich, Ihnen die Publikation Augusto Giacometti. Catalogue raisonné. Gemälde, Wandgemälde, Mosaike und Glasgemälde zu präsentieren. Der einunddreissigste Band der Schriftenreihe «Œuvrekataloge Schweizer Künstler und Künstlerinnen» widmet sich dem gemalten Werk und den Mosaiken des Bergeller Künstlers Augusto Giacometti (1877–1947).

Mit seinem äusserst vielseitigen Schaffen hat Augusto Giacometti einen bedeutenden Beitrag zum Aufbruch der Moderne in der Schweiz geleistet. Giacomettis facettenreiches Œuvre ist durch sein ausgesprochenes Interesse an Farbe und Farbtheorie geprägt, das sowohl die verschiedenen Schaffensphasen – von den figurativen Anfängen über die Abstraktionen bis hin zu den gänzlich ungegenständlichen Kompositionen – als auch die unterschiedlichen Gattungen – Gemälde, Wandgemälde, Mosaike und Glasmalereien – miteinander verbindet. Unser Catalogue raisonné vermittelt über die Erschliessung von Giacomettis gemaltem Werk hinaus neue Erkenntnisse zum Kunstund Kulturschaffen in der Schweiz um 1900 und in der politisch ereignisreichen ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

Die Publikation umfasst zwei Teilbände, deren erster die wissenschaftlichen Aufsätze und den Katalog der Gemälde enthält und deren zweiter dem Katalog der Wandgemälde, Mosaike und Glasmalereien gewidmet ist. Die Aufsätze beleuchten so unterschiedliche Aspekte in Augusto Giacomettis Künstlerbiografie wie seine noch der Kunst des Jugendstils und des Symbolismus verpflichteten Anfänge, seinen Weg zur Abstraktion und Ungegenständlichkeit, seine Wandbilder im zeitlichen Kontext, die Entwicklung seiner Glasgemälde, seine Malerei in kunsttechnologischer Perspektive sowie die Rolle seines Farbkreises in seinem Denken und Schaffen. Es folgen ein Einblick samt Visualisierung von Giacomettis Netzwerk sowie dessen Biografie. Der Katalog wird von Hinweisen zu seiner Benutzung eingeleitet, umfasst im ersten Teilband die Einträge zu den Gemälden und wird im zweiten Teilband mit den Einträgen zu den Wandgemälden, Mosaiken und Glasgemälden fortgesetzt. Die total 556 Werkeinträge sind kommentiert und mit Abbildungen, ausführlichen Legenden, Hinweisen zur Provenienz sowie Literatur- und Ausstellungsnachweisen versehen. Die Publikation wird mit einem umfangreichen Anhang geschlossen.

Die Online-Version des Catalogue raisonné ist frei zugänglich über augusto-giacometti.ch sowie über das Rechercheportal von SIK-ISEA.

Das Projekt wurde finanziert vom Schweizerischen Nationalfonds (SNF), diversen Stiftungen sowie privaten Mäzeninnen und Mäzenen.

Angaben zur Publikation
Michael Egli, Denise Frey und Beat Stutzer, Augusto Giacometti. Catalogue raisonné. Gemälde, Wandgemälde, Mosaike und Glasgemälde (Reihe «Œuvrekataloge Schweizer Künstler und Künstlerinnen», Band 31), Zürich: Schweizerisches Institut für Kunstwissenschaft (SIK-ISEA) / Scheidegger & Spiess, 2023, ISBN 978-3-03942-175-6, 24 x 29,5 cm, 908 Seiten, 987 meist farbige Abbildungen, 2 Teilbände in Schuber, gebunden, Papierband, fadengeheftet, CHF 250.– Vorwort von Tabea Schindler. Aufsätze «Transzendenz und Sinnlichkeit bei Augusto Giacometti. Jugendstil und Symbolismus» und «Augusto Giacometti. Zwischen Abstraktion und Ungegenständlichkeit» sowie «Biografie» von Beat Stutzer, Aufsatz «Augusto Giacomettis Wandbilder. Eine Einordnung in das Zeitgeschehen» sowie «Augusto Giacometti und sein Netzwerk» von Denise Frey, Aufsatz «Zeitreisen zwischen Mittelalter und Moderne. Die Glasgemälde von Augusto Giacometti» sowie «Hinweise zum Katalog» von Michael Egli, Aufsatz «Kunsttechnologische Beobachtungen zu den Gemälden von Augusto Giacometti» von Karoline Beltinger, Silja Meyer, Stéphanie Vuillemenot, Francesco Caruso und Alessandra Vichi, Aufsatz «Tabellen, Abstraktionen und ein Farbkreis. Augusto Giacometti im ‹Farbenlaboratorium›» von Silja Meyer. Katalogeinträge von Michael Egli, Denise Frey und Beat Stutzer

Über SIK-ISEA Schweizerisches Institut für Kunstwissenschaft

Das Schweizerische Institut für Kunstwissenschaft (SIK-ISEA) ist seit über sieben Jahrzehnten das führende kunsthistorische und kunsttechnologische Kompetenzzentrum in der Schweiz. Schwerpunkte seiner Aktivitäten sind Forschung, Dokumentation, Wissensvermittlung und Dienstleistungen im Bereich der bildenden Kunst. Im Zentrum steht dabei das Kunstschaffen in der Schweiz vom Mittelalter bis zur Gegenwart.
Das landesweit tätige Institut mit Hauptsitz in Zürich, einer Antenne romande an der Universität Lausanne (UNIL) und einem Ufficio di contatto am Museo d’arte della Svizzera italiana (MASI) in Lugano hat den Status eines autonomen und nicht-profitorientierten Forschungsinstituts.

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