Dort soll eine Fertigungsstraße für Serienmodule entstehen, die sich an den Fertigungsprozessen der Automobilindustrie orientiert. Damit solle eine technologische Plattform geschaffen werden, um die nächste Industrialisierungsphase des Wohnungsbaus einzuleiten. Die Wohnmodule sollen sich durch einen hohen Vorfertigungsgrad auszeichnen und stark automatisiert mit überwiegendem Einsatz von Robotik produziert werden. Jährlich könnten so am Standort bis zu 180 000 Quadratmeter Wohnfläche gefertigt werden.
„Wir sind davon überzeugt, dass serieller Modulbau ein entscheidender Faktor im Kampf gegen die Wohnungsnot in Deutschland ist“, sagt Frank Talmon l’Armée, CEO der SEMODU AG. „Mit dem geplanten Fertigungswerk wollen wir in Deutschland Maßstäbe setzen, wenn es um die Produktion und Bereitstellung modernster Wohnflächen geht.“ Durch die Bündelung der Kompetenzen lasse sich das disruptive Potential heben und die Expertise aus der SEMODU-Methodik in die Breite ausrollen.
Wolfgang Haubner, Geschäftsführer der HAUBNER GROUP sagt: „Wir planen einen Automatisierungsgrad, der für ein Fertigungswerk europaweit einmalig sein soll. Unsere appbasierte Software für den gläsernen Produktionsablauf liefert zudem den Kunden in Echtzeit Transparenz und Nachvollziehbarkeit der Produktionsschritte.“
Die Produktion soll einer klaren und stringenten mathematischen Logik bei den Modulgrößen folgen, um hoch effizient und wirtschaftlich produzieren zu können und zugleich möglichst variable zeitgemäße Wohnungen mit hohem architektonischen Anspruch liefern zu können. Die bevorzugte Bauweise wird die Holzrahmenkonstruktion sowie die CLT Konstruktion sein, wobei ebenso die Produktion in Hybridbauweise (Holz und Beton) möglich bleiben soll. Entsprechend der Philosophie der beiden Unternehmen folgend, werden die Produkte CO2-neutral erstellt und später betrieben.
Die Partner beabsichtigen zeitnah die Bayerische Staatsregierung sowie die Regierung der Oberpfalz in die Planungen einzubeziehen. Während der diesjährigen internationalen Immobilienmesse MIPIM in Cannes sind darüber hinaus bereits Gespräche mit Investoren vorgesehen.
SEMODU wird die Erfahrungen aus der eigenen Entwicklung und seiner Fertigungsmethode einbringen, während HAUBNER seine über Jahrzehnte gewonnene Kompetenz in der Produktion einbringt.
HAUBNER GROUP:
Die Geschichte beginnt im Jahre 1996. In Neumarkt in der Oberpfalz wurde der Grundstein für das mittelständische Treppenunternehmen gelegt. Heute wird die HAUBNER Group in der 1. und 2. Generation geführt und ist als Familienunternehmen in vielen Märkten erfolgreich aktiv.
Im Laufe der Jahrzehnte wurde das Leistungsspektrum kontinuierlich ausgebaut und es wurden neue Geschäftsbereiche entwickelt, die die Zukunft des Bauens neu definieren. Die Leidenschaft unternehmerischen Handelns und das Know-how in innovativen Bautechnologien machen uns zu einem kreativen und leistungsstarken Partner der Bauindustrie.
Die Unternehmensgruppe als bundesweit agierendes Unternehmen beschäftigt heute rund 250 Mitarbeiter und gliedert sich in die maßgeblichen Unternehmensbereiche Treppenbau, Systemmodulbau, Garagenbau sowie Modulares Bauen.
Weitere Informationen: http://www.haubner-group.de
Die SEMODU AG entwickelt auf Basis modernster Softwarelösungen und komplexen mathematischen Systemen qualitativ hochwertige Gebäudemodule sowie neue Methoden für die Steuerung von Gebäuden. Gemeinsam mit Kommunen und Partnern aus Architektur, Gebäudetechnik, Modulfertigung sowie dem Energiesektor treibt SEMODU damit die Zukunft von Gebäuden und Städten voran – bezahlbar, CO2-neutral und zugleich modern und lebenswert. Mit Standorten in München, Stuttgart, Frankfurt, Berlin und Mannheim ist das Unternehmen um Vorstand Frank Talmon l’Armée bundesweit und international tätig u.a. mit Projekten in Baden-Württemberg, Berlin, Brandenburg, Hessen und Nordrhein-Westfalen. Weitere Informationen: www.semodu.com
SEMODU AG
Maximilianstrasse 2
80539 München
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http://www.semodu.com
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