Ein eher emotionales Thema stand beim Telematik Talk im Rahmen der diesjährigen transport logistic auf dem Programm, wie Chefredakteur Peter Klischewsky formulierte – und in der Tat ging es in der Online-Runde unter dem Motto „Eine Frage der Kommunikation – Steigerung der Akzeptanz gegenüber Telematik im eigenen Betrieb“ ein bisschen auch um Psychologie. 

Als Teilnehmer begrüßte Klischewsky beim Telematik Talk Klaus Böckers, Vice President Nordic, Eastern and Central Europe bei Geotab, Christian Meschnig, Geschäftsführer Rosenberger Telematics GmbH, und Jens Zeller, Geschäftsführer idem telematics GmbH. Ausgangspunkt waren die Befürchtungen, die viele Deutsche in Bezug auf die Digitalisierung hegen.

Die Sorge vor dem Datenmissbrauch

Klischewsky präsentierte Umfragen, wonach die größten Sorgen dem möglichen Datenmissbrauch gelten sowie allgemein der Kriminalität im Internet. Dennoch sehen auch viele Befragten den Nutzen, den ihnen die Digitalisierung in den vergangenen Jahren bereits gebracht hat. Dies spiegelt auch das Empfinden wider, das viele in der Logistikbranche Tätige haben, wie aus Kommentaren hervorging, die Klischewsky in den Talk einband. Werde ich da etwa überwacht?

Zu Beginn der Telematik-Ära sei es in Lastwagen um die Bewertung der jeweiligen Fahrweise gegangen, erinnerte sich Zeller, woraus sich dann im Bestfall Prämien und im negativen Fall Schulungen abgeleitet hätten. Dies habe „so einen Minitouch ‚Ich kontrolliere‘“ gehabt. Dies habe sich aber gewandelt. Das Thema Sprit sparen etwa trete jetzt hinter den Logistikprozess zurück, die Digitalisierung der gesamten Lieferkette sei das größte Thema. Der Fahrerbezug sei weniger wichtig, im Mittelpunkt stehe der Warenbezug. Dabei habe es zudem einen „Wahnsinns-Push durch die Coronakrise“ gegeben.

"Überwachung" und "Kontrolle" – Missverständnisse durch Fehlformulierungen

Überwachung – ein Begriff, der, wie sich alle Teilnehmer einig waren, zwar früher ein oft gebrauchtes Schlagwort war, heute dagegen verpönt ist – sei absolut kein Thema mehr, es geht Zeller zufolge vielmehr darum, den Transport hochprofessionell zu erledigen. Der Markt sei in dieser Hinsicht sensibler geworden, und auch die Bedingungen hätten sich geändert: Fahrer*innen sind inzwischen Mangelware………………….. Lesen Sie hier weiter.

 

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