„Die Kaktusblüte“, ein Komödienevergreen aus dem Jahre 1964 vom Autorenduo Pierre Barillet und Jean-Pierre Gredy, steht ab dem 28. April auf dem Spielplan des Komödienhauses. Die romantische Liebeskomödie um die unscheinbare Sprechstundenhilfe Stephanie, die heimlich in ihren Chef, den notorischen Frauenhelden und Lügner Julien, verliebt ist, brach zunächst in Frankreich und ein Jahr später am Broadway alle Besucherrekorde. Spätestens 1969 durch die Verfilmung mit Ingrid Bergman als Stephanie, Walther Matthau als Julien und die junge Goldie Hawn als Antonia (Oscar als beste Nebenrolle) wurde „Die Kaktusblüte“ weltberühmt. In Heilbronn wird Jens Kerbel, der im Komödienhaus bereits „Rita will‘s wissen“ und „Der Vorname“  und zuletzt sehr erfolgreich „Pinocchio“ im Großen Haus und „Das kunstseidene Mädchen“ in der BOXX inszeniert hat, Regie führen. Sabine Unger spielt das spät erblühende Mauerblümchen Stephanie, Nils Brück den charmanten Schlawiner Julien.

Zum Inhalt

Zahnarzt Julien kann kaum einer schönen Frau widerstehen. Er treibt von Affäre zu Affäre, und es geht ihm gut dabei. Um die Damen nicht zu nahe an sich herankommen zu lassen und sich den Freiraum für mehrere Techtelmechtel gleichzeitig zu verschaffen, erzählt er ihnen einfach, er sei bereits verheiratet und habe drei Kinder. Weder könne er seine Frau verlassen (wegen der Kinder versteht sich), noch habe er jeden Tag für seine neue Liebe Zeit.
Seine resolute Sprechstundenhilfe Stephanie hält ihm den Rücken frei, organisiert sein privates Leben und hat alle Fäden in der Praxis fest in der Hand. Charmant wie ein Kaktus, regelt sie die Dinge überaus korrekt und unterdrückt jeden Anflug von Zuvorkommenheit. Unscheinbar wie sie ist, registriert ihr Chef kaum, was Stephanie Tag für Tag für ihn tut.

Gerade schwirrt ihm seine neue Eroberung, die deutlich jüngere Antonia, durch den Kopf. Der Zahnarzt muss sich eingestehen, dass er offenbar richtig Feuer an ihr gefangen hat, denn andere Mädchen interessieren ihn plötzlich nicht mehr. Seinen Ehering trägt er trotzdem wie einen Schutzschild, wenn er zu Antonia geht, denn zu einer richtig festen Beziehung ist er noch nicht bereit. Sie hält es nicht aus, ständig wegen seiner familiären Verpflichtungen auf ihn verzichten zu müssen. Als er sie wieder einmal versetzt, schreibt Antonia ihm einen Abschiedsbrief, schickt ihn ab und dreht den Gashahn auf. In letzter Minute wird sie von ihrem Nachbarn Igor gerettet.

Als der Brief am nächsten Tag in Juliens Praxis landet, eilt er erschrocken zu ihr und macht ihr unumwunden einen Heiratsantrag, denn er will nicht mehr ohne sie sein.
Antonia ist verblüfft. Julien ist doch schon verheiratet! Ja, ja, aber seine Ehe sei am Ende und seine Frau habe auch einen Geliebten und wolle sich von ihm scheiden lassen, versucht er sich aus seinem Lügengespinst heraus zu manövrieren. Antonia liebt Julien gerade deshalb, weil er der erste Mann ist, der sie noch nie belogen hat, wie sie glaubt. Dass er ihr von Anfang an von seiner Frau und seinen Kindern erzählt hat, findet sie ehrenhaft. Nun will sie sich selbst davon überzeugen, dass eine Scheidung seiner Frau nichts ausmachen würde. Sie möchte Juliens Frau kennenlernen.

Jetzt muss  Sprechstundenhilfe Stephanie ihrem Chef wirklich aus der Klemme helfen. Doch leider hat er es versäumt, sie in die Details seiner Lügengeschichte, die er Antonia aufgetischt hat, einzuweihen.

Ausstattung im Stile der frühen 70er Jahre

Das Autorenteam Pierre Barillet und Jean-Pierre Grédy bekennt sich zum Unterhaltungstheater nach dem Vorbild der klassischen französischen Komödie. „Die Kaktusblüte“ sprüht nur so vor Situationskomik und Esprit und amüsiert mit skurrilen Verstrickungen.
Ausstatterin Gesine Kuhn, die gerade für das phantasievolle Bühnen- und Kostümbild von „Emil und die Detektive“ verantwortlich war, lässt den Zeitgeist der späten 60er und frühen 70er Jahre wieder lebendig werden, indem sie sich an der  Ästhetik des französischen Films aus jener Zeit orientiert. Ihr Kunstgriff ist es, die beiden Haupthandlungsorte, also die Zahnarztpraxis und die Wohnung von Antonia, parallel auf der Bühne zu etablieren, so dass die Szenen nicht nur ineinandergreifen, sondern Handlungen auch zeitgleich ablaufen können.  

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