Viele Menschen sind an einer Photovoltaikanlage interessiert, möchten aber jedoch die gesamte Bürokratie, die hinter so einer Anlage steckt nicht. Auch dafür gibt es eine Möglichkeit.

Netzstrom und Notstrom – der Wechselrichter – das Gehirn des Hauses

Es gibt die Möglichkeit einer PV-Anlage ohne EEG und EVU. Diese Anlage kann sofort installiert werden. Dabei fallen weder EEG Gebühren an, noch wird die Anlage dem Finanzamt gemeldet und es ist keine EVU Anmeldung erforderlich. Eine solche „freie“ Photovoltaikanlage amortisiert sich innerhalb von 10 Jahren und kann Sie ebenso von Stromrechnungen befreien. In jedem Haushalt ziehen die typischen Haushaltgeräte wie z.B. Kühlschrank, Waschmaschine, Licht und Unterhaltungselektronik den Strom aus den Steckdosen.

Beispiel Eigenverbrauch Solaranlage

Jede Solaranlage muss im Endeffekt passend für den Verbraucher, dessen Bedürfnisse und Gegebenheiten konstruiert werden. Eine beispielhafte Solaranlage zum Eigenverbrauch wäre eine Panasonic-Solar-Anlage mit einem SC Wechselrichter für Normal- und auch der Möglichkeit des Notstroms bei Stromausfall. Wenn die Sonne scheint, wird der Akku der Photovoltaikanlage bei eingesteckten Solarmodulen nachgeladen. Die Anlage schaltet erst dann auf Netzbetrieb um, wenn der Strom nicht mehr ausreicht. Eine Beispielanlage beinhaltet

14 x 325 Wp Panasonisc Solarmodule mit einer Gesamtleistung von 4,55 kWp

1x Kabel und Montageeinheit Dach

1x SC Solarex Wechselrichter

1x Panasonic 48 V AGM Batteriepaket

Eigenverbrauchsanlage aus der Sicht des Betreibers – ein Beitrag aus dem PV-Forum

Nach langen Überlegungen habe ich mir mit Unterstützung eines Solateurs eine PV-Anlage zur größtmöglichen Eigenversorgung zusammenkonstruiert, installiert und in Betrieb genommen.

Die Anlage läuft seit dem 01. August, seitdem steht der Netzzähler absolut still, das Haus hängt vollständig am Wechselrichter, der je nach Verbrauch und Tageszeit den Strom direkt von den Solarreglern oder aus den Akkus bezieht.

Momentan werden täglich ca. 13-15 kWh Strom auf dem Dach erzeugt, die Akkus sind damit abends bei Sonnenuntergang auf 100%. Bis zum nächsten Morgen werden um die 4-5 kWh entnommen, die Akkus haben dann noch 75-80% Restladung. Die gesamte PV-Anlage kann zu keiner Zeit ins Netz einspeisen, der 230V Ausgang des Wechselrichters geht über den Wendeschalter nur auf die Hausinstallation. Bei dieser Betriebsweise hat das Haus keinerlei Verbindung zum öffentlichen Netz, da dieser Schalter alle 4 Leitungen direkt nach dem Bezugszähler auftrennt.

Es handelt sich also um einen vollständigen Inselbetrieb.  Im Inselbetrieb sind alle 3 Phasen nach dem Wendeschalter gebrückt, d.h. das Haus arbeitet einphasig. Da der Wechselrichter nur 5kVA, kurfristig auch höhere Spitzen, erzeugen kann, besteht keinerlei Gefahr der Überlastung irgendeiner Leitung. Ohnehin ist ja das gesamte Hausnetz unverändert nach den Regeln der elektrischen Kunst mit beinahe unendlich vielen Sicherungsautomaten von mindestens 16A je Kreis abgesichert.

Sollte die PV-Anlage ausfallen oder im Winter nicht genug Strom erzeugen, kann mithilfe des Wendeschalters durch einfaches Umlegen der Originalzustand der gesamten Hauselektrik wie eh und je wiederhergestellt werden, d.h 3 x 63 A dreiphasig.

  • Bundesnetzagentur: Eine Inselanlage die nicht einspeist bzw. keine Förderung erhalten kann, muss nicht angemeldet werden
  • EVU: Mein Stromversorger hat mir gratuliert, da dessen Politik lautet: Energieerzeugung gehört in Bürgerhand
  • Netzversorger: Solange keine Einspeisung und kein Netzparallelbetrieb erfolgt, interessiert sie das nicht
  • Zollverwaltung: Stromsteuer wird erst erhoben bei diversen MW Erzeugungsleistung
  • Finanzamt: Solange ich kein Stromversorgungsunternehmen (Gewerbebetrieb) aufmache. ist das Projekt nicht steuerrelevant.

 Um einige sicherlich kommende Fragen gleich zu beantworten:

1) Ist die Leistung von 5 KW des Wechselrichters ausreichend?

Ja, denn es wird mit Gas gekocht, für die Warmwassererzeugung gibt es eine thermische Solaranlage, die auch die Waschmaschine und die Spülmaschine bedient, ein Wäschetrockner existiert nicht. Seit letztem Winter sind ausschließlich LED Lampen installiert.

2) Was passiert im Winter?

Gute Frage, irgendwann im Herbst wird die Leistung der PV nicht mehr reichen, die Akkus aufzuladen, dann werde ich sehen, wie sich das Ganze verhält und entscheiden, ob ich alle paar Tage oder permanent auf Netzbetrieb umschalte. Laut Simulation sollte es irgendwann im Oktober soweit sein. Es gibt auch noch die Variante den automatisch schaltenden AC Eingang des Wechselrichters zu verwenden.

3) Was passiert mit der Überschussleistung im Sommer?

Garnichts, die Solarregler regeln irgendwann den Strom runter, wenn er weder von den Verbrauchern noch den Batterien benötigt wird. Später könnte man ja mal ein E-Auto damit laden. Da die Sonne aber keine Rechnung schickt, kostet mich der Verzicht nichts. In der Summe handelt es sich um einige hundert kWh, eine Einspeisung zu 12 ct rechnet sich nicht, da kostet das ganze Einspeisegedöns mehr als ich in 10 Jahren damit verdienen könnte. Vom damit verbundenen bürokratischen Aufwand will ich garnicht reden, meine Nerven sind viel kostbarer.

Verwendet wurden:

  • 4 KW peak Module
  • 2 Solarregler VC
  • 1 Inselwechselrichter VC MP 5 K
  • 1 Satz Hoppecke OPZ Batterien 24V/750 Ah, ca. 18 kWh Gesamtkapazität, davon ca. 5,5 nutzbar bei Entladung auf 70%
  • 1 VC-Monitor
  • 1 Stück 4-poligen manuellen Umschalter 63 A (Wendeschalter)
  • und natürlich die ganze Verkabelung

Bei weiteren Fragen steht Ihnen die Firma iKratos Solar- und Energietechnik GmbH in der Metropolregion Nürnberg gerne zur Verfügung www.ikratos.de.

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Ikratos arbeitet bayernweit im Bereich Solartechnik und Wärmepumpen und führt Beratungen für erneuerbare Energien durch. Als Endverbraucher kann man sich im firmeneigenen "Sonnencafe" mit vielfältiger Ausstellung beraten lassen.

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