Alljährlich zieht das gute Wetter nach dem langen, kalten Winter auch wieder die Motorradfahrer auf die Straßen. Angesichts des hohen Unfallrisikos sollte die Sicherheit beim Biken allerdings unbedingt Priorität haben – schließlich verunglückten allein im vergangenen Jahr rund 700 Motorradfahrer in Deutschland tödlich. Der KRAFTFAHRERSCHUTZ e.V. (KS) gibt Tipps, wie der Start in die neue Motorradsaison möglichst sicher wird.

Die eigene Sicherheit ist den Motorradfahrern in Deutschland ein wichtiges Anliegen. Zum Start der diesjährigen Motorradsaison hatte der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) beim Marktforschungsinstitut Ipsos eine Befragung in Auftrag gegeben, aus der hervorgeht, dass die Fahrer ihr Bike und ihre Ausrüstung nach jeder Winterpause durchaus auch mit Blick auf die Sicherheit bereit für die neue Saison machen. So überprüften laut Umfrage beispielsweise 77 Prozent der Biker zum Saisonstart die Profiltiefe der Reifen und 63 Prozent die Sicherheit des Helms. Knapp die Hälfte (47 Prozent) gibt das Motorrad sogar zum professionellen Check in die Fachwerkstatt.

Sicherer unterwegs mit Fahrsicherheitstrainings

Wo jedoch nach Ansicht der Verkehrsexperten des DVR wie auch des KRAFTFAHRERSCHUTZ e.V. (KS) noch großes Verbesserungspotential besteht, ist bei Fahrsicherheitstrainings. Bei der Ipsos Umfrage des DVR hatten nämlich gerade einmal 3 Prozent der Fahrer angegeben, sich mit einem Fahrsicherheitstraining auf die neue Saison vorzubereiten. „Gerade nach der langen Winterpause ist jedoch ein Fahrsicherheitstraining die ideale Gelegenheit, sich wieder mit dem Zweirad vertraut zu machen und Fahrsicherheit dazuzugewinnen“, so die Experten des KRAFTFAHRER-SCHUTZ e.V. (KS).

Dies gilt umso mehr für junge Fahrer, die laut DVR in der Unfallstatistik einen besonders großen Anteil ausmachen. Ganze 34 Prozent der Unfälle entfielen auf Kraftradnutzer der Altersgruppe zwischen 15 und 24 Jahren; 20,2 Prozent in dieser Altersgruppe verunglückten sogar tödlich. Die Gründe dafür sind vor allem größere Risikobereitschaft gepaart mit unzureichender Fahrpraxis. Doch sind bei weitem nicht alle Motorradunfälle selbstverschuldet. Hier appelliert der KRAFTFAHRER-SCHUTZ e.V. (KS) an sämtliche Verkehrsteilnehmer, stets rücksichtsvoll miteinander umzugehen.

Über den KRAFTFAHRER-SCHUTZ e.V.

Der KRAFTFAHRER-SCHUTZ e.V. (KS) ist mit rund 620.000 Mitgliedern der drittgrößte Automobilclub in Deutschland. Er ist seit Jahrzehnten Mitglied der Deutschen Verkehrswacht (DVW) und zählt zu den Gründungsmitgliedern des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR). Mit seinen Töchtern AUXILIA Rechtsschutz-Versicherungs-AG und KS Versicherungs-AG bietet er eine umfassende Palette an Club- und Versicherungsleistungen – von der Wildschadenbeihilfe über den KS-Notfall-Service bis hin zu preiswerten Rechtsschutz- und Schutzbriefversicherungen-, die aufgrund von Leistung und Preis in den vergangenen Jahren viele Rankings gewonnen haben. In der Münchner Zentrale und in acht Bezirksdirektionen sind rund 180 Mitarbeiter beschäftigt. Der Jahresumsatz der KS-Gruppe liegt bei rund 115 Millionen Euro. Der Vertrieb erfolgt über 10.000 unabhängige Makler und Mehrfachagenten.

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