Seit 2006 zeichnet die Taunus Sparkasse ehrenamtlich engagierte Menschen mit dem Bürgerpreis aus. Der Preis ist Zeichen der Wertschätzung für ihren wichtigen Einsatz für andere Menschen. Bei der Preisübergabe heute gab es eine Besonderheit: Denn mit den sieben neuen Auszeichnungen hat die Taunus Sparkasse in den vergangenen 14 Jahren mehr als 100 Bürgerpreise im Hochtaunuskreis und im Main-Taunus-Kreis verliehen.

Unter dem Motto „Engagiert sein – Perspektiven schaffen“ würdigten Landrat Ulrich Krebs, Verwaltungsratsvorsitzender der Taunus Sparkasse, Landrat Michael Cyriax, stellvertretender Verwaltungsratsvorsitzender, und Oliver Klink, Vorstandsvorsitzender, die Engagierten in der Ludwig-Erhard-Anlage in Bad Homburg. Der guten Tradition folgend erhielten die Preisträger als Anerkennung Urkunde und Glas-Award mit persönlicher Gravur und zusätzlich ein Preisgeld in Höhe von insgesamt 5.250 Euro.

„Für Sie steht die gute Sache an erster Stelle. Sie öffnen Türen für anderen Menschen. Heute geht es uns darum, Ihr Engagement mit dem Bürgerpreis zu würdigen“, sagt Landrat Ulrich Krebs.

„Sie tragen einen guten Teil dazu bei, dass unsere Region so lebenswert ist. Sie handeln vorbildlich, packen an und helfen da, wo es nötig ist. Vielen Dank für Ihre wichtige Arbeit“, sagt Landrat Michael Cyriax.

„Machen Sie weiter so und motivieren Sie andere, sich ebenfalls zu engagieren“, so Oliver Klink.

Die Preisträger und ihr Engagement im Überblick:

Kategorie „Alltagshelden“

Frank Franke, Kronberg

Frank Franke ist Präsident des 2003 gegründeten Vereins „Luftfahrt ohne Grenzen“. Er organisiert Hilfstransporte in alle Welt bei Katastrophen jeglicher Art und hilft so Betroffenen von Epidemien, Opfern von Erdbeben oder Tsunamis, geflüchteten Menschen in Flüchtlingslagern oder in Kriegsgebieten. Außerdem ermöglicht er den Transport von kranken Menschen aus Krisengebieten, damit sie in Deutschland behandelt werden können. In den letzten Jahren hat der Verein 6.000 Tonnen Güter im Wert von ca. 130 Millionen Euro in die Welt geschickt.

Dr. Gerd-Michael Ehrhardt, Hattersheim

Dr. Gerd-Michael Ehrhardts Einsatz reicht weit über die Leistungen eines klassischen Hausarztes hinaus. Er setzt sich unter anderem für Menschen mit Suchtproblemen ein, ist Mitglied im ärztlichen Bereitschaftsdienst und bei Ärzte ohne Grenzen. Auch bei den Marburger Gesundheitsgesprächen ist er engagiert und unterstützt Menschen dabei, sich auf die Genesung zu konzentrieren, anstatt auf die Krankheit. Zwei Mal im Jahr besucht er das Cargo Human Care Medical Centre nahe Nairobi und unterstützt dort ehrenamtlich bei der Behandlung akuter Krankheiten von Waisenkindern und Menschen, die ohne ärztliche Versorgung leben und sich die ärztliche Behandlung nicht leisten können. Zudem bildet er Medizinstudenten und Ärzte aus und auch weiter und ermöglicht somit Perspektiven.

Birgit Merklein, Friedrichsdorf
Birgit Merklein ist Geschäftsführerin des „Kultur- und Lerntreffs (KuLer-Treff) in Friedrichsdorf. Ziel der gemeinnützigen Gesellschaft ist, Migranten bei der Integration in Deutschland zu begleiten, sie im Alltag zu unterstützen und ihnen eine Perspektive zu geben. Die ehrenamtlich engagierten Helfer organisieren Deutschunterricht für Frauen in kleinen Gruppen mit paralleler Kinderbetreuung, helfen bei der Erledigung der Korrespondenz und begleiten zu Terminen bei Ärzten, Anwälten, Schulen oder Kindergärten. Regelmäßig erhalten Kinder bedürftiger

Familien nachmittags Unterstützung bei ihren Hausaufgaben. Zudem wird einmal in der Woche muttersprachlicher Unterricht für Kinder in Arabisch und Persisch angeboten.

Bruno Pasqualotto, Friedrichsdorf-Köppern

Bruno Pasqualotto ist Initiator und Kopf des „Team United“ beim SV Teutonia Köppern. Seit 2013 trainiert er 50 fußballbegeisterte Jugendliche und junge Erwachsene mit und ohne Beeinträchtigung. In den Trainingseinheiten und bei den Turnieren haben die jungen Kicker die Möglichkeit, ihren Lieblingssport für sich zu entdecken und in der Gemeinschaft zu erleben. Mit seinem Engagement sorgt Bruno Pasqualotto dafür, dass in seinem „Team United“ eine integrative Atmosphäre entsteht, die einen entspannten und normalen Umgang unter allen Trainingsteilnehmern zulässt. 2015 wurde das „Team United“ mit dem Oddset-Zukunftspreis des hessischen Sports ausgezeichnet. Im vergangenen Jahr wurde Bruno Pasqualotto zum Landestrainer Fußball des Hessischer Behinderten- und Rehabilitationssportverband ernannt.

Kategorie „U 21“

Christliche Vereinigung Junger Menschen (CVJM), Hofheim

Pro Jahr nutzen 20 bis 25 junge Menschen aus Hofheim ihre Osterferien, um in drei Phasen Methoden der Gruppenarbeit sowie Grundlagen der Religions- und Spielpädagogik und des Jugendrechts zu erlernen. In der Ausbildung sammeln sie wertvolle Erkenntnisse für ihr späteres Leben und können ehrenamtliche Aufgaben im Christlichen Verein Junger Menschen übernehmen. Damit haben sie auch eine Vorbildfunktion für die ortsansässige Jugend.

Kategorie „Lebenswerk“

Prof. Liselotte Bieback-Diel, Oberursel

Prof. Liselotte Bieback-Diel ist seit Jahrzehnten ehrenamtlich aktiv.  Seit 2005 ist die 79-jährige im Kreisverband der Arbeiterwohfahrt (AWO) Hochtaunus tätig. Von 2014 bis August 2019 war sie Vorsitzende des Ortsvereins Oberursel der Arbeiterwohlfahrt, dessen Schwerpunkt die Seniorenarbeit ist. Als Vorsitzende des Vereins „Frauen helfen Frauen“ war sie besonders beteiligt an der Planung und Realisierung des Baus des neuen Frauenhauses im Hochtaunuskreis. Im Dezember 2014 erschien ihr Buch „Geraubte Kindheit“, in dem sie die Erlebnisse und Erfahrungen von 37 Kriegskindern aus Oberursel und seinen Partnerstädten gesammelt hat, um auch ausländischen Kriegskindern eine Stimme zu geben. 

Familie Euller, Hofheim-Langenhain

Wenn man alle Jahre zusammenzählt, in denen sich Anton, Rosemarie und Sven Euller ehrenamtlich für das Rote Kreuz bis heute engagiert haben, dann steht unter dem Strich die beeindruckende Zahl von 151 Jahren.

Anton Euller ist seit 60 Jahren engagiert. Er war zunächst in Hochheim als Helfer und Jugendleiter tätig, 1973 übernahm er in Langenhain die gleichen Tätigkeiten. Als Schriftführer und Mitgliedsverwalter arbeitet er bis heute im Vorstand und im aktiven Dienst.

Rosemarie Euller hat sich ebenfalls in besonderem Maße um den Ortsverein Langenhain/Wildsachsen des Deutschen Roten Kreuzes verdient gemacht. Seit 1957 gehört sie dem Roten Kreuz an, arbeitete mehrere Jahre als Schriftführerin im Vorstand, vor einigen Jahren wurde sie zur zweiten Vorsitzenden gewählt. Außerdem war Rosemarie Euller unter anderem Leiterin des Jugend-Rot-Kreuzes und arbeitete bei „Essen auf Rädern“ und beim Hausnotruf mit. Für ihr Engagement wurde sie mit der Ehrennadel der Stadt Hofheim in Silber ausgezeichnet. 

Sven Euller ist seit 29 Jahren im Roten Kreuz aktiv. Seit 10 Jahren ist er ,,Helfer vor Ort“ in Hofheim-Langenhain. Wenn bei einem Notfall Rettungsdienst und Notarzt

gerufen werden, wird er von der Leitstelle mitalarmiert. So erhalten die Patienten Erste Hilfe und die Zeit bis zum Eintreffen der Ärzte wird verkürzt. Neben dieser Tätigkeit ist er Bereitschaftsleiter der Aktiven und Jugendleiter des Roten Kreuzes in Hofheim. Er koordiniert Dienste, pflegt Fahrzeuge und unterstützt den Vorstand.

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