Im Juni rückten insbesondere US-amerikanische Stadtverwaltungen in das Visier von Hackern. Neben der Stadt Baltimore in Maryland wurde auch die Stadt Riviera Beach in Florida Opfer von Cyberkriminalität. Doch nur Letztere ließ sich auch von den Hackern erpressen.           

Nachdem der Iran bekannt gab, dass die CIA intensive Bemühungen angestellt hat, um die iranische Regierunginsbesondere im Hinblick auf Raketen- und weitere Waffensystem auszuspionieren und zu sabotieren, verstärken sich die politischen Spannungen zwischen der Regierung des Irans und der Regierung der USA deutlich.      

Als Mitarbeiter der Stadt Baltimoreim Bundesstaat Maryland, USA, auffällige Serveraktivitäten bemerkten, war es bereits zu spät. Ein Hacker hatte die Server der Verwaltung mit einem Trojaner infiziert, sodass alle Systeme vom Netz genommen werden mussten. Die Folgen waren verheerend: Die Stadtverwaltung war fast komplett handlungsunfähig. Nicht einmal E-Mails konnten verschickt werden. Der Hacker meldete sich wenig später auf Twitter und forderte Bitcoins in Wert von 90.000 Dollar. Der Bürgermeister der Stadt Baltimore will sich jedoch nicht von Cyberkriminellen erpressen lassen und nimmt stattdessen lieber rund 5 Millionen Dollar Reparaturkosten in Kauf.     

Nachdem die Computersysteme der Stadt Riviera Beach im Bundesstaat Florida, USA, von Cyberkriminellen mit Malware infiziert wurden, zahlte die Regierung Floridas600.000 Dollar Lösegeld an die Hacker. Dafür erntet sie internationale Kritik. Es wird der Regierung vorgeworfen, dass sie durch die Zahlung des Lösegeldes Hacker dazu ermutigt, auch in Zukunft Behörden im Cyberraum anzugreifen. 

Der Instant-Messaging-Dienst Telegramwurde während der Hongkong Proteste von chinesischen Hackern per DDoS-Attacke angegriffen. In der Folge stürzten die Server des Online-Dienstes ab. Experten sprechen von einem koordinierten Angriff der chinesischen Regierung, um die Kommunikation der Protestler zu stören.

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