Paul Kagame, Staatspräsident der Republik Ruanda, und Pastor Ted N. C. Wilson, Präsident der Weltkirchenleitung (Generalkonferenz) der Siebenten-Tags-Adventisten, eröffneten am 2. September in der ruandischen Hauptstadt Kigali die neue adventistische medizinische Fakultät. Wie Adventist News Network (ANN) mitteilte, befindet sie sich auf dem Gelände der Adventistischen Universität von Zentralafrika. Trägerin der medizinischen Fakultät sowie der Universität ist die teilkontinentale Kirchenleitung der Adventisten in Ost- und Zentralafrika mit Sitz in Nairobi/Kenia.

Während der Eröffnungszeremonie, an der regionale Kirchenleiter, Kirchenmitglieder und Regierungsbeamte teilnahmen, informierte Eustace Pennicook, Gründungsdekan der medizinischen Fakultät, dass zunächst vier Hauptgebäude entstanden seien: ein Wissenschaftskomplex mit neun Labors und Vorlesungsräumen, die mit Computern und interaktiven Whiteboards ausgerüstet seien, eine Cafeteria, ein modernisierter Komplex als Studentenwohnheim und ein Gästehausbereich. Die medizinische Fakultät befindet sich auf dem 22 Hektar großen Masoro Hauptcampus adventistischen Universität von Zentralafrika in Kigali.

Weitere Baumaßnahmen geplant

Pastor Blasious M. Ruguri, Präsident der Siebenten-Tags-Adventisten in Ost- und Zentralafrika, dankte Staatspräsident Kagame für die asphaltierte Straße, welche den Zugang zum Campus erleichtert. Gleichzeitig teilte Ruguri mit, dass die neue medizinische Fakultät ein Projekt sei, das die lokalen finanziellen Möglichkeiten übersteige. Er dankte deshalb der adventistischen Weltkirchenleitung sowie den Kirchenmitgliedern aus der von ihm geleiteten Region für ihre großzügige Unterstützung. Ruguri erinnerte daran, dass künftig noch mehr Land benötigte werde, um weitere Einrichtungen für die Institution zu bauen, darunter ein Universitäts-Lehrkrankenhaus. Die neue medizinische Fakultät soll außer Ruanda auch Äthiopien, der Demokratischen Republik Kongo, Dschibuti, Eritrea, Kenia, Somalia, Südsudan, Tansania und Uganda als Kompetenzzentrum dienen.

Pastor Wilson dankte Staatspräsident Kagame für die Religionsfreiheit im Land. Er forderte die adventistische Kirchenleitung in Ost- und Zentralafrika auf, nicht nur schöne Gebäude zu bauen, sondern auch eine qualitativ hochwertige Ausbildung in ihnen anzustreben.

Kagame verspricht Land und Geld für den Bau eines Lehrkrankenhauses

Staatspräsident Paul Kagame, der von seiner Frau Janet begleitet wurde, lobte die Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten dafür, dass sie die Gesundheit zu einer Säule der Evangelisation und Entwicklung gemacht habe. Die Adventisten hätten in Ruanda während 100 Jahren zur Entwicklung des Landes beigetragen. Was die medizinische Fakultät betreffe, so dankte er der Kirche dafür, dass sie ein „ehrlicher Partner“ der Regierung Ruandas sei. „Ich verspreche, Land und Geld zur Verfügung zu stellen, um ein Lehrkrankenhaus für die medizinische Fakultät zu bauen“, sagte Kagame.

Adventisten in Ruanda

In Ruanda, mit 13 Millionen Einwohnern, feiern 855.000 erwachsen getaufte Siebenten-Tags-Adventisten in 1.844 Kirchen und 691 Gruppen jeweils am Samstag, dem biblischen Ruhetag, den Gottesdienst. Die Adventisten unterhalten im Land 46 Grundschulen, 13 höhere Schulen, eine Universität, eine medizinische Fakultät, ein Krankenhaus, neun Tageskliniken sowie eine Radio- und TV-Station.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Adventistischer Pressedienst Deutschland APD
Sendefelderstr. 15
73760 Ostfildern
Telefon: +49 4131 9835-533
http://www.apd.info

Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel