Bayer hat mit dem indischen Arzneimittelforschungsunternehmen Curadev Pvt. Ltd. eine Forschungskooperation begründet sowie eine Lizenzvereinbarung für Curadevs STING-Antagonisten (Stimulator of Interferon Genes) Programm abgeschlossen. Ziel ist die Identifizierung und Entwicklung neuer Arzneimittelkandidaten zur Behandlung von Lungen-, Herz-Kreislauf- und anderen entzündlichen Erkrankungen. STING-Antagonisten bieten vielversprechende Möglichkeiten für die Entwicklung neuer Therapien, da diese an der Aktivierung des angeborenen Immunsystems bei mehreren entzündlichen Erkrankungen beteiligt sind.

„Die Zusammenarbeit mit Curadev passt sehr gut zu unserem strategischen Ansatz, das Verständnis für die Pathologie von Krankheiten mit hohem medizinischen Bedarf weiter zu vertiefen und unsere Forschungsaktivitäten weniger nach einzelnen Indikationen, sondern mehr nach zugrundeliegenden Mechanismen auszurichten“, sagte Dr. Jörg Möller, Mitglied des Executive Committee der Pharmaceuticals Division der Bayer AG und Leiter der Forschung und Entwicklung. „Wir suchen kontinuierlich nach medizinischen Durchbrüchen, um das Leben von Patienten zu verbessern. Curadevs langjährige Erfahrung mit dem STING Signalweg macht sie zu einem idealen Partner.“

Das STING-Antagonistenprogramm von Curadev zielt darauf ab, Inhibitoren des intrazellulären Stimulators der Interferon-Gene (STING), die eine Immunantwort bei verschiedenen selbstentzündlichen Erkrankungen modulieren können, zu identifizieren und zu entwickeln. Im Rahmen der Vereinbarung erhält Bayer exklusiven Zugang zu neuartigen Molekülen von Curadev, die den STING Signalweg hemmen. Beide Partner arbeiten gemeinsam an der Optimierung und Weiterentwicklung dieser sowie weiterer Moleküle, die im Rahmen der Kollaboration generiert werden.

„Curadev hat STING als ein vielseitiges Wirkstoffziel identifiziert, bei dem sowohl Agonisten als auch Antagonisten eine wichtige Rolle bei unterschiedlichen Krankheiten spielen können“, sagte Dr. Arjun Surya, Mitbegründer und wissenschaftlicher Leiter von Curadev. „Der agile und kooperative Ansatz von Bayer beim Aufbau dieser Partnerschaft hat uns überzeugt, den idealen Partner zur indikationsübergreifenden Weiterentwicklung unseres Portfolios von STING-Antagonisten gefunden zu haben.“

Im Rahmen der Vereinbarung erhält Curadev eine Vorauszahlung und Forschungsfinanzierung während des Forschungszeitraums. Zudem kann Curadev potenziell präklinische, klinische und kommerzielle Meilensteinzahlungen in Höhe von insgesamt mehr als 250 Millionen Euro sowie Umsatzbeteiligungen im einstelligen Prozentsatzbereich auf Basis des Nettoumsatzes erhalten.

Das Pharmaceuticals Business Development & Licensing Team von Bayer hat diese Partnerschaft initiiert.

Über Curadev
Curadev ist ein Medikamentenentwicklungsunternehmen, das ein IP-Portfolio aus internen Arzneimittelforschungsprogrammen erstellen konnte. Seit der Inbetriebnahme seiner Laboratorien in 2011 hat Curadev auf eine überzeugende Erfolgsbilanz in Bezug auf IP-Auslizenzierung und Kollaborationen mit Industriepartnern (Endo, Medivation, Roche und nun auch Takeda) sowie etablierte Forschungskooperationen mit renommierten Forschungsinstituten wie dem UTSW Medical Centre, Dallas, und INSERM, Paris. Weitere Informationen sind im Internet zu finden unter www.curadev.in.

Zukunftsgerichtete Aussagen
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Über die Bayer AG

Bayer ist ein weltweit tätiges Unternehmen mit Kernkompetenzen auf den Life-Science-Gebieten Gesundheit und Ernährung. Mit seinen Produkten und Dienstleistungen will das Unternehmen den Menschen nützen, indem es zur Lösung grundlegender Herausforderungen einer stetig wachsenden und alternden Weltbevölkerung beiträgt. Gleichzeitig will der Konzern seine Ertragskraft steigern sowie Werte durch Innovation und Wachstum schaffen. Bayer bekennt sich zu den Prinzipien der Nachhaltigkeit und steht mit seiner Marke weltweit für Vertrauen, Zuverlässigkeit und Qualität. Im Geschäftsjahr 2019 erzielte der Konzern mit rund 104.000 Beschäftigten einen Umsatz von 43,5 Milliarden Euro. Die Investitionen beliefen sich auf 2,9 Milliarden Euro und die Ausgaben für Forschung und Entwicklung auf 5,3 Milliarden Euro. Weitere Informationen sind im Internet zu finden unter www.bayer.de.

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