Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege (BAGFW) fordert eindringlich genügend Schutzmaterial für die Altenhilfe, das Gesundheitswesen und Einrichtungen für Behinderte. Auch in der dritten Woche der Corona-Pandemie ist es nicht gelungen, ausreichend Schutzkleidung und Masken für alle Diejenigen zu beschaffen, die sich um besonders hilfebedürftige Menschen kümmern.

Applaus für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter reicht nicht aus. Ihre existenziellen Sorgen müssen dringend ernst genommen werden. Sie bringen sonst sich selbst und die ihnen anvertrauten Menschen in Lebensgefahr. Die BAGFW hält es für inakzeptabel, dass die erforderliche Ausrüstung nach wie vor Mangelware ist. Die Folge ist, dass sich die Pflegerinnen und Pfleger in den Einrichtungen und die von Ihnen betreuten Menschen nur unzureichend gegen das Virus schützen können. Dies kann die Freie Wohlfahrtspflege als Arbeitgeber wie als Anwalt der Pflegebedürftigen nicht hinnehmen.

Die BAGFW fordert die verantwortlichen Politiker im Bund und den Ländern auf, umgehend dafür zu sorgen, dass dieser Missstand behoben wird. Das bezieht sich zum einen auf die Bereitstellung von ausreichend Schutzausrüstungen und zum anderen auf eine risikoadäquate Verteilung des Materials. Es ist nicht nachvollziehbar, das Ansteckungsrisiko durch umfangreiche Kontaktsperren in der Bevölkerung minimieren zu wollen und dort, wo der direkte Kontakt unabdingbar notwendig ist nicht alles zu tun, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern.

Kontakt: Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege, Oranienburger Str. 13-14, 10178 Berlin, 030 240 89 129, gerhard.timm@bag-wohlfahrt.de 

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