Im Zuge der schrittweisen Wiedereröffnung der Geschäfte nach dem Lockdown geht auch ein Großteil der Shopping Center in dieser Woche wieder an den Start. 489 großflächige Shopping-Center mit einer Mietfläche von rund 15,8 Mio. qm werden in Deutschland betrieben. Das sind sechs Center mehr als noch im Vorjahr, so die Ergebnisse des aktuellen Shopping-Center-Report 2020. Doch durch Covid-19 hat sich die Lage verändert, sodass in diesem Jahr  – Stand heute –  nur vier von vormals neun geplanten Neueröffnungen bis zum Jahresende realisiert werden. Auch wochenlange Schließungen der Shopping-Center und daraus resultierende Umsatzausfälle sowie Unsicherheiten hinsichtlich der Verteilung der Lasten auf Mieter und Vermieter werden sich noch lange auf den Shopping-Center-Markt auswirken.  „Gerade jetzt ist es wichtig, sich zwischen Stadt, Investoren, Vermietern, Handel und den vielen weiteren Betroffenen über die Datenlage auszutauschen“, so EHI Handelsexperte Marco Atzberger.

Neuausrichtung nach Corona

Wegen der ausgefallenen Umsätze durch Covid-19 Schließungen müssen die Planungen, die noch im Januar für Projektentwickler und Betreibergesellschaften im Fokus standen, neu ausgerichtet werden. Revitalisierung, Übernahme bestehender Einkaufszentren und Mixed-Use sowie Quartiersentwicklungen standen hier bislang auf der Agenda. In 42 Shopping-Centern bundesweit wird nach aktuellem Stand der EHI-Recherchen bereits heute oder demnächst saniert, renoviert und modernisiert. Nach wie vor ist dabei aber eine Zweiteilung des Marktes zu beobachten: Während das Angebot an hochwertigen Shopping-Centern in Top-Städten weiterhin äußerst begrenzt ist, wurden Shopping-Center an B-Standorten eingehenden Prüfungen unterzogen und wieder stärker gehandelt. Fachmärkte und Fachmarktzentren bleiben das dynamischste Einzelhandelsimmobiliensegment: Mit einem Marktanteil am Investmentmarkt von 44 Prozent blieben sie nahezu unverändert auf dem Niveau der Vorjahre (plus 1,0 Prozent gegenüber 2018). 

Der nun veröffentlichte Shopping-Center Report in der Printausgabe setzt die seit den Neunzigerjahren bestehende Reihe fort und dokumentiert die Marktentwicklung, Projekte und Vorhaben bis zum Jahresstart. In der dazugehörigen Online-Version, werden die verfügbaren Zahlen zu allen bestehenden Centern aktuell erfasst und neue Entwicklungen seit Beginn der Corona-Krise aufgenommen. Der Report ist hier erhältlich.

Pressegrafik zum Download

Über die EHI Retail Institute GmbH

Das EHI Retail Institute ist ein Forschungs- und Beratungsinstitut für den Handel und seine Partner mit rund 80 Mitarbeitern. Sein internationales Netzwerk umfasst rund 800 Mitgliedsunternehmen aus Handel, Konsum- und Investitionsgüterindustrie sowie Dienstleister. Das EHI erhebt wichtige Kennzahlen für den stationären und den Onlinehandel, ermittelt Trends und erarbeitet Lösungen. Das Unternehmen wurde 1951 gegründet. Präsident ist Kurt Jox, Geschäftsführer ist Michael Gerling. Die GS1 Germany ist eine Tochtergesellschaft des EHI und des Markenverbandes und koordiniert die Vergabe der Global Trading Item Number (GTIN, ehem. EAN) in Deutschland. In Kooperation mit dem EHI veranstaltet die Messe Düsseldorf die EuroShop, die weltweit führende Investitionsgütermesse für den Handel, die EuroCIS, wo neueste Produkte, Lösungen und Trends der IT- und Sicherheitstechnik vorgestellt werden sowie die C-star für den asiatischen Handel in Shanghai.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

EHI Retail Institute GmbH
Spichernstraße 55
50672 Köln
Telefon: +49 (221) 57993-51
Telefax: +49 (221) 57993-46
http://www.ehi.org

Ansprechpartner:
Ute Holtmann
Leiterin Public Relations
Telefon: +49 (221) 57993-42
E-Mail: holtmann@ehi.org
Marco Atzberger
Mitglied der Geschäftsleitung
Telefon: +49 (221) 57993-32
E-Mail: atzberger@ehi.org
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel