In der momentanen Corona-Krise leiden viele Startups unter besonders schwierigen Finanzierungsbedingungen: Sie fallen aus dem Raster der KfW-Corona-Hilfen, etwa weil sie zwischen 2017 und 2019 keine Gewinne erzielt haben. Vor allem kleinere Startups stehen derzeit vor dem Aus. Aber auch größere Startups mit mehreren, häufig nicht bei der KfW registrierten Investoren, werden die Voraussetzungen für die Startup-Hilfen nicht kurzfristig erfüllen. „Das bereits von der Bundesregierung verabschiedete ‚Start-up-Schutzschild‘ ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Allerdings wird er viele der jungen Unternehmen nicht schnell genug erreichen“, sagte Andreas Krautscheid, Hauptgeschäftsführer des Bankenverbands.

Deswegen fordern Bankenverband und Bitkom eine Venture Debt Initiative, die Startups in dieser kritischen Situation schnell und effektiv hilft: Gezielte Anpassungen des ERP-Gründerkredit-Programmes und des KfW-Unternehmenskredits könnten die Liquidität der Unternehmen über die Geschäftsbanken bis zur nächsten Finanzierungsrunde sichern. Dabei würden 80 Prozent des Ausfallrisikos staatlich abgesichert, private Bestandsinvestoren der Startups haften für 20 Prozent. 

„Wir brauchen jetzt umgehend Hilfen, um Startups pragmatisch und schnell zu unterstützen, bevor es zu spät ist. Damit sichern wir Zehntausende hochqualifizierte Arbeitsplätze ebenso wie unsere technologische Wettbewerbsfähigkeit nach Ende der Krise, sagte Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder.

Den vollständigen Vorschlag zum Venture Debt Programm von Bankenverband und Bitkom finden Sie hier.

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