„Der diesjährige Tag der Familie hat eine besondere Bedeutung, denn mehr als je zuvor brauchen Familien in dieser Zeit öffentliche Anerkennung und Förderung“, sagt Michael Löher. „Zwischen Homeoffice, Kinderbetreuung, Homeschooling, Angehörigenpflege und Haushalt sehen sich Familien im Moment einer enormen Mehrfachbelastung ausgesetzt. Spätestens wenn dann noch finanzielle oder gesundheitliche Sorgen dazu kommen, sind die Belastungsgrenzen schnell erreicht und auch vielfach überschritten“, so Löher weiter.

Mit dem Notfall-Kinderzuschlag und Anpassungen im Elterngeldrecht seien wichtige Schritte auf den Weg gebracht worden, um Familien mit geringen Einkünften zu unterstützen und Eltern keine corona-bedingten Nachteile in Bereich des Elterngeldes entstehen zu lassen. An vielen Stellen sei die Unterstützung von Familien jedoch noch ausbaufähig und Anschlussregelungen notwendig.

Auch gehe die Annahme der Zumutbarkeit von ganztägiger Kinderbetreuung und gleichzeitiger Erwerbstätigkeit im Homeoffice an der Realität und auch den Bedarfen von allen Beteiligten vorbei. „Hier müssen wir auch aufpassen, dass wir die in den vergangenen Jahren erreichten Fortschritte etwa im Bereich Aufteilung von Erwerbs- und Sorgearbeit oder auch im Bereich frühkindliche Bildung, Betreuung und Erziehung nicht plötzlich über Bord werfen“, sagt Michael Löher. Auch im Bereich der monetären Unterstützung müssten alle Familien, insbesondere aber auch die Familien mit geringem Einkommen und im Sozialleistungsbezug im Blick behalten und ausreichend unterstützt werden.

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