Wie bereits mit Pressemitteilung vom 20. März 2020 angekündigt, kann das FREIBURG FESTIVAL 2020 „PERFORMING DEMOCRACY“ trotz fortgeschrittener Vorbereitungen aufgrund der Corona-Krise nicht im geplanten Zeitraum (20.-28. Mai 2020) stattfinden. Drei bedeutende Programmbeiträge und eine öffentliche Kunstaktion werden voraussichtlich im Verlauf der Spielzeit 2020/21 gezeigt (s. u.). Die fortgeltenden Förderzusagen der Stadt Freiburg und des Landes Baden-Württemberg ermöglichen uns diese teilweise Verschiebung.

Im Ergebnis wird das Festival die gewährten Fördergelder nicht vollständig abrufen. Somit steht den Geldgebern die nicht unbeträchtliche Summe von insgesamt ca. 60.000 EUR zur weiteren kulturellen Verfügung. Die kooperierenden Häuser E-Werk Freiburg, Theater Freiburg und Theater im Marienbad hoffen, dass mit diesen zurückgegebenen Fördermitteln in finanzielle Bedrängnis geratene Künstler_innen solidarisch unterstützt werden und das Geld weiterhin der Kunst zur Verfügung steht.

Die Kooperationspartner freuen sich mitteilen zu können, diese drei für das FREIBURG FESTIVAL 2020 „PERFORMING DEMOCRACY“ geplanten Programmbeiträge und eine öffentliche Kunstaktion in der Spielzeit 2020/21 zeigen zu können:

1. ELEPHANT/YOU SHOULD SEE ME DANCING WALTZ (Rabih Mroué/Dance On Ensemble)

E-WERK Freiburg

Rabih Mroué zählt zu den eigenwilligsten Stimmen der internationalen Kunstavantgarde. Er konfrontiert die herausragenden Tänzer_innen des Dance On Ensembles – alle über 40 Jahre alt – mit der Präsentation von Gewalt, Katastrophen und Politik in Tageszeitungen.

2. UNTITLED (2020) (Junges Theater Basel)

Theater im Marienbad

Gemeinsam mit sechs jungen Baslerinnen befragt das Theaterkollektiv Henrike Iglesias das emanzipatorische, empowernde, politisierende Potenzial von Selbstportraits on- und offline: Welche Versionen von uns wollen wir teilen? Wie und womit füllen wir Räume? Wie beschreiben wir die Welt? Wer hört uns, wer folgt uns, wer verbindet sich mit uns? Und: Wie starten wir gemeinsam eine Revolution?

3. ORATORIUM. KOLLEKTIVE ANDACHT ZU EINEM WOHLGEHÜTETEN GEHEIMNIS (She She Pop)

Theater Freiburg

Einer der Höhepunkte des Festivals, She She Pops „ORATORIUM. KOLLEKTIVE ANDACHT ZU EINEM WOHLGEHÜTETEN GEHEIMNIS“, das zum Berliner Theatertreffen 2019 eingeladen wurde, soll im Theater Freiburg nachgeholt werden. Das „Oratorium“ des Performance-Kollektivs ist ein dialogischer Theaterabend, bei dem, in Kooperation mit Freiburger Bürger_innen, uneinige Sprechchöre den Umgang mit Privatbesitz und die daraus resultierenden Konsequenzen für unsere Gesellschaft verhandeln.

4. PARLAMENT DER LEBEWESEN (Club Real)

Stadtraumprojekt

Die Vorherrschaft des Menschen über die Natur als stumme Ressource hat endgültig ausgedient! Club Real ruft stattdessen auf dem Stühlinger Kirchplatz die Organismendemokratie ins Leben. Das PARLAMENT DER LEBEWESEN steht für den Beginn eines Umbruchs, der ein demokratisches Zusammenleben menschlicher und nichtmenschlicher Spezies zum Ziel hat.

Die jeweiligen Aufführungstermine werden noch bekannt gegeben.

Pünktlich zum eigentlichen Festivalstart am 20. Mai veröffentlichen wir auf unserer Homepage www.freiburgfestival.de einen 18-minütigen Trailer, der die ursprünglich eingeladenen Produktionen vorstellt.

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