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Kulturforum, Gemäldegalerie
Matthäikirchplatz, 10785 Berlin
Sonderöffnungszeiten: Di – Fr 10 – 18 Uhr, Sa + So 11 – 18 Uhr

Zwischen Kosmos und Pathos. Berliner Werke aus Aby Warburgs Bilderatlas Mnemosyne
8. August – 1. November 2020
Eine Sonderpräsentation der Staatlichen Museen zu Berlin in Kooperation mit dem Haus der Kulturen der Welt und dem Warburg Institute, London

Anlässlich der Ausstellung „Aby Warburg: Bilderatlas Mnemosyne – Das Original“ (4. September – 30. November 2020) im Haus der Kulturen der Welt zeigt die Gemäldegalerie Kunstwerke von der Vor- und Frühgeschichte bis zur Neuzeit, die dem Kunsthistoriker Aby Warburg als Vorlagen seiner enzyklopädischen Bildersammlung dienten. Werke aus zehn Sammlungen der Staatlichen Museen zu Berlin treten als dreidimensionales Reenactment in einen eindrucksvollen Dialog mit Warburgs Magnum Opus.

Aby Warburg (1866–1929) war einer der bedeutendsten Kunsthistoriker des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts, der unermüdlich das „Nachleben“ antiker Motive in der europäischen Kultur seit der Renaissance studierte. Warburg war überzeugt, dass die Antike für die Künstler der Renaissance nicht nur ein schematisches Modell darstellt, sondern darüber hinaus auch eine urbildhafte, emotionale Bedeutung besitzt, die sich in Schlüsselmotiven und Kernthemen herauskristallisiert. Warburgs letztes Werk war eine gigantische Zusammenstellung von fast 1.000 Fotografien in seiner Hamburger Bibliothek, genannt „Bilderatlas Mnemosyne“, die seine Studien der vergangenen Jahrzehnte resümierte und zugleich neue Wege in der Bildwissenschaft aufzeigen sollte.

2020 werden – erstmals seit 1929 – alle originalen, mehrfarbigen Abbildungen des Bilderatlas in der Ausstellung im HKW präsentiert. Parallel würdigen die Staatlichen Museen zu Berlin den Bildwissenschaftler mit einer Präsentation von rund 50 originalen Kunstwerken, die von Warburg für die Themenbereiche Kosmos und Pathos im Bilderatlas ausgewählt wurden. Die Werke aus zehn Sammlungen der Staatlichen Museen zu Berlin – der Antikensammlung, der Gipsformerei, der Kunstbibliothek, dem Kunstgewerbemuseum, dem Kupferstichkabinett, dem Museum Europäischer Kulturen, dem Münzkabinett, der Skulpturensammlung, dem Vorderasiatischen Museum sowie der Gemäldegalerie – die mit Meisterwerken von van Eyck, Botticelli, Rembrandt und Rubens prominent vertreten ist – zeigen eindrücklich die Fülle der Berliner Sammlungen, verdeutlichen die Beziehungen von Werken und Kulturen über Raum- und Zeitgrenzen hinweg und erläutern zugleich in exemplarischer Form das komplexe Denken, welches Warburgs Magnum Opus zugrunde liegt.

Ein Katalog zur Ausstellung ist im Deutschen Kunstverlag erschienen: ISBN 978-3422982888, Buchhandelspreis: 29 €, Museumspreis: 19 €.

Die ursprüngliche Laufzeit der Ausstellung vom 2. April 2020 bis 28. Juni 2020 wurde wegen der coronabedingten Schließung des Museums verschoben. Über die geltenden Hygienevorkehrungen und Sonderöffnungszeiten während der neuen Ausstellungslaufzeit informieren wir Sie aktuell über: www.smb.museum

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