Das Forum Nachhaltiges Palmöl (FONAP) erweitert seinen Mitgliederkreis: Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) hat sich der deutschen Multiakteurs-Plattform angeschlossen und ist damit neben dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) das zweite politische Ressort. OVID Verband der ölsaatenverarbeitenden Industrie in Deutschland begrüßt das erweiterte Engagement der Bundesregierung für mehr nachhaltiges Palmöl ausdrücklich. OVID-Präsidentin Jaana Kleinschmit von Lengefeld, betont: “Palmöl hat kein gutes Image. Der Beitritt des Bundesentwicklungsministeriums enthält jedoch eine klare Botschaft: anstelle eines pauschalen Verzichts auf Palmöl, ist ein Engagement für mehr Nachhaltigkeitszertifizierung der richtige Weg. Abschottungen der Märkte oder ‘ohne-Palmöl’-Werbeslogans sind dagegen zu kurz gedacht, um Impulse für mehr Nachhaltigkeit in der globalen Wertschöpfungskette zu setzen.”

Für den Anbau nachhaltigen Palmöls existieren eine Reihe international anerkannter Standards. Diese beinhalten robuste Vorgaben gegen Regenwaldrodung, gegen Anbau auf Torfböden und für die Achtung der Menschenrechte. Boykottaufrufe untergraben dagegen die Nachhaltigkeitsbemühungen und schaden oft auch den Kleinbauern in den Ursprungsländern wie Indonesien, Malaysia oder Kolumbien. Die Ölmühlenindustrie bekennt sich seit Jahren zu einer nachhaltigen Palmölproduktion. Dies spiegeln die Nachhaltigkeits-Richtlinien der Unternehmen wider. Zudem hat die europäische Industrie gute Erfolge erzielt: Im vergangenen Jahr waren 99,9% aller importierten Palmölmengen rückverfolgbar. Knapp zwei Drittel des Palmöls sind nachhaltig zertifiziert. “Für mehr Nachhaltigkeit in der Lieferkette brauchen wir Wirtschaft und Verbraucher an unserer Seite. Ein Grund, warum sich OVID bereits seit 2015 im FONAP engagiert und seit vergangenem Jahr im Vorstand vertreten ist”, so Kleinschmit von Lengefeld. “Das BMZ kann durch seinen Beitritt die Lieferkette dabei unterstützen, einen  konstruktiven Dialog mit den Produzenten vor Ort zu suchen, um wirkungsvoll unerwünschte Landnutzungseffekte zu vermeiden.”

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