380 Absolventinnen und Absolventen verabschiedete die Meisterschule für Handwerker in Kaiserslautern (MHK) – in diesem Jahr nicht während einer gemeinsamen Feierstunde, sondern klassenweise entsprechend der momentanen Lage. „Sie sind nun Fachkräfte mit einer hervorragenden Ausbildung“, sagte Schulleiter Steffen Hemmer per Video zu den 189 Absolventinnen und Absolventen, die sich im zurückliegenden Jahr auf die Meisterprüfung vorbereitet haben, die 104 frisch gebackenen Staatlich geprüften Technikerinnen und Techniker, die zwei Jahre lang die Fachschule für Technik besucht haben, und die 87 Abgängerinnen und Abgänger der dreijährigen Berufsschule, die nun den Gesellenbrief in der Tasche haben. An sie gewandt ergänzte Hemmer: „Gehen Sie mit Ihrem Abschluss in die Welt, suchen Sie sich eine Betätigung, die Ihnen Spaß bereitet. Wenn Sie sich, liebe Berufsfachschulabsolventen, weiterbilden wollen, dann wissen Sie ja, wo Sie uns finden.“

Auch Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder wandte sich per Videobotschaft an die Absolventinnen und Absolventen und gratulierte ihnen: „Sie haben in dieser schwierigen, spannenden und herausfordernden Corona-Zeit Ihre Aus- beziehungsweise Weiterbildung abgeschlossen.“ Und er machte sie darauf aufmerksam, dass sich „unsere Welt nahezu täglich verändert, was zur Folge hat, dass uns lebenslanges Lernen begleiten wird“. „Bleiben Sie auch in Zukunft neugierig auf Neues und mutig, neue Wege zu gehen.“ In der Gestaltung neuer Wege liege die Zukunft, nicht im Suchen nach Bedenken und Gründen, warum etwas nicht gehe.

In den Ruhestand verabschiedete Hemmer fünf Kollegen und eine Kollegin: Rudi Schlosser war seit 1987 in der Tischlerabteilung tätig und außerdem Abteilungsleiter für die gestalterischen Berufe; der Zimmerer Karl Jung gehörte seit 1982 der Bauabteilung an und studierte mit den angehenden Zimmerern immer den Zimmermannsklatsch ein, der oft bei Festen aufgeführt wurde; Thomas Grüne war in der Malerabteilung beschäftigt, Hans-Georg Oertgen unterrichtete seit 1987 Deutsch, Ethik sowie Berufs- und Arbeitspädagogik, Dr. Manfred Bühler vermittelte seit 1993 Betriebswirtschaftslehre und Ursula Seitz war seit 1990 Lehrerin für Deutsch und Sozialkunde. „Sie alle können auf ein erfülltes Berufsleben zurückblicken und haben mitgeholfen, Tausenden von Schülerinnen und Schülern den Weg zu ebnen“, so Hemmer.

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