Am 1. Oktober ist Vollmond. Für viele Menschen bedeutet das eine schlaflose Nacht. Das Licht vom Himmel stört empfindliche Schläfer. Wie aber schläft der Maulwurf, das Tier des Jahres, in einer Vollmondnacht? Ist er schlaflos in seinem Bau oder stört ihn das Licht vom Himmel ohnehin nicht?

„Wie viele andere unterirdisch lebende Wildtiere hat der Maulwurf keinen ausgeprägten Tag-Nacht-Rhythmus“, sagt Eva Goris, Pressesprecherin der Deutschen Wildtier Stiftung. „Seine Aktivitätszeit ist in drei Wach- und Schlafphasen aufgeteilt.“ Eine Schlafphase dauert höchstens vier bis fünf Stunden. „In den Wachphasen ist er aktiv; ganz gleich, ob der Vollmond scheint oder nicht.“ Trotzdem kann der Vollmond für das Tier des Jahres lebensgefährlich werden: Wenn er in der Nacht seinen Kopf zu weit aus dem Bau steckt, lauern Waldkauz, Fuchs und Wildschwein schon auf fette Beute.

Maulwürfe nutzen Wachphasen, um durch die Gänge der Baue zu streifen und Nahrung zu finden. Sie haben es vor allem auf fette Regenwürmer und nahrhafte Larven abgesehen.

Mit seinem Fell, dessen Haare ohne Strich in alle Richtungen biegsam sind, kann er gut vorwärts und rückwärts krabbeln. An der spitzen Schnauze und dem kurzen Schwanz besitzt der  Stollengräber viele Tasthaare, die der Orientierung im unterirdischen Stollen dienen. In dem mit Laub dicht ausgepolsterten Schlafnest, das circa 25 Zentimeter unter der Erdoberfläche liegt, ruht der Untertagebergbauer sich aus, bevor er sich wieder routiniert auf Nahrungssuche macht.

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