Auch der Branche der organischen und gedruckten Elektronik ist von der Covid19-Pandemie stark betroffen, dies zeigt die aktuelle Geschäftsklima-Umfrage der OE-A (Organic and Printed Electronics Association). Sahen die Zahlen am Anfang des Jahres mit einem prognostizierten Umsatzplus von 8 Prozent noch sehr positiv aus, so erwarten die Umfrage-Teilnehmer nun einen Umsatzverlust von 20 Prozent in diesem Jahr. Hauptgründe: Stornierungen von Aufträgen und ein deutlich reduzierter Auftragseingang aufgrund der Corona-Pandemie.

„Dies ist die erste negative Umsatzprognose seit Beginn der OE-A Geschäftsklima-Umfrage im Jahr 2014“, sagt Dr. Klaus Hecker, OE-A Geschäftsführer. „Obwohl sich die Auftragslage nach einem starken Einbruch im 2. und 3. Quartal wieder deutlich erholt hat, können die Firmen die bereits erlittenen Umsatzeinbußen dieses Jahr nicht mehr gänzlich kompensieren“, ergänzt Dr. Hecker.

Im Rahmen der halbjährlichen Geschäftsklima-Umfrage erhebt die OE-A, eine Arbeitsgemeinschaft im VDMA, ein Stimmungsbild ihrer internationalen Mitglieder – vom Materialhersteller bis zum Endanwender – hinsichtlich Umsatz, Auftragseingang, Investitionen und Beschäftigung.

OE-A erwartet 7 Prozent Umsatzwachstum für 2021 Es gibt aber auch positive Nachrichten: Für 2021 wird eine teilweise Erholung mit einer Umsatzprognose von plus 7 Prozent erwartet. Dieser Zuwachs wird entlang der gesamten Wertschöpfungskette prognostiziert. Außerdem planen zweidrittel der Firmen ihre Investitionen in die Produktion innerhalb der nächsten sechs Monate zu erhöhen. Auch für die Arbeitnehmer gibt es positive Zeichen: Bei fast 90 Prozent der Firmen ist die Beschäftigungslage stabil, 9 Prozent der Firmen stocken die Belegschaft sogar auf. Momentan sind die wichtigsten Anwenderbranchen nach wie vor Consumer Electronics, Automobil sowie verstärkt der Bereich Medizin und Pharma.

„Die Stimmung in der Branche für das Jahr 2021 ist positiv. Zahlreiche Produktstarts sind geplant und das Interesse wichtiger Anwenderbranchen ist ungebrochen,“ sagt Dr. Hecker. „Allerdings erwarten die Firmen, dass es ein bis zwei Jahre dauern wird, bis der Einbruch wieder gänzlich kompensiert ist,“ ergänzt Dr. Hecker. „Die Pandemie hat aber auch die Entwicklung und Nachfrage spezifischer Anwendungen wie zum Beispiel intelligente Pflaster zur Temperatur- oder Atmungsüberwachung im Medizinbereich oder Sensormatten zur Distanzkontrolle im Einzelhandel, beflügelt. Jede Krise ist auch eine Chance. Die Firmen haben diese Herausforderung sehr dynamisch und flexibel angenommen.“

Über OE-A (Organic and Printed Electronics Association)

Die OE-A (Organic and Printed Electronics Association) ist der führende internationale Industrieverband für organische und gedruckte Elektronik. Sie repräsentiert die gesamte Wertschöpfungskette dieser Industrie. Mitglieder sind international führende Firmen und Einrichtungen von Forschungs- und Entwicklungs-Instituten, Maschinenbauern und Materialherstellern über Produzenten bis hin zu Endanwendern. Weit mehr als 200 Firmen aus Europa, Asien, Nord Amerika, Süd Amerika, Afrika und Ozeanien arbeiten in der OE-A zusammen, um den Aufbau einer wettbewerbsfähigen Infrastruktur für die Produktion von organischer Elektronik weiter zu fördern. Die OE-A schlägt eine Brücke zwischen Wissenschaft, Technologie und Anwendung. Die OE-A wurde 2004 als Arbeitsgemeinschaft im VDMA gegründet. Der VDMA ist mit mehr als 3100 Firmenmitgliedern aus der Investitionsgüterindustrie der größte Branchenverband Europas. www.oe-a.org

Organische und gedruckte Elektronik
Organische und gedruckte Elektronik steht für eine revolutionäre neue Art Elektronik – dünn, leicht, flexibel, robust und kostengünstig zu produzieren. Sie eröffnet neue Einsatzfelder, bis hin zur Einwegelektronik, die in alle Gegenstände integriert werden kann.

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