Unter dem Motto „Bunt, divers und inklusiv“ ging der Helga Cup 2020 als eine Art „Coronaedition“ zwar deutlich kleiner an den Start, dafür mindestens so fantastisch, energiegeladen und begeisternd wie die Jahre zuvor. Nach einem packenden Finale, das spannender kaum sein hätte können, gewinnt das HSC Women Team mit Silke Basedow, Marion Rommel, Luisa Krüger und Juliane Zepp auf der J70 Bahn und die ‚Blondies‘ mit Luise Wanser und Kirsten Bruhn, dreifache Paralympic-Champion, auf der neueingeführten inklusiven SV 14 Bahn.

„Selten hab ich mich, so frei bei einem Event gefühlt. Ich kann einfach ich sein und nicht ich im Rollstuhl“, schwärmte Bahnradolympiasiegerin Kristina Vogel, die die Schirmherrschaft für den Helga Cup übernommen hatte und sich richtig wohl fühlte auf dieser einzigartigen und weltweit größten Frauensegelregatta mit einem ganz speziellen Groove, der für alle Teilnehmerinnen das Event zu einer unfassbar einmaligen Veranstaltung macht.Der Helga Cup fand 2020 trotz Corona als eines der wenigen TopTen Events der Stadt Hamburg statt und blieb was er ist – eine faszinierende reine Frauensegelregatta, der es gelingt, Frauen aus allen Bereichen, unabhängig der seglerischen Herkunft, unabhängig der seglerischen Erfahrung, ins Boot und ans Steuer zu  holen.

42 J70 Team segelten über drei Tage insgesamt 45 Wettfahrten und 484 Seemeilen und lieferten sich am Ende ein packendes Finale der besten 10. Der Wettergott hatte für dieses letzte Rennen des Helga Cup alles gegeben: Sonne, Wolken und knackige Böen, die die Boote auf über 35 Knoten beschleunigten. Nur die Zuschauer wussten, dass das vorne mitfahrende Team Uppfrontinas wegen eines nichtbereinigten Frühstarts nichtgewertet werden würde. Das ‚HSC Women Team’ war als führendes in das Finalrennen gestartet und musste nach einem Fauxpas an der Luvtonne fast aufgeben. Während es zwischenzeitlich dann so aussah als sei es ein Zweikampf zwischen den ‚Goldelsen‘, und den ‚Sahneschnitten‘ um den Sieg, rauschte am Ende dann doch das HSC Women Team mit einem überzeugenden Gennakerritt als Finallaufdritte und damit Gesamtsieger Helga Cup 2020 ins Ziel.

Auf der neueingeführten SV 14Bahn segelten 5 inklusive Teams um den Helga Cup 2020. Die SV 14 ist ein noch junges Inklusionsboot, das es auch Menschen mit Behinderungen, wie zum Beispiel der seit ihrem Unfall querschnittsgelähmten Kristina Vogel, oder der mehrfachen Paralympioniken Kirsten Bruhn ermöglicht auf dem Wasser im Boot zu segeln. Bei den letzten Renne am Finaltag ging es dann auch dort nochmal richtig zur Sache – die  Alster hatte dem Helga Cup wunderbare Szenen aus Sonne, Wolken und richtig schönen Wind beschert, so dass die SV 14 sogar gerefft auf die Bahn gingen. Am Ende gewinnt hier das Team Kirsten Bruhn/Luise Wanser vor Kristina Vogel/Anastasiya Winkel und Susanne Krause/Katharina Menge.

Das Feedback der Teilnehmerinnen war während und nach dem Cup überwältigend; vor allem auch der Mut des Norddeutschen Regatta Vereine als Ausrichter und Sven Jürgensens als Initiator und Organisator, überhaupt in diesen Zeiten den Helga Cup  zu veranstalten, wurde nicht nur auf den Social Media Kanälen gelobt. So bedankte sich auch Silke Basedow, Steuerfrau des HSC Women Teams, in der Siegerehrung beim NRV an allererster Stelle „für den Mut, in diesem Coronajahr, trotzdem den Helga Cup auf die Beine gestellt zu haben und allen Seglerinnen so wunderbares Segeln zu ermöglichen“ . Aber nicht nur dass Überhaupt war ein Thema, sondern auch das neue Kapitel „Inklusion“.Luisa Wanser, eigentlich 470 er Seglerin, nun erstmals zusammen mit Kirsten Bruhn  auf dem Inklusionsboot SV 14  unterwegs war überwältigt: „Ich bin so begeistert, ich finde diese Inklusionsboote sind super Boote und es ist so wichtig, das wir diese Boote in der Stadt haben, ich bin meinem Verein dankbar, dass sie diese Regatta ausrichten, trotz Corona.“

Helga Cup 2020 – die weltweit größte Frauenregatta hat es auch 202o geschafft, ein Zeichen zu setzen und Frauen zu begeistern. Der Cup galt quer durch die Bank  als ein Highlight in diesem denkwürdigen Coronajahr und gibt ein  positiven Ausblick für 2021:  Vom 10.-13. Juni soll es wieder heißen: #thinkhelga –  Helga, wir segeln!

Das Finale des Helga Cups wurde live übertragen ist ist auf youtube nachschaubar:  das Finale ist ab 2:37.17 zu sehen.

Über den Helga Cup: Der Helga Cup ist die weltweit größte Frauensegelregatta und hat seit seiner ersten Austragung nicht nur frischen Wind in die Frauensegelszene gebracht, sondern mit seiner breitsportlichen Ausrichtung auch ein neues Bewusstsein für das Frauensegeln in Deutschland geschaffen. Waren es im ersten Jahr über 260 Seglerinnen jeglichen Alters, aus unterschiedlichen Bootsklassen kommend und mit verschiedenen seglerischen Vorkenntnissen gewappnet, kamen 2019 schon fast 400 Frauen aus insgesamt 13 Nationen und quer durch alle Segelbereiche.

Für 2020 hatten Stand April schon über 80 Teams gemeldet bis Covid-19 alles anders machte. An der Helga Cup Corona-Edition 2020 werden nun knapp 50 Teams teilnehmen. Der Helga Cup selbst ist weit mehr als »nur« eine Regatta. Mit bundesweiten Trainingsangeboten und Regattaworkshops ist der Helga Cup eine Initiative, die die Frauen das ganze Jahr begleitet und an deren Ende ein Segelfest mit ganz besonders viel guter Laune und einem ganz speziellen Groove steht. Unter dem Motto #thinkHelga will der Cup segelnde Frauen sichtbar machen, mitsegelnden Frauen Mut machen und nichtsegelnde Frauen fürs Segeln begeistern.

Parallel dazu wurde für 2020 der Helga Cup .Inklusion aus der Taufe gehoben, der als ‚Schwester des Helga Cups‘ neuen frischen Wind in die inklusive Segelszene bringen will.   

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