Die Corona-Krise hatte die Profimusikerin Jasmin-Isabel Kühne kalt erwischt. Statt Europatournee und einem Solo-Konzert in der Tonhalle hieß es im März von hundert auf null herunterzufahren. Für die Wahldüsseldorferin keine leichte Zeit, denn sie kannte niemanden in der Stadt. Ihre Eltern leben in Wolfsburg. Kühne hatte im November 2019 alles auf eine Karte gesetzt, war nach Düsseldorf gezogen, um als Harfenistin eine Solokarriere zu starten. „Erst lief auch alles wie am Schnürchen. Im Januar war ich noch auf Tournee in Spanien, der Lockdown war dann eine mental belastende Zeit für mich“, erinnert sich Kühne. Aber selbstständig sein heißt auch, sich selbst kümmern. Statt auf der Konzertbühne zu stehen, unterrichtet sie Schüler aus aller Welt nun online.

Gerade hat sie ihre erste Solo-CD auf den Markt gebracht. „C’est moi“ heißt sie. Und zu jedem der neun Musikstücke erzählt sie eine kleine Geschichte. Der erste Track auf der CD „La Gondoliera“ von Alphonse Hasselmans war schon als Harfenschülerin ihr Lieblingsstück. „Ich mochte es hauptsächlich, weil ich merkte, wie glücklich und zufrieden mein Papa aussah, wenn ich es nach seinem Feierabend im Wohnzimmer übte.“ Der WDR unterstützte die junge Künstlerin, stellte sie und ihre CD in einem Interview vor und spielt ihre Stücke im Radio. „Die Lizenzen habe ich gekauft und vertreibe die CD auch selbst.“

Woher ihre Liebe zur Musik kommt, weiß sie selbst nicht. Mit vier Jahren bekam Jasmin-Isabel bereits Klavierunterricht, sah und hörte im Fernsehen Orchesterstücke mit Harfe. Sie wusste, das ist ihr Instrument und sie schaffte es, die erste Schülerin in der neu gegründeten Harfenklasse der Musikschule der Stadt Wolfsburg zu werden. Dann ging es Schlag auf Schlag. Mehrfach wurde Kühne Bundespreisträgerin beim Wettbewerb „Jugend musiziert“. Mit 18 Jahren studierte sie an der Hochschule für Musik Detmold, während sie gleichzeitig in Wolfsburg noch die Schulbank drückte, um ihr Abi zu machen. Während andere Party machten, saß sie nachts im Zug, um von Detmold wieder nach Hause zu fahren. Sie machte ihr Musikpädagogik-Diplom und ihr Konzertexamen, einen Master in Paris und Oslo, arbeitete gleichzeitig als Soloharfenistin am Staatstheater Braunschweig. „Das war die stressigste Zeit meines Lebens.“

Auf Tour mit Peter Maffay

Kühne spielte als Soloharfenistin u. a. in Magdeburg und in Kassel und für die Symphonieorchester verschiedener Rundfunkanstalten und Radiosender. Im Jahr 2010 ging sie mit Peter Maffay auf Tournee, hatte dort auch einen Solo-Auftritt und trat im selben Jahr als Solistin beim 5. Internationalen Harfenfestival in Rio de Janeiro auf. Sie absolvierte Meisterkurse, gewann internationale Wettbewerbe. Heute ist Kühne eine gefragte Harfenistin bei großen Radio-Orchestern im In- und Ausland und gibt Meisterkurse. Gerade ist sie an die Hochschule für Musik Detmold als Dozentin berufen worden und hat dort auch die Geschäftsführung für „Jugend musiziert“ übernommen. Wohnen bleibt sie aber weiter in Düsseldorf, sie ist glücklich in der Stadt, hat Freunde gefunden. Auch wenn alles gerade auf Sparflamme läuft, ist Kühne fest davon überzeugt, dass der Schritt in die Selbstständigkeit goldrichtig war. Und Musik zu hören in Zeiten wie diesen, hält sie für die beste Medizin.

Für Interviews steht Ihnen Jasmin-Isabel Kühne gerne zur Verfügung.

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