Die jahrtausendealte Nutzpflanze erlebt als Tausendsassa für Gesundheit und Wohlbefinden heute eine wahre Renaissance. Die Pharmazeuten Susanne Hofmann und Alexander Ehrmann zeigen die vielfältigen Wirkungen und Anwendungsmöglichkeiten.

Hype um Hanf

Der gegenwärtige Hype um den Hanf ist nicht zu übersehen. Geschäfte, Internetshops, aber auch Apotheken bieten unzählige Produkte mit dessen wichtigstem Wirkstoff Cannabidiol – kurz: CBD – an. Hanf ist eine uralte, jedoch vergessene und leider auch in Misskredit geratene Heilpflanze. Einerseits verbindet man ihn nahezu immer mit dem Missbrauch als Suchtmittel, andererseits bekommt er seit einigen Jahren wieder positiven Zuspruch aus der Medizin, da er mehr als 50 Substanzen mit nachgewiesener Heilwirkung enthält. Aber nicht nur medizinisch ist Hanf wertvoll, auch in der Textil- und der Lebensmittelindustrie sind Hanfprodukte vielfältig einsetzbar.

Der Kompakt-Ratgeber der beiden Wiener Pharmazeuten Susanne Hoffmann und Alexander Ehrmann spannt den Bogen von traditionellem Heilwissen hin zu fundierter Wissenschaft und nimmt dabei nicht nur die weltweite Studienlage, sondern ebenso die rechtlichen Grundlagen unter die Lupe. „Mit diesem Buch wollen wir mit Mythen der Geschichte rund um Hanf aufräumen, Anwendungsgebiete erörtern, Dosierungsschemata besprechen und den so potenten Hanf-Inhaltsstoff Cannabidiol wissenschaftlich näher beleuchten.“ Denn richtig eingesetzt und dosiert schafft dieser natürliche Abhilfe bei Schmerzen, Angst, Stress, Entzündungen und vielen anderen Beschwerden.

Wechselvolle Geschichte und schwierige Rechtslage

Schon vor über 12.000 Jahren wurde Hanf als Getreide angebaut. Die Samen der Pflanze dienten neben der Ernährung auch als Faserstoff zur Herstellung von Kleidern und zur Papierproduktion. Bereits in der Traditionellen Chinesischen Medizin war bekannt, dass die Heilpflanze gegen Verstopfung, Frauenkrankheiten, Gicht, Malaria, Rheumatismus, aber auch geistige Abwesenheit wirkt.

Auch die ayurvedische Medizin kennt Hanf ab dem 7. Jahrhundert als wertvollen medizinischen Helfer. Im 11. Jahrhundert beschrieb Hildegard von Bingen die gesundheitsfördernde Wirkung der Pflanze und stellte vor allem die schmerzstillende und verdauungsfördernde Wirkung der Pflanze in den Vordergrund. Cannabisprodukte gewannen Ende des 19. Jahrhunderts auch in den USA und Europa immer größere Bedeutung. Opium, das damals gängige Schmerzmittel, wurde durch Cannabis sukzessive abgelöst– nicht zuletzt aufgrund der geringeren Nebenwirkungen. Die u. a. vom führenden deutschen Pharmaunternehmen Merck® hergestellten Produkte wurden vor allem gegen Schmerzen, aber auch bei Hysterie, Depressionen oder Psychosen eingesetzt.

Zu Beginn des 20. Jahrhundert wendete sich allerdings das Blatt. Cannabis wurde als reines Genussmittel, das berauschende Wirkung hatte, also als „Droge“, deklariert. 1925 wurde Cannabis ins Internationale Opium-Abkommen von Den Haag aufgenommen, mit Opium, Morphium, Heroin und Kokain auf eine Stufe gestellt und 1930 schließlich verboten.

Ergänzung und Alternative zur Schulmedizin

Die medizinische Forschung lief jedoch weiter. Schon ab 1940 versuchten sich internationale Forschergruppen immer wieder erfolgreich an der Isolierung einzelner Inhaltsstoffe des Hanfs. Damit bekam die Forschung eine Dynamik, die sich Mitte der 1980er-Jahre fortsetzte, als erstmals in einer Studie die mögliche Anwendung von CBD zur Behandlung von Epilepsie untersucht wurde. Leider brachte diese aufgrund der Stigmatisierung in dieser Zeit noch keinen Durchbruch. Denn bei der ganzen positiven Forschungsarbeit rund um Cannabis, THC und CBD darf nicht vergessen werden, dass Hanf immer noch ein rotes Tuch für die Gesetzgebung weltweit war. Erst mit der gesetzlichen Änderung in den 1990er-Jahren, die einen legalen Anbau von Faserhanf wieder ermöglichte, war auch in der medizinischen Forschung und Anwendung wesentlich mehr Spielraum gegeben.

Seitdem wird weltweit wieder versucht, Cannabis-Präparate oder Cannabinoide (vor allem THC bzw. Dronabinol, Nabilon) verkehrsfähig zu machen. Es gibt bereits heute viele Ergebnisse, die zeigen, in welchen Fällen Cannabidiol wirklich eine gute Unterstützung bieten kann. Bei vielen (Zivilisations-)Erkrankungen stellt CBD eine positive Ergänzung zur Schulmedizin dar, in einigen Fällen sogar eine echte Alternative. Aber hier sei es nötig, betonen die Autoren, fachlich und sehr genau die jeweilige Grunderkrankung und die Medikation zu beleuchten.

Mag. pharm. Susanne Hofmann / Mag. pharm. Alexander Ehrmann

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Mankau Verlag, 1. Auflage Oktober 2020
Klappenbroschur, farbig, 11,5 x 16,5 cm, 126 Seiten
ISBN 978-3-86374-560-8
9,99 Euro (D) / 10,30 Euro (A)

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