Die Klub-WM ist auch eingetütet. Und sportlich hat der FC Bayern München mit dem Gewinn des Sextuples also noch einmal die Muskeln im fernen Katar spielen lassen. Zeit also, den Blick in die nahe Zukunft zu richten. Was da gerade am Sonntag an der Isar passiert, lässt die Konkurrenz in der 1. Bundesliga verstummen.

Denn der FC Bayern München schnürte am Sonntag auf dem Transfermarkt ein beachtliches Doppelpack. Erst verkündete der deutsche Rekordmeister den Wechsel von Dayot Upamecano und machte den Deal damit offiziell. Danach legte Sportvorstand Hasan Salihamidzic noch einen drauf. Auch Omar Richards schließt sich dem FC Bayern München an! Das sind zwei große Ausrufezeichen, die der deutsche Rekord-Champion da setzt. Zumal ein Stück weit auch der Umbruch in der Defensive konsequent fortgesetzt wird.

ZWEI JUNGE WILDE FÜR MÜNCHENS ABWEHRKETTE

Denn sowohl Dayot Upamecano wie auch Omar Richards sind beide erst 22 Jahre jung. Letzterer feiert am Montag seinen 23. Geburtstag und wechselt vom FC Reading an die Isar. Das Ganze sogar noch ablösefrei, weil sein Vertrag im Sommer ausgelaufen wäre. Ein genialer Schachzug, weil sich Richards bei Bayern München auch behutsam weiterentwickeln kann. Er ist als linker Außenverteidiger und als Backup für den ebenfalls noch jungen Alphonso Davies vorgesehen. Für Reading bestritt er bereits 77 Zweitligaspiele und erzielte zwei Toren.

Derweil wird mit Dayot Upamecano von RB Leipzig nicht einfach nur die Defensive in München verstärkt. 43 Millionen Euro lässt sich Bayern die Verpflichtung im Sommer kosten – und schwächt damit gleichzeitig den aktuell wohl größten Rivalen, nämlich RB Leipzig. Die Sachsen müssen sich nun also nach einem Ersatz umschauen. Beziegungsweise haben sie es schon getan. Josko Gvardiol (18) wechselt zu RB. Mohamed Simakan (20) von Racing Straßburg soll noch kommen. Während Bayern München wenig Risiko beim Franzosen eingeht. Er ist jung, hat sich in der 1. Bundesliga akklimatisiert und hat großes Potenzial.

LUCA NETZ VON HERTHA BSC SCHEINT JETZT KEIN THEMA MEHR ZU SEIN

In Leipzig nehmen sie diesen Verlust mit Fassung. „Mittlerweile gibt es nur noch ganz wenige europäische Vereine, bei denen unsere Spieler neben einem finanziellen auch einen sportlichen nächsten Schritt gehen können“, meint Geschäftsführer Oliver Mintzlaff. „RB Leipzig ist in der Bundesliga-Spitze angekommen, hat sich etabliert und wird dies auch mit weiteren Transfers bestätigen.“ Einen Wermutstropfen gibt es für Bayern-Fans trotzdem. Das 17-jährige Top-Talent Luca Netz ist damit wohl aus dem Rennen und wird nicht von Hertha BSC zum Rekordmeister wechseln. (Quelle: https://www.sportwette.net)

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