Musikalischer Leiter der Royal Opera in London seit fast 20 Jahren, Chef des Orchesters der Accademia Nazionale Santa Cecilia in Rom seit 2005, international gern gesehener Gastdirigent von New York bis Wien: Sir Antonio Pappano ist ein großer Name im Opern- und Konzertbetrieb. In der Philharmonie Essen hat man nun die seltene Gelegenheit, den Pult-Magier als feinsinnigen Pianisten kennenzulernen: Am Mittwoch, 24. März, um 20:15 Uhr interpretiert Pappano gemeinsam mit zwei hervorragenden Musikern seines römischen Orchesters –  dem Soloklarinettisten Alessandro Carbonare und dem ersten Solocellisten Luigi Piovano –  gleich drei Werke von Johannes Brahms: die Klarinettensonate Nr. 1 f-Moll, op. 120, die Cellosonate Nr. 1 e-Moll, op. 38 und das Trio a-Moll, op. 114.

Sir Antonio Pappano ist in dieser Saison „Artist in Residence“ der Philharmonie Essen. Lockdown und Einreise-Beschränkungen machten Auftritte bislang jedoch unmöglich. Umso größer ist daher Freude, dass es doch noch zu einem Konzert mit ihm und Musikern seines Orchesters kommt. Antonio Pappano kehrt an diesem Abend zurück zu seinen Wurzeln – der ausgebildete Pianist begann seine glanzvolle Karriere als Probenpianist an Opernhäusern. Selbst am Klavier zu sitzen, ist für ihn auch jetzt noch eine ganz besondere Erfahrung: „Ich brauche einen direkten Kontakt mit dem Klang, damit ich mich erinnere, wie schwer es ist, Musik zu machen. Ich muss mitleiden können“, sagt Pappano. „Klavier zu spielen, ist ein Teil meines Lebens, es ist mein ursprüngliches Ich.“ Zudem sei es auch eine Gelegenheit, näher zu seinen Musikern zu kommen.

Das Konzert wird kostenlos auf dem YouTube-Kanal der Philharmonie Essen (www.youtube.com/…) übertragen und ist zudem über die Website der Philharmonie Essen erreichbar. Im Anschluss steht das Video noch vier Wochen lang zur Verfügung.

Die Philharmonie Essen bittet um eine Spende zugunsten des Nothilfe-Fonds der Deutschen Orchester-Stiftung, mit dem in Not geratene freischaffende Musikerinnen und Musiker unterstützt werden, die aufgrund der Pandemie ihren Beruf momentan nicht ausüben können.

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