Zum Internationalen Tag der Pressefreiheit am 3. Mai hat der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) auf die Unterdrückung und Kriminalisierung journalistischer Arbeit in Belarus aufmerksam gemacht. Eine Delegation mit der Hamburger DJV-Landesvorsitzenden Marina Friedt an der Spitze überbrachte dem Hamburger Honorarkonsul, Dr. René M. Schröder, ein Protestschreiben, in dem Pressefreiheit und Menschenrechte in Belarus eingefordert werden. Der Honorarkonsul hat das Schreiben nicht persönlich entgegengenommen. In dem Brief heißt es:

„….Seit Monaten müssen wir feststellen, dass Journalistinnen und Journalisten in dem von Ihnen in Hamburg vertretenen Staat in ihrer Arbeit behindert und bedroht oder gar verhaftet werden. Zur Situation der Menschenrechte verweisen wir auf die Dokumentation des Hohen Kommissars der Vereinten Nationen für Menschenrechte unter der Überschrift „Belarus muss aufhören Demonstranten zu foltern….“

Es ist ebenso wenig hinnehmbar, dass in Belarus nach Erkenntnissen von Reporter ohne Grenzen über 400 Journalistinnen und Journalisten festgenommen worden sind. Dass die Presse- und Meinungsfreiheit in Belarus systematisch unterdrückt wird zeigt auch, dass das Land Platz 158 (von 180) auf der Liste der Pressefreiheit belegt.

Namens des Deutschen Journalisten-Verbandes fordern wir Sie auf, Ihrer Staatsführung zu verdeutlichen, dass die systematische Unterdrückung freier Meinungsäußerung und freier Berichterstattung in Belarus unverzüglich beendet werden muss. …“

Weitere Informationen finden Sie auch unter:
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www.djv.de/brief-belarus 
www.reporter-ohne-grenzen.de 

 

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