Am 3. Juni, dem Weltfahrradtag, beginnt ein breites Bündnis aus Frankfurter Klima-Initiativen die nächste Phase des Radwegebaus für die Fahrradstadt Frankfurt. Ab 14:30 Uhr bauen die Initiativen auf der Walter-Kolb-Straße in Sachsenhausen, beginnend an der Kreuzung Dreikönigsstraße, einen neuen baulich getrennten Radweg und laden alle interessierten Bürger:innen ein, sich die Zukunft Frankfurts anzuschauen. Für Presse-Interviews stehen mehrere Ansprechpartner:innen bereit.

Mit einfachen Mitteln wollen die Initiativen zeigen, wie gute Radinfrastruktur realisiert werden kann und welche Vorteile diese bietet: sicheres und komfortables Radeln und konfliktfreies Fortkommen, für Radfahrende und Autofahrer:innen.

Fast alle Parteien haben im Wahlkampf versprochen, mehr Radwege zu bauen – auch die eventuell zustande kommende Koalition aus Grünen, SPD, FDP und Volt möchte dies. Die Initiativen fordern die Politik auf, dieses Versprechen bald einzulösen und zeigen auf der Walter-Kolb-Straße wie es geht – schnell und günstig.

„Zahlreiche Fallbeispiele zeigen, dass die Neuverteilung des Straßenraums, mit mehr Platz für den Fuß- und Radverkehr, und damit der Weg hin zur Gleichberechtigung aller am Verkehr Teilnehmenden, viele positive Auswirkungen hat.“ sagt Mathias Biemann, Sprecher der regionalen Gruppe des VCD: “weniger Lärm, mehr Verkehrssicherheit, steigende Umsätze in Geschäften und eine Abnahme des KFZ-Verkehrs, sogar in umliegenden Straßen. Gleichzeitig belegen Studien auch die Wirkung auf den Radverkehr: Corona-Radwege haben in vielen Städten dafür gesorgt, dass sich deutlich mehr Menschen als sonst auf das Rad getraut haben.“

Otto Gebhard von Greenpeace Frankfurt sagt: "Das Fahrrad ist ein Schlüssel für die Lösung mehrerer drängender Probleme des Verkehrs in Ballungszentren. Mehr Radverkehr kann helfen, dass die wachsenden Stauzeiten sinken, sich die miserable Luftqualität auch in Frankfurt verbessert, Straßen sicherer werden und nach gut einem Vierteljahrhundert Stagnation auch der Verkehr etwas zum Klimaschutz beiträgt."

„Der Erfolg der geschützten Radstreifen auf der Friedberger Landstraße zeigt, wie die Attraktivität für den Radverkehr und die Lebensqualität für die Anwohner:innen gleichzeitig gesteigert werden können. Für eine neue Koalition im Römer muss der weitere Ausbau der Radinfrastruktur ganz oben auf der Prioritätenliste stehen.“ sagt Dr. Susanne Neumann, Vorständin und Pressesprecherin des ADFC Frankfurt.

“Mit dem Pop-Up-Radweg werden wir 400m sichere Radinfrastruktur mehr gebaut haben als die noch nicht fertige Koalition bis jetzt. Wir hoffen, dass sie uns bald überholt. Die Politik muss jetzt an die bereits geleistete Vorarbeit anknüpfen und das Tempo beim Radwegebau massiv erhöhen!” fordert Alexander Breit, Sprecher des Radentscheid Frankfurt.

Zeitgleich mit der Frankfurter Aktion finden bundesweit zahlreiche andere Aktionen zum Weltfahrradtag statt. Weitere Informationen zu den anderen Aktionen in Deutschland sind hier zu finden:

https://www.bundesrad.org/enjoy-the-ride-pop-up-bikelanes-zum-weltfahrradtag-am-3-juni/

Zu der Aktion rufen auf:

Über Radentscheid Frankfurt

Der Radentscheid Frankfurt ist eine Bürger:inneninitiative, die sich für bessere Radinfrastruktur in Frankfurt am Main einsetzt. Im Sommer 2018 hat er dafür fast 40.000 Unterschriften gesammelt; danach hat er mit der Stadt Verhandlungen über Maßnahmen geführt, die im Sommer im Stadtverordnetenbeschluss "Fahrradstadt Frankfurt am Main" (NR 895) mündeten. Seitdem begleitet er die Umsetzung der Maßnahmen und setzt sich für einen generellen Wandel in der Frankfurter Mobilitätspolitik ein.

Mehr Infos auf [url=http://www.radentscheid-frankfurt.de]www.radentscheid-frankfurt.de[/url]

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