Der Duden beschreibt einen Garten als begrenztes Stück Land zur Anpflanzung von Blumen, Gemüse und Obst. Ein Blick in die Vergangenheit zeigt jedoch, dass diese Definition zwar nicht falsch ist, der eigentlichen Bedeutung des Gartens jedoch kaum gerecht wird. Für die einen galt er als wichtigstes Element zur Gewährleistung der Selbstversorgung, für andere als Statussymbol, welches gesellschaftliche Anerkennung verschaffte. Der International Peace Garden im US-Bundesstaat North Dakota war zu noch Höherem berufen: Er zeugt vom Frieden und der Freundschaft zwischen den Vereinigten Staaten von Amerika und seinem Nachbarn Kanada.

Skåne: Schwedisches Märchen

Schloss Sofiero, nördlich von Helsingborg in der Provinz Skåne gelegen, ist eines der schönsten Schlösser Schwedens. Es ist von samtweichen Rasenflächen, üppigen grünen Bäumen und verschiedenen Themengärten und wunderschönen Blumenbeeten umgeben. Oberhalb von zwei mit Rhododendren bewachsenen Schluchten gelegen, gewährt es einen beeindruckenden Blick auf den Öresund und Dänemark. Kronprinz Gustav Adolf und seine erste Frau Margareta, die das Anwesen 1905 als Hochzeitgeschenk erhielten, weckten das 170.000 Quadratmeter große Areal aus seinem Dornröschenschlaf und legten den Grundstock für eine in Europa einzigartige Sammlung von 10.000 Rhododendron-Pflanzen. Der Park ist ganzjährig für Besucher geöffnet, das Schloss kann von Mitte April bis September besichtigt werden.

Rothenburg ob der Tauber: Verstecke Privatgärten

Fernab vom Treiben in den Altstadtgassen des mittelfränkischen Rothenburg ob der Tauber verstecken sich hinter hohen Toren zahlreiche private Gärten. Diese dienen den Rothenburger Bürgern nicht nur als Oase der Erholung. Während ihre Blütenpracht den einen Inspiration zum Malen ist, beheimaten die Nutzgärten wiederum nicht nur Kräuter, Obstbäume und Beerensträucher: Der Garten von Familie Kalipp zählt gar 50 verschiedene Tomatensorten. Manch einer darf sich mit einem eigenen Eingang in die Altstadt rühmen, hier und dort verbirgt sich ein Durchbruch durch die Stadtmauer. Von Mai bis September öffnen die Rothenburger Gartenbesitzer ihre Pforten und geben Besuchern im Rahmen von individuellen Führungen einen Einblick in ein unbekanntes Rothenburg ob der Tauber.

Südaustralien: Versunkenes Grün

Die einstige vulkanische Landschaft der Limestone Coast in Südaustralien hat einigen der bekanntesten Naturwunder im Bundesstaat Platz gemacht. In Mount Gambier befindet sich beispielsweise das Umpherston Sinkhole. Die uralten Kalksteinwände dieser unterirdischen Oase sind seit Millionen von Jahren korrodiert und haben so den perfekten Blumentopf für eine bunte Faunawelt geschaffen. Das Ergebnis? Ein versunkener Garten mit Blumen, Pflanzen, saftig grünem Gras und Palmen. Die Größe und Tiefe des Gartens lässt sich am besten von den Aussichtsplattformen auf dem Sinkhole betrachten. Wer mag, wagt sich in die Tiefe, entlang der Terrassen und hinter die hängenden Reben. Mit etwas Glück quert eines der freundlichen Opossums den Weg, die täglich in der Abenddämmerung auftauchen.

Tokio: Adelige Gartenoase

Besonders im Frühling ist der Shinjuku Gyoen einer der meistbesuchten Gärten Tokios. Dann tauchen die mehr als 1.500 Kirschbäume den Nationalgarten in ein Meer aus Rosatönen. Aber auch das restliche Jahr über begeistert die Grünanlage ihre Besucher mit gleich drei Gärten auf 58 Hektar: Im Süden nimmt der Japanische Garten mit seinen malerischen Seen, Brücken und Teehäusern sowie dem Taiwan Pavillon die Besucher mit auf eine Reise in die Edo-Zeit (1603 – 1868). Der Französische Garten im Osten punktet mit einem prachtvollen Rosengarten und zwei langen Alleen und der Englische Landschaftsgarten im Zentrum mit weitläufigen Wiesen und hunderten Kirschbäumen. So wundert es nicht, dass ein Besuch dieser grünen Gartenoase einst nur den Mitgliedern des Königshauses vorbehalten war.

AlUla: Wüstengarten

Die Oase AlUlas ist ein einzigartiges, 20 Kilometer langes Gartenparadies umgeben von majestätischen Felsformationen und Wüstensand. Hier fanden bereits Händler und Pilger vergangener Zeiten einen großzügigen Platz zum Ausruhen, Erholen und zum Kontakte knüpfen. Eingebettet in das Wadi AlQura (Tal der Dörfer) ist dieser natürliche Nutzgarten geprägt von Dattelpalmen, Zitrusbäumen und Kräutern wie Basilikum und Minze, die in dem natürlichen Quellwasser, das sie umgibt, gedeihen. Insgesamt zieren 2,3 Millionen Palmen, 80 natürliche Quellen und 200.000 Zitrusbäume die grüne Lunge AlUlas. Dazu kommen 90.000 Moringabäume, die für ihre Heilkraft bekannt sind.

Savoy Palace: Palast für Botaniker

Das Fünf-Sterne-Hotel Savoy Palace auf der Blumeninsel Madeira lässt das Botanikerherz aufblühen. Hier präsentiert sich eine Pflanzenvielfalt mit über 250 botanischen Arten, mehr als 40 Arten von Kletterpflanzen und mehr als sechs endemischen Pflanzenarten aus Afrika, Europa, Makaronesien, Amerika, Asien und Ozeanien in einem einzigen Hotel. Auf insgesamt 23.000 Quadratmetern erfreuen sich Gäste an unterschiedlichsten Pflanzenarrangements – vom Poolbereich bis hin zur letzten Etage. Ein Chefbotaniker ist für alle Gärten in den Hotels und Resorts der Savoy Signature Kollektion verantwortlich.

Fichtelgebirge: Ein Ort für alle

Des Bürgerpark Theresienstein in Hof gilt als einer der schönsten Bürgerparks Deutschlands. So führte die Anlage im Jahr 2003 sogar die Liste der „Top Ten“-Grünflächen Deutschlands an, die auf Initiative von Briggs & Stratton, dem weltweit größten Hersteller von Motoren für Gartengeräte, erstellt und veröffentlicht wurde. In direkter Innenstadtnähe finden Erholungssuchende hier eine Oase der Ruhe mit zahlreichen Kraftplätzen, Pavillons, romantischen Wegen, Wasserspielen sowie einem Zoo und Botanischen Garten. Dieser klassische Landschaftsgarten erstreckt sich auf rund 70 Hektar und wurde an einer Felserhebung über der Saale, dem Fröhlichenstein, gestaltet. Namensgeberin der Grünanlage war Königin Therese Charlotte, die Frau Ludwigs I. von Bayern, die im Jahr 1836 die Stadt Hof besuchte.

North Carolina: Groß, größer, Biltmore Gardens

Das Biltmore Estate in North Carolina beherbergt nicht nur das größte Privathaus in den Vereinigten Staaten, sondern auch eine Gartenlandschaft auf über 30 Hektar, die von Amerikas führendem Landschafts-architekten Frederick Law Olmsted entworfen wurde. Zu den Gartenanlagen gehören der Italienische Garten, bekannt für seine Seerosen, der Strauchgarten mit Hunderten von Ziersträuchern und Bäumen, der Rosengarten mit über 50 verschiedenen Rosensorten oder auch der Azaleen-Garten, der im späten April und Mai mit einer Million Blüten gefüllt ist. Herzstück der Anlage ist der sogenannte Ummauerte Garten, der einen saisonalen Wechsel von Blüten, darunter beispielsweise 75.000 Tulpen im Frühling, bietet.

Monaco: Fürstentum der Rosen und Kakteen

Monaco hat seine grüne Seite seiner einstigen Landesherrin Fürstin Gracia Patricia zu verdanken. Auf ihre Anregung hin und in ihrem Andenken entstanden zwischen Meer und Gebirgshängen viele von Monacos Parks. Die Fürstin liebte Rosen und so ist der ihr gewidmete Rosengarten mit mehr als 300 verschiedenen Rosenarten eines der Highlights. Erwähnenswert ist auch der Japanische Garten: Die Gestaltung des 7.000 großen Parks folgt den strengen Prinzipien der Zen-Lehre und verbindet japanische Elemente mit mediterraner Flora. Ein Besuchermagnet ist schließlich der Jardin Exotique, ein in den Felsen gebauter Tropengarten. Besonders ist hier die große Vielfalt an Sukkulenten und Kakteen, die aus verschiedenen Regionen der Welt importiert wurden, zu erwähnen, sowie eine natürliche Grotte, die 100 Meter tief unter die Erde führt.

Georgia: Göttliche Wacht

Tropischer Regenwald vereint sich mit afrikanischer Wüste, Hortensien blühen mit Orchideen um die Wette. Der Atlanta Botanical Garden ist eine urbane Oase in Georgias Hauptstadt und beherbergt unter anderem eine der weltweit größten Orchideensammlungen und die größte permanente Ausstellung an Werken des Glaskünstlers Dale Chihuly in einem öffentlichen Garten. Neben seinen beeindruckenden Glasskulpturen entdecken Besucher auch die Earth Goddess, die erhaben inmitten des Kaskadengartens ruht. Diese fast acht Meter hohe Skulptur wurde mit ihrem wallenden Haar und der ausgestreckten Hand, aus der Wasser rinnt, Teil der ständigen Sammlung. Sie besteht aus zirka 18.000 Pflanzen und verwandelt sich im Winter mit Hilfe von tausenden Lichtern in eine Ice Goddess.

Great American West: Grenzerfahrung im Paradies

Schon 1932 wurde in den Turtle Mountains im Norden des US-Bundesstaates North Dakota direkt auf der Grenze zum Kanadischen Manitoba, der International Peace Garden angelegt: Ein landschaftlich einzigartiger Ort und Tribut an den Frieden und die Freundschaft zwischen Nationen. Die Parkanlage umfasst knapp zehn Quadratkilometer Naturschönheit rund um zwei Seen, den wundervoll angelegten Formal Garden, malerische Wander- und Fahrradwege, Wildblumen, Wasserfälle und eine große Vielfalt nordamerikanischer Vogel- und Wildtierarten. Teile der Anlage ziehen sich über Terrassen mit Springbrunnen und Skulpturen, einige davon ganz besondere florale Kreationen wie die „Blumenuhr“. Das Konservatorium beherbergt über 5.000 Kakteen- und Sukkulentenarten aus allen Teilen der Erde. Besucher befinden sich gleichzeitig in den USA und Kanada, daher ist ein Reisepass für den Zutritt nötig.

Pittsburgh: Urbane Gartenkultur

Seit 1893 ein Gartenerlebnis von Weltklasse und eine grüne Oase inmitten von Pittsburghs pulsierendem Stadtteil Oakland: Die Rede ist vom Phipps Conservatory and Botanical Garden. Auf über 15 Hektar verteilen sich viktorianische Gewächshäuser mit insgesamt 14 Räumen und 23 verschiedenen Gärten. Zu jeder Jahreszeit werden neben den renommierten Orchideen- und Bonsaisammlungen auch wechselnde Blumen-ausstellungen präsentiert und Kooperationen mit international bekannten Glaskünstlern wie Dale Chihuly und Hans Godo Fräbel ergänzen die Blütenpracht ganzjährig mit einzigartigen Kunstwerken. Besonders beliebt: die winterlichen Lichtershows und die große Weihnachtsstern-Präsentation. Führend ist Phipps auch im Bereich nachhaltige Architektur und umweltfreundliches Bauen.

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