­E-Scooter haben Potenzial: Treibhausbilanz kann durch weitere technische Verbesserungen unter Emissionen von Pkw, Motorrollern und ÖPNV fallen / Treibhausgasbilanz bei Markteintritt unzureichend / Studie untersucht Umweltbilanz von E-Scooter-Sharingdiensten am Beispiel Berlin ­­­­­­Berlin, 17.06.2021. Mit weiteren Optimierungen können E-Scooter im Sharingbetrieb die Mobilität in Städten umweltverträglicher machen. Das zeigt eine Studie der Deutsche Energie-Agentur (dena) in Zusammenarbeit mit der Hochschule Bochum. Im Vergleich zur Markteinführung 2019 kann die Treibhausgasbilanz der elektrisch betriebenen Roller durch verschiedene Maßnahmen signifikant verbessert werden. Die Studie untersucht die Auswirkung verschiedener effizienzsteigernder Maßnahmen, beispielsweise in der Produktion, beim Laden und im Flottenmanagement. Seit ihrer Zulassung in Deutschland standen E-Scooter im Zentrum kontroverser Diskussionen. Mit dem schnellen Marktwachstum der E-Scooter-Sharingdienste rückte die Frage nach deren Nachhaltigkeit und Klimaschutzbeitrag in den Vordergrund.

Anhand des Anwendungsfalls der Stadt Berlin wurde die Umweltbilanz von E-Scootern im Sharingbetrieb untersucht. Die Ergebnisse geben einen Überblick zur Umweltverträglichkeit der E-Scooter: Während die Treibhausgasbilanz zum Zeitpunkt der Markteinführung schlechter ausfiel als bei der Nutzung konventioneller Pkw (197 g CO2Äq./Pkm), könnten E-Scooter nach dem innovativsten Szenario künftig eine geringere Umweltbelastung als der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) aufweisen (59 g CO2Äq./Pkm). Nach den ersten Optimierungen, wie der Verwendung von elektrifizierten Transportern oder Cargobikes, liegt die Treibhausbilanz gemäß der Studienannahmen bei 123 g CO2Äq./Pkm. Untersucht wurden die Umweltauswirkungen der E-Scooter über ihre gesamte Lebensdauer. ­ZUR STUDIE

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