In den vergangenen sechs Monaten des Jahres 2021 kamen insgesamt 1.390.889 Personenkraftwagen (Pkw) zur Neuzulassung, davon verfügten 539.551 Pkw und damit 38,8 Prozent über einen alternativen Antrieb (batterieelektrisch (BEV)*, Hybrid, Plug-In, Brennstoffzelle, Gas, Wasserstoff). Gegenüber dem Vorjahreszeitraum (17,2 %) stieg dieser Anteil damit um +125,6 Prozent.

Mit einem Elektro-Antrieb (Elektro (BEV)*, Plug-In, Brennstoffzelle) waren 312.507 Neuwagen ausgerüstet. Mit einer Steigerung von +188,5 Prozent erreichten die Elektroantriebe im 1. Halbjahr 2021 einen Neuzulassungsanteil von 22,5 Prozent.

148.716 Neuwagen wies die Neuzulassungsstatistik für die elektro-(BEV)* betriebenen Pkw aus, deren Anteil im Berichtszeitraum um +189,2 Prozent auf 10,7 Prozent anstieg.

Bei den deutschen Marken waren 69,4 Prozent aller Audi-Neuzulassungen mit einem alternativen Antrieb ausgestattet (+44,9 %) und erreichte damit zugleich den größten Anteil innerhalb seiner Neuwagenflotte. Der Anteil von BMW lag bei 54,6 Prozent (+241,3 %), der von Mercedes stieg um +110,3 Prozent auf 38,7 Prozent. Ford erreichte einen Anteil von 35,5 Prozent und legte damit um +349,4 Prozent zu. Mit einer Steigerung von +40,7 Prozent erreichte Porsche in der Neuzulassungsstatistik einen Anteil von 29,4 Prozent.

Unter den fünf zulassungsstärksten Importmarken mit alternativen Antrieb erreichte Volvo in den Monaten Januar bis Juni 2021 innerhalb seiner Neuzulassungsflotte einen Anteil von 88,9 Prozent (+108,7 %), gefolgt von Lexus (86,8 %/-2,8 %), Land Rover (85,1 %/+69,2 %), Honda (79,4 %/ +162,9 %) und Hyundai (67,0 %/+264,1 %).

Der Aufwärtstrend der Elektro-Antriebe (Elektro (BEV)*, Plug-In, Brennstoffzelle), die eine Teilmenge der alternativen Antriebe bilden, begünstigte weiterhin die positive Entwicklung der alternativen Antriebe. Bei den deutschen Marken erreichten Porsche (29,4 %/+40,7 %), Mercedes (29,1 %/+263,8 %) und Mini (28,3 %/+141,9 %) die größten Neuzulassungsanteile mit Elektro-Antrieb innerhalb ihrer Flotte. 24,2 Prozent der Neuzulassungsanteile entfielen auf die Marken BMW (+130,5 %), 23,1 Prozent auf Audi (+110,0 %) sowie 21,4 Prozent auf VW (+210,1 %). Lediglich Ford (14,1 %/+540,9 %) und Opel (13,3 %/+166,0 %) lagen unterhalb der 20-Prozent-Marke.

Die Importmarken legten bei den Elektro-Antrieben ebenfalls deutlich zu. Unter den fünf Marken mit den meisten neu zugelassenen Pkw mit Elektro-Antrieb erreichte DS innerhalb seiner Neuzulassungsflotte einen Anteil von 43,4 Prozent (+48,1 %), gefolgt von Volvo (42,8 %/+76,9 %), Kia (30,5 %/+152,1 %), Renault (30,2 %/ +104,1 %) und Hyundai (29,7 %/ +233,7 %).

Seit Jahresbeginn kamen 35.923 fabrikneue Elektrofahrzeuge (BEV)* mit dem VW-Emblem zur Zulassung, dies entsprach einem Anteil von 13,0 Prozent (+160,0 %) aller VW-Neuzulassungen. Der Smart-Anteil lag mit insgesamt 12.252 Neuwagen bei 100 Prozent (+0,3 %). Für die Marke Tesla wurden 13.768 Neuzulassungen ausgewiesen, die wie bei Smart zu 100 Prozent den Elektrofahrzeugen (BEV)* zugeordnet wurden. Renault trug mit 12.157 neuen Elektrofahrzeugen (BEV)* bei, ihr Anteil an den Renault-Neuzulassungen betrug 23,1 Prozent (+56,1 %). 11.829 Elektrofahrzeuge (BEV)* waren mit einem Anteil von 24,0 Prozent (+242,9 %) den Hyundai-Neuzulassungen zuzuordnen.

Aufgrund der dynamischen Entwicklung auf dem Gebiet der alternativen Kraftstoffarten zeigten sich bei einer Reihe von Marken im Jahresverlauf vierstellige Zuwächse im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Aufgrund der geringen Zulassungszahlen werden diese jedoch nicht näher betrachtet.

* BEV= Battery Electric Vehicle, Fahrzeuge mit ausschließlich elektrischer Energiequelle

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