Das übergeordnete Ziel der COP26 war das gemeinsame Handeln der Länder gegen den Klimawandel, indem sie sich auf Lösungen einigen, die den Anstieg der globalen Temperaturen auf 1,5° Celsius begrenzen, wie im Pariser Abkommen von 2015 vorgesehen.

Nach all den großartigen Versprechen und Zusagen der COP-Teilnehmer steht nun die schwierige Aufgabe an, diese Versprechen auch einzuhalten. Allerdings steckt die Welt in einer globalen Energiekrise mit so weitreichenden negativen sozialen Auswirkungen, dass sich Politiker unter Druck gesetzt fühlen könnten, den Übergang zu grüner Energie zu verzögern, um ihre Wiederwahl zu sichern.

Die Rolle der Unternehmen
Einer der auffälligsten Unterschiede zwischen der COP26 und früheren COP-Konferenzen war die beispiellose Präsenz von Unternehmen und deren großer Einfluss. So wie die Regierungen Netto-Null-Zusagen verkündeten, gingen auch die Unternehmen – insbesondere die Finanzindustrie – ähnliche Verpflichtungen ein. Obwohl Unternehmen und die Finanzindustrie immer wieder mit Greenwashing-Vorwürfen konfrontiert werden, kristallisierte sich auf der COP26 ein weiteres Thema heraus, das in direktem Gegensatz zu dieser Kritik steht: Der Ansatz, dass die Unternehmen nun die Verantwortung übernehmen müssen, da die Geopolitik so viele Klimaschutzinitiativen im Namen der Regierungen zum Scheitern gebracht hat.

Regulatorische Entwicklungen
Der regulatorische Wandel in der Vermögensverwaltungsbranche ist bereits im Gange. Die International Financial Reporting Standards Foundation (IFRS) kündigte drei wichtige Entwicklungen an, um den globalen Finanzmärkten anspruchsvolle Offenlegungen zu Klima- und anderen Nachhaltigkeitsthemen zu bieten. Außerdem werden derzeit Regeln für die globalen Kohlenstoffmärkte ausgearbeitet, die einen neuen Markt für den Handel mit Einheiten durch den privaten Sektor schaffen würden. Dies würde auch ein System schaffen, in dem Länder, die ihre Klimaziele übertroffen haben, Einheiten – die Emissionsreduktionen darstellen – an andere Länder verkaufen können, damit diese ihren eigenen Verpflichtungen nachkommen können.

Angesichts der umfangreichen Umweltverpflichtungen, die Regierungen und Unternehmen auf der COP26 eingegangen sind, gehen wir davon aus, dass im Jahr 2022 weitere Reporting- und Regulierungsrichtlinien für die Finanzbranche eingeführt werden.

Verantwortung und Vermächtnis
In unseren Augen lassen sich die möglichen Ergebnisse der COP26 in zwei Worten zusammenfassen: Verantwortung und Vermächtnis. Unsere Hauptaufgabe als Vermögensverwaltungsgesellschaft ist die treuhänderische Verpflichtung gegenüber unseren Kunden. Jedoch rückt auch die Rechenschaftspflicht immer mehr in den Fokus, die unser Unternehmen zur Förderung der Nachhaltigkeit zum Nutzen künftiger Generationen und des Vermächtnisses, das wir hinterlassen wollen, hat.

Der Finanzindustrie ist eine große Aufgabe übertragen worden. Es gibt viele Unklarheiten und widersprüchliche Meinungen darüber, wie diese Aufgabe erfüllt werden soll. Aber keine große Aufgabe ist jemals einfach. Letztendlich hat die COP26 trotz aller Verwirrung, Proteste und Zusicherungen zwei unumstößliche Wahrheiten über den Klimawandel hervorgehoben: Nichts zu tun ist keine Option, und der zeitliche Luxus ist nahezu verschwunden.

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