Wenn die Sonne ihre ersten warmen Strahlen schickt und die Natur langsam aus ihrem Winterschlaf erwacht, ist er nicht mehr fern: der Frühling! Rund um den Globus feiern die Menschen den Beginn dieser Jahreszeit auf ganz eigene Art. Im zu dieser Zeit noch sehr kühlen Deutschland haben um den 20. März vor allem auf dem Land Volksfeste Tradition. In den großen Städten wie beispielsweise Hamburg und Stuttgart zieht es die Menschen auf die Frühlingskirmes. In Japan und Indien sieht das ganz anders aus: Hier wird dem Frühlingsanfang eine ungleich größere Bedeutung beigemessen und entsprechend opulent fallen die Festlichkeiten aus. Die Nachbarn in England treffen sich im Frühling zu einer besonders verrückten Veranstaltung und stürzen sich mitsamt einem Käselaib einen Hügel hinab. Wie auch immer gefeiert wird: Überall ist die Freude darüber gleich groß, dass die warme Periode den Winter vertreibt. Simon Dominitz, Country Manager Deutschland bei EF Education First: „Unsere Sprachenschülerinnen und -schüler haben das Glück, in ihrem Gastland ganz neue Erfahrungen machen zu dürfen. Häufig haben dort Feierlichkeiten zum Frühlingsbeginn einen ganz besonderen Stellenwert und sie können mit Haut und Haaren in die neue Kultur eintauchen.“ EF Education First hat einige der interessantesten Frühlingstraditionen aus aller Welt zusammengestellt.

Alles Käse oder was?

In England wird gerollt, und zwar mit einem Käse und nicht ganz ohne Risiko. „The Cooper’s Hill Cheese-Rolling and Wake“ findet am Spring Bank Holiday statt und ist an Kuriosität kaum zu überbieten. Beim Käserollen auf dem Cooper’s Hill bei Gloucestershire, etwa eine Stunde von Bristol entfernt, geht es ordentlich zur Sache. Die Teilnehmer stürzen einem Käselaib hinterher, den sie zuvor den extrem steilen Hügel hinuntergeworfen haben. Der erste, der es mit seinem Käse über die Ziellinie schafft, gewinnt. Blaue Flecken, blutige Knie und sogar Knochenbrüche gehören zu den häufigen Nebenwirkungen dieser ruppigen Tradition. Trotzdem wird sie seit 200 Jahren mit großem Stolz aufrechterhalten und zieht jedes Jahr aufs Neue viele Teilnehmer an, Neulinge ebenso wie Wiederholungstäter.

Fallas und Feuer

Rund um den Josefstag am 19. März ist die spanische Stadt Valencia im „Fallas-Fieber“. Als Falla werden die riesigen, teils haushohen Figuren aus Pappmaché bezeichnet, denen dieses Frühlingsfest seinen Namen zu verdanken hat. Sie sind die Hauptattraktion dieses Spektakels, das die Stadt in einen Ausnahmezustand versetzt. Rund 150.000 Mitglieder der Fallas-Vereine aus den 19 Bezirken Valencias kämpfen um den Preis für die beste Falla. Oft erinnern die aufwendig und mit viel Liebe gestalteten Figuren an bekannte Persönlichkeiten und sind nicht selten mit einer humorvollen bis ironischen Note versehen. Zum Ende der Festwoche gehen in einer feierlichen Zeremonie alle Fallas in Flammen auf – bis auf die preisgekrönten Sieger-Fallas des Jahres. Diese werden vom Feuer verschont. Doch bis es so weit ist, gibt es viel zu sehen und zu hören: eine 14 Meter hohe Madonna mit einem Kleid aus 50 Tonnen Blumen, Feuerwerke in der Nacht, traditionelle Böllerkaskaden am Tag und natürlich jede Menge Musik.

Poetische Kirschblüten

Das Kirschblütenfest ist einer der Höhepunkte im japanischen Kalender. Über eine Woche lang feiern die Menschen den Abschied des Winters und genießen die üppige Blütenpracht der überall im Land anzutreffenden Zierkirsche. Familien und Freunde treffen sich seit mehr als 1.000 Jahren zum „Hanami“, was so viel bedeutet wie „Blütenbetrachten“ (Hana = Blüte, „mi“ = betrachten) in Parks und privaten Gärten zum Picknick. Bei traditionellen Speisen und Getränken wird die Schönheit der Blüte genossen. Auch größere Feiern mit Musik und Gesang werden in zahlreichen Städten des Landes abgehalten. Ihre besondere Bedeutung erfährt die Kirschblüte als Symbol für die vergängliche Schönheit der Natur – ein zentraler Aspekt der japanischen Kultur. Die Kirschblüte als Inbegriff vollkommener Schönheit, als Zeichen des Aufbruchs und des Anbruchs der warmen Jahreszeit – poetischer könnte es wohl nicht sein.

Farben marsch!

Das hinduistische Holi-Fest ist zweifellos eines der farbenfrohesten und ausgelassensten Frühjahrfeste der Welt. Um den Winter zu verabschieden und den Frühling zu begrüßen, überschütten sich die Menschen in Indien mit Unmengen an Farbpulver und gefärbtem Wasser. Die Farben sehen nicht nur schön aus, sie haben auch eine Bedeutung: Rot steht für Liebe, Fruchtbarkeit und die Ehe, Blau für Krishna (das Göttliche) und Grün für Neuanfänge. Das Spektakel beginnt am ersten Vollmondtag des Monats Phalguna, der nach unserer Rechnung im Februar oder März liegt. Der Name Holi ist von der Dämonin Holika abgeleitet, die vom Gott Vishnu besiegt wird. In Anlehnung daran wird in der ersten Nacht des Festes ein Feuer entzündet und eine Holika-Puppe aus Stroh verbrannt. Anschließend startet das wilde Fest – über alle Generationen und Gesellschaftsschichten hinweg.

Den Frühling an einem anderen Ort erleben und dabei seine Sprachkenntnisse erweitern kann man mit EF Education First. Weitere Infos hierzu gibt es auf www.ef.de/sprachreisen

Über EF Education First Ltd.

EF Education First ist ein internationales Bildungsunternehmen für Sprach- und Bildungsreisen, internationale akademische Abschlüsse und Kulturaustausch. Seit 1969 ist das Unternehmen in Deutschland ansässig und hat seinen größten Standort in Düsseldorf. Mit dem Ziel, die Welt durch Bildung zugänglich zu machen, wurde EF ursprünglich als "Europeiska Ferieskolan" (dt.: Europäische Ferienschule) 1965 vom Schweden Bertil Hult gegründet. 1990 wurde die Abkürzung EF in Education First geändert, um die Globalität des Unternehmens zu verdeutlichen. Heute betreibt EF 580 Schulen und Büros in mehr als 50 Ländern auf der ganzen Welt, um Schülerinnen und Schülern, Studierenden und Erwachsenen dabei zu helfen, ihre Sprachziele im Ausland zu verwirklichen. Weitere Informationen über EF gibt es auf www.ef.de/pg.

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