• E.ON und Lendlease schließen Vertrag zur komplett nachhaltigen Energieversorgung eines Mailänder Stadtteils.
  • Energie stammt zu 100 Prozent aus erneuerbaren Quellen.
  • Das Joint Venture investiert einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag.

E.ON baut zusammen mit dem internationalen Immobilienkonzern Lendlease die nachhaltige Energieversorgung für ein neues und innovatives Stadtviertel auf dem früheren Expo-Gelände in Mailand auf. Die Vertragsunterzeichnung für ein auf 25 Jahre angelegtes Joint Venture wurde heute bekanntgegeben. Das gemeinsame Projekt mit dem Namen "MIND" legt den Grundstein für die Versorgung von 565.000 Quadratmetern des Geländes mit pro Jahr jeweils 41 Gigawattstunden Kälte und 29 Gigawattstunden Wärme in einem Netz.

Die dafür benötigte elektrische Energie stammt zu 100 Prozent aus erneuerbaren Quellen, die zudem intelligent und effizient recycelt wird. Damit ist der Mailänder Distrikt eines der größten Quartiere in Europa, das derart nachhaltig mit Energie versorgt wird. Ziel von "MIND" ist es, einen einzigartigen Ort für wissenschaftliche, wirtschaftliche, soziale und kulturelle Innovation zu schaffen. Zu diesem Zweck ist eine gemischte Nutzung des Geländes mit Unternehmen, Wohn-, Gewerbe- und Erholungsflächen sowie verschiedenen Dienstleistern geplant. Insgesamt investiert das Joint Venture eine mittlere zweistellige Millionensumme in das Projekt “Milano District Innovation”.

„Städte und industrielle Ballungszentren verursachen den größten Anteil der CO2-Emissionen in Europa und nehmen somit eine Schlüsselposition auf dem Weg hin zu einer emissionsfreien Energielandschaft der Zukunft ein. Es braucht innovative Lösungen wie "MIND", um ganze Metropolen mit nachhaltiger Energie zu versorgen. Das Projekt ist ein wichtiger Meilenstein, ähnliche Lösungen haben wir in Deutschland und anderen europäischen Ländern bereits umgesetzt oder planen sie", sagt Patrick Lammers, der im E.ON-Vorstand den Bereich Kundenlösungen verantwortet.

Das bei "MIND" angewendete Energiekonzept beruht auf dem von E.ON entwickelten ectogrid™-System, was bereits das Medicon Village im südschwedischen Lund mit nachhaltiger Wärme und Kälte versorgt. ectogrid™ ist ein geschlossenes Niedrigtemperaturnetz, in dem Wärmepumpen und Kältemaschinen in jedem Gebäude die Temperatur entsprechend der Nachfrage anpassen. In diesem Prozess leitet jedes ans Netz angeschlossene Gebäude überschüssige Wärme oder Kälte je nach Bedarf an andere Gebäude weiter. Durch gemeinsame Nutzung, Ausgleich und Speicherung von Energie im Wechsel nutzt ectogrid™ effizient alle verfügbaren Energieströme, bevor neue Primärenergie hinzugefügt wird. Dadurch wird der Energieverbrauch drastisch reduziert – und damit auch die Kosten sowie die Umweltbelastung. Das ectogrid™-Konzept setzt E.ON auch bei anderen Projekten ein, beispielsweise im Rahmen der innovativen Stadtentwicklung im Reallabor Transurban.NRW.

Als wichtiges Geschäftsfeld von E.ON ist Energy Infrastructure Solutions (EIS) bestens positioniert, um einen elementaren Beitrag zur nachhaltigen Energiewende zu leisten. Als langfristiger Energiepartner für Städte, Gemeinden, Immobilienwirtschaft und Industrie bietet EIS technische Infrastrukturlösungen, die die CO2-Bilanz dieser Kunden verbessern. Kernangebote sind Erzeugungsanlagen für große Industriekunden und produzierendes Gewerbe, Fernwärme und -kältenetze, Quartierslösungen und industrielle/gewerbliche Kundenlösungen sowie Produkte und Dienstleistungen für Energieeffizienz. Insgesamt hat EIS über 1,5 Millionen Kunden bei rund 4.000 Mitarbeitern und ungefähr 4.100 Anlagen, die 19 Terawattstunden Wärme, Kälte und Dampf und 12 Terawattstunden Strom produzieren.

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