Der touristische Wettbewerb wird anspruchsvoller. Neben wirtschaftlichen Aspekten muss Tourismus heute auch die Bedürfnisse von Bevölkerung und Umwelt miteinbeziehen. Der Verein St.Gallen-Bodensee Tourismus geht diese Entwicklungen proaktiv an und hat seine Strategie weiterentwickelt. Präsentiert wurde sie an der Hauptversammlung vom 2. Juni 2022.  

Die Ostschweiz mit ihrem touristischen Leuchtturm St. Gallen-Bodensee ist ein beliebtes Ausflugs- und Ferienziel sowie ein attraktiver Ort für Messen, Kongresse und Geschäftstourismus. Doch auch andere Regionen bieten schöne Landschaften, verfügen über tolle Attraktionen und offerieren begeisternde Event-Erlebnisse. «Warum sollten Gäste ihre knappe und wertvolle Freizeit also im Raum St.Gallen-Bodensee verbringen?», gibt Markus Isenrich, Präsident von St.Gallen-Bodensee Tourismus (SGBT) zu bedenken.

Es ist längst nicht mehr die Infrastruktur allein, die den Entscheid für eine Destination auslöst. In einer immer hektischeren Zeit wollen Menschen sehr genau verstehen, wie ein Angebot aus ihrer wertvollen Freizeit sogenannte Quality-Time werden lässt – oder wie ein Geschäftsanlass zum vollen Erfolg wird. Gefragt ist eine Erlebnisqualität, die Gäste inspiriert und begeistert.

Wo Menschen noch echte Werte finden.
Zu Zeiten von Informationsflut, Fake News und der Anonymität des digitalen Alltags suchen Menschen wieder nach echten, authentischen Erlebnissen. «Die Destination St. Gallen-Bodensee hält genau das für Gäste bereit», ist Andreas Deuber, Nachfolger von Markus Isenrich, überzeugt – und liefert die Fakten dazu: Angefangen von einer einzigartigen Wissenskultur mit den ältesten Schriften des Abendlands über wegweisendes Knowhow führender Bildungsstätten bis hin zur Weite des Bodensees, der eine in der Schweiz unerreichte internationale Ausstrahlung besitzt. Nicht zuletzt ist die OLMA der Inbegriff von Austausch und Geselligkeit. Aus diesen Merkmalen der Region hat SGBT drei strategische Geschäftsfelder abgeleitet: «Messe-, Kongress- und Veranstaltungstourismus», «Kultur- und Wissenstourismus» sowie «Gesundheits-, Bewegungs- und Genuss-Tourismus» bilden neu den Fokus der «Strategie 2027».

Schlagkraft erhöhen
Für die erfolgreiche Bewirtschaftung dieser drei Geschäftsfelder ist die Organisation SGBT zuständig. Die Organisation hat daher ihr Aufgabenportfolio überprüft und ihre vier Rollen geschärft. Erstens: Die touristische Führung der Destination. St.Gallen-Bodensee Tourismus will die relevanten Anspruchsgruppen, ähnlich einem Dirigenten, koordinieren und so der Region zu einem starken Gesamtauftritt verhelfen. Zweitens: In der Rolle als Gastgeber verleiht SGBT der Destination ein sympathisches Gesicht, zum Beispiel in der Tourist-Info oder bei Stadtführungen. Drittens: In ihrer Marketing-Rolle begleitet SGBT die Vereinsmitglieder bei der Produkteentwicklung und Vermarktung ihrer Angebote. Und viertens unterstützt SGBT mit ihren Destination-Services, wie beispielsweise dem St.Gallen Convention Büro, die Mitglieder und Partner mit massgeschneiderten Dienstleistungen.

Gemeinsam mit der lokalen Bevölkerung
Die touristischen Aktivitäten generieren nicht nur Wertschöpfung und zahlreiche Arbeitsplätze in der Region. Sie tragen auch zu einer erhöhten Lebensqualität und einem attraktiven Image von Stadt und Region bei. Aus diesem Grund sieht SGBT die Bewohnerinnen und Bewohner als Teil des touristischen Systems. Denn einerseits prägen sie als Gastgeberinnen und Gastgeber die Willkommenskultur. Andererseits können auch sie touristische Angebote nutzen und von der Ausstrahlung als attraktive Destination profitieren. Darum will SGBT zur Verbesserung des touristischen Verständnisses die Kommunikation mit der Bevölkerung intensivieren.  

Verabschiedung und Ernennungen
Nach 8 Jahren im Vorstand, davon 7 Jahre als Präsident, trat Markus Isenrich auf die Hauptversammlung hin zurück. In seine Amtszeit fallen unter anderem die Wahl eines neuen Direktors, die neue Leistungsvereinbarung mit der Stadt St.Gallen, der Aufbau des kantonalen Tourismusrates, die Einführung des Mobility-Tickets für Hotelgäste, die neue MICE-Strategie mit der Gründung von Seminarland.ch, aber auch die Professionalisierung des Finanzwesens und der IT-Umgebung sowie das neue Mitgliedermodell von St.Gallen-Bodensee und die Erarbeitung der «Strategie 2027». Als Nachfolger wurde der seit 40 Jahren in St. Gallen wohnhafte Andreas Deuber gewählt. Er ist als Tourismusprofessor an der Fachhochschule Graubünden tätig und kann seine langjährige Tourismus-Erfahrung aus verschiedenen Berufs- und Verbandsfunktionen einbringen. Er ist bereits seit 2018 Mitglied des Vereinsvorstandes. In den Vorstand gewählt wurde zudem Stadtpräsidentin Maria Pappa, die den Vorstand als Nachfolgerin von Thomas Scheitlin bereits im abgeschlossenen Vereinsjahr unterstützte.

Anspruchsvolles Geschäftsjahr mit erfreulichem Ergebnis
Neben der «Strategie 2027» präsentierte SGBT auch die Zahlen zum vergangenen Geschäftsjahr. Trotz Corona-Einschränkungen fiel das Ergebnis deutlich positiver als geplant aus. Die Basis dazu lieferte die konsequente Kostenplanung bei Personal und Verwaltung sowie der angemessene Umgang mit den Marketingmitteln. So konnte die Rechnung mit einem Jahresgewinn von CHF 13’500.– abgeschlossen werden. Mit diesem Ergebnis und der «Strategie 2027» hat St.Gallen-Bodensee Tourismus das Fundament gelegt, um die Organisation erfolgreich in die Zukunft zu führen.

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