Die Initiative Supply Chain Excellence (SCE) berät und vernetzt Zulieferer der Luftfahrtindustrie. Auf der ILA Berlin stellte sie ihre Arbeitsschwerpunkte vor.

Als die Supply Chain Excellence Initiative (SCE) 2014 auf der ILA Berlin gegründet wurde, waren viele Entwicklungen, mit denen die Zuliefererbetriebe der Luftfahrtindustrie heute zu tun hat, nicht vorherzusehen. „Corona hat die Branche sehr getroffen“, sagte Prof. Dr. Andreas Timmermann von der Berlin-Brandenburg Aerospace Allianz (BBAA) und Projektleiter der SCE beim Podiumsgespräch mit dem Titel „Together we develop supply chain management to excellence“. Akuten Handlungsbedarf sieht er bei der Zusammenarbeit für eine klimaneutrale Luftfahrt, aber auch bei der Geschäftsfelderweiterung, zum Beispiel in Richtung Windkraft.

Die SCE sieht als regional und überregional organisiertes Bündnis seine Aufgabe darin, Zulieferbetriebe untereinander, aber auch mit anderen Akteuren der Wirtschaft und mit der Politik und der Forschung zu vernetzen. Rund 100 Fachveranstaltungen und Workshops fanden bisher statt mit 3200 Teilnehmenden aus 2300 Unternehmen, berichtete Andreas Timmermann. Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) seien das Rückgrat der Zulieferindustrie. Zu ihnen pflege die SCE einen direkten Draht. Man habe die Erfahrung gemacht, dass sich gemeinsam mehr erreichen lasse und die Teilnehmenden voneinander profitierten. Drängende Fragen seien zum Beispiel die Internationalisierung, Personalentwicklung und -gewinnung, Digitalisierung, Forschung und Entwicklung, aber auch Vertragsrecht und Finanzierungsmöglichkeiten.

Regionale Expertise

Das unterstrich auch Christopher Busch vom Forum Luft- und Raumfahrt Baden-Württemberg. Mit einem Testfeld für urbanes autonomes Fliegen sei Future Aviation ein wichtiger Schwerpunkt in der Region. Das Netzwerk leiste wichtige Arbeit bei der Frühaufklärung von KMUs zu technischen Innovationen, an denen Unis und Forschungseinrichtungen arbeiten. Auch ein Kompetenz-Atlas-Projekt mit Tunesien habe sein Verband durchgeführt. Er bietet Workshops an und vermittelt Kontakte, auch über Industriesparten hinweg.

Auf die Fördermöglichkeiten für KMUs aus der Zuliefererindustrie informierte Jan E. Bode, Leiter Projektträger Luftfahrtforschung beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR). Seine Abteilung verstehe sich als nationale und europäische Kontaktstelle. Sie vernetze die jeweiligen Akteure zu aktuellen Themen und beantworte administrative Fragen von KMUs zur Antragstellung für Förderprogramme des DLR. Darüber hinaus gibt es Infoveranstaltungen, Vernetzungskonferenzen, thematische Dossiers und Ratgeber sowie Branchentermine und -news für die Zulieferer der Luftfahrtindustrie.

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