Zahlreiche Städte haben mit Blick auf die hohen Strompreise entschieden: keine Weihnachtsbeleuchtung und kein Lichterglanz in diesem Jahr! Im Privaten ist das jedoch meist anders, den die wenigsten wollen auf Lichterketten und Co. verzichten. Für wen Weihnachten ohne Lichterdekoration undenkbar ist, dem rät die Initiative Elektro+ auf zwei Dinge zu achten: den Energieverbrauch und einen sicheren Betrieb. Die einzelne Lichterkette am Weihnachtsbaum fällt laut Elektro+ mit Blick auf den Stromverbrauch nicht besonders ins Gewicht. Aber je üppiger die elektrische Deko ausfällt, desto mehr macht sich das auf der Stromrechnung bemerkbar. Lichterschläuche beispielsweise verbrauchen besonders viel Energie. Die energiesparendste Weihnachtsbeleuchtung ist eine mit LED-Leuchtmitteln. Und im Außenbereich sind Solar-Lichterketten und -Leuchten eine gute Alternative.

Im Freien ist Spritzwasserschutz wichtig

Vorsicht ist geboten, wenn mangels Steckdosen an der Wand Steckdosenleisten zum Einsatz, kommen, vor allem dann, wenn diese von minderer Qualität sind. Sie überhitzen dann schnell und es besteht die Gefahr eines Schwelbrandes. Steckdosenleisten sind deshalb immer nur eine Notlösung, so die Initiative Elektro+. Wer auf Mehrfachstecker nicht verzichten kann, sollte deshalb ein paar Dinge beachten.

Vor allem im Außenbereich ist es wichtig, eine Steckdosenleiste zu verwenden, die auch vor Feuchtigkeit geschützt ist. Ob das der Fall ist, lässt sich über den sogenannten IP-Code erkennen, mit dem die Leiste gekennzeichnet ist. Mindestens die Schutzklasse IP 44 sollte gegeben sein, die Steckdosenleiste verfügt dann über Klappen und ist gegen Nässe und Spritzwasser geschützt.

Auf die zulässige Wattzahl achten

Ob für innen oder außen: Auf der sicheren Seite ist, wer eine Mehrfachsteckdosenleisten mit VDE- oder GS-Siegel kauft. Wichtig ist auch zu beachten, dass Steckdosenleisten auf keinen Fall hintereinandergeschaltet werden dürfen. Die Wattzahlen der angeschlossenen Geräte addieren sich und die zulässige Belastungsgrenze für die Steckdosenleiste ist dann schnell erreicht. Es drohen Überhitzung und Brandgefahr. Die maximal erlaubte Leistung in Watt ist auf der Leiste vermerkt. Werden lediglich Lichterketten angeschlossen, ist das in der Regel kein Problem. Erst, wenn die Dekoration umfangreicher wird, sollte der Grenzwert im Auge behalten werden, besonders dann, wenn noch andere Geräte so mit Strom versorgt werden sollen. Die Leistung eines Elektrogerätes, also die Wattzahl, ist meist unten auf dem Geräteboden vermerkt; schließt man mehrere Geräte an eine Steckdosenleiste an, muss man die Wattzahlen addieren, um zu erkennen, ob die Summe noch unter der zulässigen Belastungsgrenze liegt.

Wichtig ist zudem, dass die Steckdosenleiste nicht abgedeckt ist, also zum Beispiel hinter einem Vorhang verschwindet. Denn dann wird die entstehende Wärme nicht ausreichend abgeführt und es besteht wiederum die Gefahr eines Schwelbrandes.

Weitere Tipps zur Elektrosicherheit in Haus und Wohnung finden Interessierte auf der Website der Initiative Elektro+ unter www.elektro-plus.com.

Über Initiative ELEKTRO+

Die Initiative ELEKTRO+ ist ein Zusammenschluss führender Markenhersteller und Verbände der Elektrobranche. Ziel ist es, herstellerübergreifend über die Vorteile einer zukunftssicheren Elektroinstallation aufzuklären und die Standards der Elektroausstattung in Wohngebäuden zu verbessern. Im Fokus stehen praktische Tipps und Entscheidungshilfen für Ausstattung und Umsetzung der Elektroinstallation. ELEKTRO+ ist eine fachkompetente Informationsplattform, eng vernetzt mit dem Fachhandwerk, der Energiewirtschaft und der Wohnungswirtschaft. Auch Institutionen der Verbraucher- und Bauherrenberatung unterstützt die Initiative mit fachlicher Expertise.

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