Unter tosendem Applaus ging der wichtigste Kleinkunstpreis des Landes, die Arosa Humorschaufel, an Matthias Hüppi (64), den Präsidenten des FC St. Gallen. Die Jury zeichnete ihn für seinen Mut und die Zivilcourage aus, mit der er im Mai dieses Jahres im Berner Fussballstadion «Wankdorf» eine Gewalteskalation verhinderte.

Der Frust der Fans nach der St. Galler Cupfinal-Niederlage gegen Lugano führte bei einigen hundert Chaoten zu explosiven Protesten. Im chaotischen Trubel behielt Matthias Hüppi die Nerven. Mehr noch, als wäre es eine Selbstverständlichkeit sprintete der ehemalige Starjournalist des Schweizer Fernsehen und heutige Vereinspräsident von der Zuschauertribüne auf den Platz runter, bot den Vermummten Auge in Auge die Stirn und brachte sie so zur Räson.

Frank Baumann, der Direktor des Arosa Humorfestivals betont: «Ich kann mir nicht vorstellen, dass es manchen Präsidenten gibt, der sich selbst in Gefahr bringen und vor einen tobenden Mob stellen würde, um deeskalierend einzuwirken. Matthias hat nicht nur Humor, er hat auch Zivilcourage. Und wo findet man diese wunderbare Kombination heute noch?»

Der Präsident des FCSG war perplex, als nicht der ebenfalls nominierte Roger Federer, sondern er auf die Bühne gerufen wurde: «Ich bin total überrascht. Es ist ein schöner Moment und eine grosse Freude für mich, eine so wichtige Auszeichnung entgegennehmen zu dürfen.» Zwar hat seine Aktion in Bern wenig mit Humor zu tun, doch er freut sich, dass die Signale, die er damit gesendet hat, positiv aufgenommen wurden.

Die legendäre Arosa Humorschaufel aus reinstem Aroser Eis wird alljährlich an eine Persönlichkeit aus Politik, Wirtschaft, Sport oder Kultur verliehen, die sich unter der Nebeldecke besonders positiv bemerkbar gemacht hat. Zu den bisherigen Preisträgern zählen unter anderem «Tschugger» David Constantin, Alt-Bundespräsidentin Doris Leuthard, Nationaltrainer Murat Yakin oder Touristikunternehmer Samih Saviris.

Das Arosa Humorfestival wird diesen Winter zum 31. Mal ausgetragen. «Was zunächst als Anlass zur Belebung der Vorsaison ins Leben gerufen wurde, entwickelte sich bis heute zu einem eigentlichen Leuchtturm-Event für die ganze Region, der Jahr für Jahr rund 20’000 Personen ins legendäre Festivalzelt neben der Tschuggenhütte lockt und über 15’000 Logiernächte generiert», unterstreicht Tourismusdirektor Roland Schuler.

Die diesjährige Ausgabe läuft seit dem 8. Dezember und wartet noch bis zum 18. Dezember mit vielen humoristischen Leckerbissen auf. Zu den vielen Highlights zählen unter anderem der Auftritt der Österreicherin Lisa Eckhart, oder die Vorstellungen von Rob Spence, Ingo Appelt, Duo Full House oder Ohne Rolf. Die traditionellen «Best-of Arosa Humorfestival»-TV-Sendungen werden auch dieses Jahr von Lapsus moderiert. Das Arosa Humorfestival kooperiert in diesem Jahr mit dem SBB Railaway Angebot. Wer die Zugfahrt nach Arosa und das Eintrittsticket zum Humorfestival in Kombination erwirbt, erhält 15% Ermässigung auf den Eintritt und reist dabei zudem umweltschonend ins Bündner Bergdorf.

Das 31. Arosa Humorfestival dauert noch bis Sonntag, 18. Dezember 2022. Tickets finden sich unter humorfestival.swiss.

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