Nach den Vorgaben der europäischen IED-Richtlinie ist für bestimmte Anlagen ein Ausgangszustandsbericht (AZB) zu erstellen und der Genehmigungsbehörde einzureichen, in dem festgehalten wird, in welchem Zustand der anstehende Boden und ein möglicher Grundwasserkörper zum Zeitpunkt der Inbetriebnahme der Anlage ist.
Was bedeutet dieser Anspruch nun für die Unternehmen in der Praxis?
Wann genau muss ein Ausgangszustandsbericht eingereicht werden?
Was sind relevante Stoffe?
Gibt es Ausnahmen für AwSV-Anlagen?
Wie erfolgt die Abgrenzung zum Bodenschutzrecht?
Wie gehen die Aufsichtsbehörden mit den Aussagen in den AZB um?
Welchen Einfluss hat der AZB auf eine Anlagengenehmigung?
Das Seminar richtet sich an Anlagenbetreiber und Unternehmer, die mit der Aufstellung und der Bewertung der Ausgangszustandsberichte beschäftigt sein werden.
Das IWU ist eine gemeinnützige Einrichtung und macht daher keine Mehrwertsteuer geltend.
Teilnahmepauschale: 459€ (MwSt.-frei)
Programmablauf, weitere Inhalte und Anmeldung unter https://www.iwu-ev.de/…
Programm
09.30 Uhr Begrüßung und Einführung
09.35 Uhr Rechtlicher Hintergrund und Erfordernis zur Erstellung von Ausgangszustandsberichten (IE-RL) – Unterschiede bei den Anforderungen in den Bundesländern
10.15 Uhr Die LABO/LAWA-Arbeitshilfe zum Ausgangszustandsbericht
11.00 Uhr Kaffeepause
11.15 Uhr Vorgehensweise bei der Erstellung eines Ausgangszustandsberichtes
Teil 1:
Abstimmungsrunde mit Antragsteller, Gutachter sowie zuständige Prüfbehörde und Genehmigungsbehörde (Vorgehensweise, Abgrenzung, Termine)
Teil 2:
Feststellung der Relevanz gefährlicher Stoffe zum AZB: Erfassung, Vorlage und Recherchen zu verwendeten
Gefahrstoffen und Stoffgemischen, Bereitstellung aktueller Sicherheitsdatenblätter sowie Lager- und Verwendungsmengen der Stoffe/Stoffgemische und Beschreibung der Handhabungs-/Lagerorte
12.15 Uhr Mittagspause
13.00 Uhr Teil 3:
Standortdaten: Erläuterung der Vornutzung des Geländes (Altlasten), Angaben zum Bodenaufbau, Grundwasserbeschaffenheit, vorliegende Boden- und Grundwasseruntersuchungen, Gelände- und Detailpläne
Teil 4:
Untersuchungskonzept – Untersuchung – finaler AZB: Möglichkeit der Festlegung von Indikator-(Leit-)Parametern, Untersuchungsmethoden, Begründung und genaue Beschreibung der Einrichtung von Boden- und Grundwassermessstellen und der Vorgehensweise zu Boden- und Grundwasseruntersuchungen
15.30 Uhr Kaffeepause
15.45 Uhr Erfahrungen aus der Praxis des Gutachters
· Abgrenzung der zu betrachtenden IED-Anlage
· Festlegung von Untersuchungsparametern
· Festlegung von Boden- und Grundwassermessstellen
· Zeitvorstellungen zur Erstellung von AZB
16.30 Uhr Ende der Veranstaltung
Wir sind ein gemeinnütziger Verein und konzentrieren uns schwerpunktmäßig auf das Organisieren von Fachseminaren und –tagungen für Führungskräfte und das Fachpersonal in Unternehmen unterschiedlicher Branchen und in öffentlichen Einrichtungen.
Umweltorientierte Unternehmensführung ist dabei das Ziel unserer Teilnehmer.
Ergänzt wird der Fokus des IWU durch Seminare zu neuen rechtlichen und technischen Entwicklungen für Fachkräfte in Unternehmen der kommunalen Wasserver- und Abwasserentsorgung sowie der Abfall- und Energiewirtschaft.
Das IWU trägt damit dem Konsens Rechnung, dass Unternehmen im 21. Jahrhundert nicht nur wirtschaftlichen Erfolg, sondern ebenso den Interessen der Gesellschaft und der Umwelt verpflichtet sind.
Seminare des IWU werden durchweg von Fachkräften aus den jeweiligen Bereichen geleitet.
Dazu haben wir einen Pool an hochkarätigen Dozenten, welche in unseren Seminarräumen und Veranstaltungssäalen, ihr KnowHow weitergeben. Dabei hat das IWU zur Umsetzung der aktuellen Weiterbildungsveranstaltungen und Tagungen zahlreiche Innovatoren, Querdenker, Vernetzer und Kommunikatoren als spannende und inspirierende Referenten zur Verfügung. Fachkompetenz wird vorrangig aus Rechtsanwaltskanzleien, Planungs- und Ingenieurbüros, Führungsebenen der Wirtschaft sowie aus Behörden akquiriert.
Das IWU setzt auf flexibles Wissensmanagement, dazu zählt ein weit verzweigtes Netzwerk an fachspezifischen und spezialisierten Kompetenzen.
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