Der Welt-Recycling-Tag am 18. März soll für die Themen Wiederverwertung und Kreislaufwirtschaft sensibilisieren, in denen Ressourcen nicht als Abfall betrachtet werden, sondern eine Wiederverwendung verdienen. TÜV SÜD unterstützt die Transformation zu einer nachhaltigen Gesellschaft aktiv. Bei der Erarbeitung der Normungsroadmap Circular Economy wirkten Fachkräfte des Prüfdienstleisters aktiv mit, um den Status Quo festzustellen, Handlungsbedarfe für eine kreislauffähige Normungslandschaft sowie mögliche Maßnahmen zur Anpassung der Regulierung aufzuzeigen. Mit einer Reihe von eigenen Dienstleistungen geht TÜV SÜD in Vorleistung und zeigt Ansätze, wie einheitliche Standards den Übergang zur Kreislaufwirtschaft beschleunigen können.

Die Normungsroadmap Circular Economy wird gemeinsam von DIN, DKE und VDI geleitet und setzt sich aus sieben Arbeitskreisen mit den jeweiligen Schwerpunktthemen zusammen. Christiane Grünewald, Produktentwicklungsexpertin für Recyclingfähigkeit der TÜV SÜD Product Service GmbH, leitete den Arbeitskreis „Design4Recycling und Recyclingfähigkeit“ im Bereich Verpackungen. Sie erklärt: „Verpackungen sind in der Kreislaufwirtschaft mit besonderen Herausforderungen verbunden: Zum einen schützen sie die transportierten Produkte und helfen, damit u.a. Lebensmittelabfälle zu reduzieren. Andererseits sind die meisten der heute genutzten Verpackungssysteme linear ausgerichtet: Nach einmaliger Nutzung werden sie noch zu wenig einem hochwertigen Recycling zugeführt. Um Verpackungssysteme zirkulär zu gestalten, ist die Normung von Anfang an wichtig, damit von den Rohmaterialien über Produktion, Verpackungsdesign, Nutzung und Entsorgung bzw. Wiederverwertung möglichst alle Verpackungen aller Hersteller darauf ausgerichtet und entsprechend kompatibel gestaltet werden.“

Rund 19 Millionen Tonnen an Verpackungsmüll fallen jährlich in Deutschland an. Dafür gibt es schon heute knapp 300 verschiedene Normen. Hier einen Überblick zu generieren und Vorschläge für eine Weiterentwicklung und Ergänzung der Normen hin zu einer Kreislaufwirtschaft zu entwickeln, war eine Aufgaben des von Christiane Grünewald geleiteten Arbeitskreises. Grünewald fasst zusammen: „Recycling ist über alle Branchen und Industrien hinweg ein großes Thema. Bei allen Teilnehmenden hat man die Aufbruchstimmung und das Engagement förmlich gespürt. Auch wenn Regulierung ein andauernder Prozess ist, bin ich sicher, dass der erste, solide Grundstein gelegt ist und die Transformation zu Kreislaufwirtschaft in den kommenden Jahren deutlich an Fahrt aufnehmen wird.“

Innovative TÜV SÜD-Standards für nachhaltige Produkte

Schon heute bietet TÜV SÜD zahlreiche Dienstleistungen an, mit denen Hersteller die Nachhaltigkeit der Produkte nachweisen, Verbesserungspotentiale eruieren und den Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft mitgestalten können. Unabhängige Prüfungen helfen dabei, Glaubwürdigkeit zu gewinnen, Greenwashing zu vermeiden und Aussagen zu Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft objektiv und technisch zu belegen. Es gibt beispielsweise TÜV SÜD-Dienstleistungen für biologisch abbaubare Verpackungen und Verpackungsmaterialien, zum Nachweis der Energieeffizienz von elektronischen Geräten und auch für den Einsatz von recyceltem Polyester (rPET). Darüber hinaus können Hersteller und Marken den Recyclinganteil von Produkten verifizieren lassen.

Einen Überblick über Dienstleistungen rund um nachhaltige Produkte gibt es hier: https://www.tuvsud.com/de-de/themen/nachhaltigkeit/nachhaltige-produkte

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Über die TÜV SÜD AG

Im Jahr 1866 als Dampfkesselrevisionsverein gegründet, ist TÜV SÜD heute ein weltweit tätiges Unternehmen. Rund 25.000 Mitarbeitende sorgen an über 1.000 Standorten in rund 50 Ländern für die Optimierung von Technik, Systemen und Know-how. Sie leisten einen wesentlichen Beitrag dazu, technische Innovationen wie Industrie 4.0, autonomes Fahren oder Erneuerbare Energien sicher und zuverlässig zu machen. www.tuvsud.com

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