Die Aktienmärkte entwickelten sich im März 2023 positiv (Deutschland +1,7 %, USA 3,5 %, Technologiebörse 9,5 %). Die Wasserstoffaktien  als Wachstumswerte hingegen kamen unter Druck, so dass sich der Anteilspreis des GG Wasserstoff im März 2023 um 5,8 Prozent (I-Tranche) bzw. 5,8 Prozent (R-Tranche) verringerte. Seit Auflage am 15.12.2020 hat sich der Fondspreis damit um 31,6 Prozent (I-Tranche) bzw. 32,5 Prozent (R-Tranche) reduziert. Die Wertentwicklung des laufenden Jahres beträgt -0,2 % (I-Tranche) und -0,4 % (R-Tranche).

Die wichtigste Nachricht im März kam vom Gasverband. Dieser teilte der Bundesregierung mit, dass das deutsche Erdgasnetz für den Transport von Wasserstoff geeignet ist. Bisher war unklar, inwieweit Wasserstoff entweichen würde oder die verwendeten Stähle porös werden würden. Deshalb wurden in mehrjährigen Versuchen die 30 wichtigsten als Rohre eingesetzten Stahlsorten mit Wasserstoff getestet. Das Ergebnis ist glasklar: Die Transportnetze mit 40.000 km und die Verteilnetze mit 470.000 km sind H2-tauglich.

Unterdessen verkauft der französische Ölmulti Total Energies in Deutschland seine herkömmlichen Tankstellen. Hierzulande sind 1.198 Standorte betroffen, in den Niederlanden weitere 392. Neuer Eigentümer ist die kanadische Firma Alimentation Couche-Tard, ein Einzelhandelsspezialist. Die Franzosen behalten zudem, wo vorhanden, die stationsnah gelegenen Ladesäulen für Elektroautos und Wasserstoff-Zapfsäulen.

Die Deutsche Bahn-Tochter Schenker hat am 8. März 2023 den ersten Wasserstoff-Sattelschlepper mit 40 Tonnen Gesamtgewicht in Betrieb genommen. Er wird im täglichen Betrieb zwischen Eupen und Köln eingesetzt. Ausschlaggebend für die Entscheidung war die kurze Betankungszeit von 15 Minuten. Der Anbieter Hyzon plant eine Version mit einer Reichweite von 1.600 km, mehr als heutige Diesel-Lkw schaffen.
Interessante aktuelle Videos zum Thema Wasserstoff:

Das neue Heizungsgesetz bringt das Thema Heizen bei vielen auf die Agenda. Der Heizungshersteller Vaillant testet in einem Feldversuch Wasserstoffheizungen. Mit einigen akutellen Gasthermen des Herstellers können bereits heute problemlos mit 20% Wasserstoff betrieben werden.

Zum Video (YouTube)

Am 14.März 2023 fand ein Update-Webinar zum GG Wasserstoff statt. Für alle Interessierten, die nicht live teilnehmen konnten, gibt es die Aufzeichung.

Zum Video (YouTube)

Interessante aktuelle Artikel zum Thema Wasserstoff:

Wasserstoff + Stickstoff = Ammoniak

Eine Innovation in der Wasserstoffwirtschaft könnte der Energie der Zukunft zum Durchbruch verhelfen. Der japanische Schwerindustrie-Riese IHI hat eine Turbine entwickelt, die zu 100 Prozent mit Ammoniak betrieben werden kann und fast emissionsfrei arbeitet. Ammoniak ist eine Verbindung aus Stickstoff und Wasserstoff und eignet sich als flüssiger Energieträger, um Wasserstoff über weite Strecken zu transportieren. Die Stickstoffverbindung könnte zu einer emissionsfreien Option für Industrieen wie Schifffahrt und Stahlindustrie werden. Ammoniak ist billig und hat eine höhere Energiedichte als flüssiger Wasserstoff. Japan und Deutschland haben unterschiedliche Vorstellungen zur Nutzung von Ammoniak. Zum Handelsblatt Artikel

Japan erweitert Wasserstoffstrategie

Japan hatte als erstes Land der Welt bereits 2017 eine nationale Wasserstoffstrategie. Aktuell überarbeiten sie die Wasserstoffstrategie bis Ende Mai mit dem Ziel, die jährliche Versorgung bis 2040 auf 12 Millionen Tonnen zu steigern, um im globalen Wettbewerb zu bestehen. Es sollen 15 Billionen Yen ($113 Mrd.) in 15 Jahren investiert werden. Zum Reuters Artikel

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Grünes Geld GmbH
Erthalstraße 4
63739 Aschaffenburg
Telefon: +49 (6021) 369-2922
Telefax: +49 (321) 21224304
http://gruenesgeld24.de

Ansprechpartner:
Carmen Junker
Telefon: 06021-3692919
E-Mail: info@wasserstofffonds.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel