Das Bundesfinale des Wettbewerbs Jugend forscht vom 18. bis 21. Mai in Bremen war für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Baden-Württemberg ein voller Erfolg. Mit dem Bundessieg in der Kategorie Geo- und Raumwissenschaften, drei zweiten Plätzen in den Bereichen Arbeitswelt, Physik und Technik sowie fünf Sonderpreisen fällt die Bilanz eindrucksvoll aus.

Mit ihren Ideen und Umsetzungsvorschlägen für die Praxis überzeugten Nachwuchsforscherinnen und -forscher aus Baden-Württemberg beim Bundeswettbewerb Jugend forscht vom 18. bis 21. Mai in Bremen. In der Kategorie Geo- und Raumwissenschaften holten Felix Hörner, Felix Makartsev und Michel Weber vom Lessing-Gymnasium Karlsruhe den Bundessieg. Sie haben ein System zur mobilen Erfassung von Geodaten entwickelt. Damit können sie Luftverschmutzungsdaten effizient mit dem Fahrrad erfassen und durch deren Auswertung Hinweise für eine nachhaltige und gesundheitsorientierte Stadtentwicklung geben.

Innovation trifft auf Praxis
Dass es sich lohnt im Alltag die Augen offen zu halten, haben die Auszubildenden Lukas Zeihsel, Marvin Schmauder und Jacob Herdtweck von der Firma ebm-papst aus Mulfingen mit ihrem Projekt bewiesen. Sie belegten den zweiten Platz in der Kategorie Arbeitswelt mit ihrem Besenreinigungsgerät, das dank Kraftantrieb und Auffangbehälter ein komfortables Reinigen der Borsten von Stuben- und Straßenbesen ermöglicht. Zusätzlich gewannen sie den Preis für eine Arbeit von Auszubildenden auf dem Gebiet „Mensch – Arbeit – Technik“.

Mit ihrer Arbeit zur Beantwortung der Frage „Warum bremsen Kugeln auf Sand sehr schnell ab und bleiben schließlich stehen?“ holten Donat Miftari und Joséphine Griep vom phaenovum Schülerforschungszentrum Lörrach-Dreiländereck den zweiten Platz in Physik. Dafür haben sie nicht nur Kugeln, sondern auch verschiedene Untergründe genauer analysiert und konnten dann mithilfe der Programmiersprache Python den Einfluss verschiedener Reibungsarten simulieren.

Ebenfalls einen zweiten Platz konnte eine Gruppe aus dem Südwesten in der Kategorie Technik verbuchen: Stefanie Eski, Florian Brütsch und Babett Ludwig vom Schülerforschungszentrum Südwürttemberg, Standort Tuttlingen beschäftigten sich mit Photovoltaikanlagen. Bei denen bestimmt die schwächste Solarzelle die Gesamtleistung der Anlage. Ist diese gering, ist dafür häufig die Verschattung oder Verschmutzung einzelner Solarzellen verantwortlich. Mit einer Kombination aus Elektronik und Software gelang es ihnen die Leistungsdifferenzen zwischen Zellen und ganzen Modulen auszugleichen. Zusätzlich gewannen sie die Sonderpreise für eine Arbeit zum Thema „Energiewende und Klimaschutz" sowie für eine interdisziplinäre Arbeit mit Bezug zur Elektronik.

Den Sonderpreis für eine Arbeit auf dem Gebiet der Luft- und Raumfahrt sicherte sich Linus Sorg vom Gymnasium Balingen. Er entwickelte die Software VAMOS, die mithilfe Künstlicher Intelligenz den Nachthimmel auf Meteore überwacht. Dadurch kann der menschliche Arbeitsaufwand bei der Meteorsichtung stark reduziert werden.

Mit dem Nachweis der Alpenfledermaus in Lörrach komplettierte Julian Kehm den Erfolg der Nachwuchsforscherinnen und -forscher aus Baden-Württemberg. Er gewann den Werner-Rathmayer-Preis für eine originelle Arbeit auf dem Gebiet der Zoologie.

Als Pateninstitutionen von Jugend forscht Baden-Württemberg engagierten sich in diesem Jahr das Science Center experimenta, der Landesverband für naturwissenschaftlich-technische Jugendbildung (natec) und das Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Das 59. Landesfinale Jugend forscht wird in der Messe Freiburg vom 22. bis 24. März 2024 stattfinden. Das Bundesfinale Jugend forscht wird dann die experimenta vom 30. Mai bis 2. Juni 2024 in Heilbronn ausrichten.

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